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Cinemoenti
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4,5
Veröffentlicht am 25. August 2019
Ich hatte viele Jahre mit Fernsehunterhaltung unmittelbar zu tun, und dieser Film trifft den krassen Zynismus dieser Branche ins Mark. Trockener, treffsicherer Humor, und eine hervorragende Emma Thompson machen den "Late Night" m.E. zu einem der schönsten des Jahres.
Klassisch amerikanische Gesellschaftskritik, die am Ende allerdings- wie so oft- alles in Friede-Freude-Eierkuchen enden lässt, was natürlich absolut nicht der Realität entspricht. Es geht um's Älterwerden in der Medienwelt, daraus folgend aussortiert zu werden. Die eine oder andere Oberflächlichkeit und Ungereimtheit in der Story lässt sich nicht verleugnen. Dank Emma Thompson und Mindy Kaling kommt man aber ganz gut bis zum Ende. Ja, es gibt was zum schmunzeln, die eine oder andere Gesellschaftskritik kommt punktgenau, aber der richtige Knaller ist es nicht.
Schön wenn Verpackung und Inhalt auseinander gehen, zumindest ein wenig: in diesem Falle läßt die Aufmachung vermuten daß man es mit einer einfachen Komödie zu tun hat in der eine junge Frau bei einer alten, grantigen Moderatorin anfängt und dieser mit ihrer frischen Art endlich neue Wege aufzeigt. Das ist zwar im Kern wirklich der Plot, aber es geht doch etwas anders und auch etwas „tiefer“. Die beiden Hauptfiguren werden komplett zerlegt und präsentiert, es sind keine oberflächlichen Comedygestalten sondern nachvollziehbare Personen mit Ängsten und Hintergrund. Ebenso wird das Schreiberleben zwar kurzweilig und mitunter lustig gezeigt, aber man erkennt schon daß Stress und Druck hinter allem steckt und diese Menschen wirklich um ihre Existenz bangen. All das wird entspannt, ohne überdrehte Komik und sympathisch vermittelt. Filme dieser Art gabs zwar durchaus schonmal, aber schön wenn auf diese Weise einer dazukommt.
Fazit: Kleine Komödie mit großen Darstellerleistungen und ohne platten Humor!
Eine doch typisch amerikanische Auseinandersetzung mit der Thematik des Medienrummels, alles wird gut, wenn man nur an sich glaubt und sich eifrig bemüht. Unterhaltsam, aber doch sehr seicht; annehmbar
Eine gesellschaftskritische Komödie im Fernsehmillieu mit guten Darstellern und interessantem Plot, der aber ziemlich vorhersehbar ist. Den Zynismus, Sexismus und die Verlogenheit dieser Branche hätte man für meinen Geschmack trotz des Genres der Komödie, durchaus härter anpacken können und eines etwas seichten Happy Ends hätte es auch nicht gebraucht. Ist halt Hollywood, hat aber Spass gemacht zu schauen.
Emma Thompson spielt die Late Night Moderatorin Katherine Newbury, welche kurz davor ist ihre Show zu verlieren. Die neue Autorin Molly, welche noch keine Erfahrung in diesem Bereich hat soll mit den anderen Autoren verhindern das die Show abgesetzt wird. Emma Thompson spielt die Moderatorin super und sie bringt den Humor gut rüber. Von dieser Art von Filmen gibt es viele und dieser ist gut geworden. Sie soll zwar gemein und kalt wirken, aber im Gegensatz zu Meryl Streep in Der Teufel trägt Prada ist sehr nett. Es gibt viele Klischees und klischee Charaktere, dennoch unterhält der Film.Mindy Kaling spielt die Rolle der klugen und zielstrebigen Molly gut und die Chemie zwischen den beiden passt auch gut. Der Film macht sich über Dinge im Showbuisness lustig, dies sehr offensichtlich und mit leichtem Humor. Es hätte stärkere Kritik geben können. Der Film ist unterhaltsam und man kann in zwischendurch anschauen, ist aber harmloser,als Der Teufel trägt Prada.
Wie kann man in einen Film so viel Oberflächlichkeit und Unglaubwürdigkeit hineinpacken. Emma Thompson, die glaubwürdige Charaktere verkörpert, liefert in diesem Film die schlechteste Rolle ihrer Karriere ab
Dieser Film war ein echter Geheimtipp für mich! Emma Thompson und Mindy Kaling sind zwei beeindruckende und talentierte Frauen, die es geschafft haben, den ganzen Kinosaal schallend lachen zu lassen. Wenn ich da an manch langweilige Abende mit überbewerteten Tarantino-Filmen o.ä. denke. Nur schade, dass der Film einen so nichtssagenden Namen hat.