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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 14. Januar 2022
Ich habe zwar alle drei Vorgänger gesehen, aber ebenso schnell wieder im Kopf gelöscht. Ich zähle halt nicht zur Zielgruppe dieser kindergerechten Guselsow, kann sie aber durchweg respektieren und akzeptieren und finde insgesamt im Setting und den Figuren ein gewisses Maß an Sympathie. Daher fand ich es angenehm daß eil 4 mir so direkt ins Prime Abo sprang, für einen Kinogang hätte es bei mir sicehr nicht gereicht. Und dafür war er restlos in Ordnung: das quietschbunte Setting, die altbekannte Story vom stengen Vater und liebem Schiwegersohn beid er sich der Letztere den Respekz verdienen muß und eine altbekannte Bodyswicht Story sind die pure Kurzweil. Wenn man die Figuren noch aus den anderen Filmen im Herzen trägt machts sicherlich noch mehr Spaß, für sich genommen ist die bunte Nummer herzig, wohltuend und nicht so absurd überdreht wie andere Vertreter.
Ach, wie schade: Ich mochte die Reihe. Auch den dritten Teil habe ich noch sehr positiv rezensiert und für seine Ideen gelobt. Dabei hätte es am besten bleiben sollen. Im vierten Film macht - dank Gags, Tempo, Optik (Schwarzlicht!) und einem durchaus eingängigem Song - eigentlich nur die erste Viertelstunde Spaß. Was danach kommt, ist ein seeeeeeehr langes Auswalzen des "Rollentausch"-Ansatzes - Dracula nun als Mensch, Johnny als Monster. Situationen und Humor-Schema haben sich zu sehr wiederholt. Story ohnehin absehbar. Ich ertappe mich allzuoft dabei, auf die Uhr (bzw. Restzeit) zu schauen. Und muss leider abraten.
WENN DRACULA INS SCHWITZEN KOMMT von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Wer das Hotel Transsilvanien schon mal besucht hat, weiß, dass die gemächliche Verschrobenheit einer Addams Family oder jener der Munsters in ganz anderen Welten zu finden ist. Hier, im knallbunten Monsterverse der Sony Pictures, exponieren sich Vampire, Mumien und Co wie auf einem Schaulaufen vor VIP-trächtigen Festivals. Das Umsichkreisen sämtlicher Kreaturen aus Horror, Grusel und Fantasy findet in diesen stattlichen Gemäuern seine knallbunte Erfüllung. Manch einer übertreibt dann etwas mit seiner Selbstmotivation, auf jedem Stelldichein seinen Senf dazugeben zu müssen – allen voran Hotelbesitzer Dracula, kurz Draco, der langsam darüber nachdenkt, in Rente zu gehen. Wie denn? Ein Vampir altert doch nicht. Oder doch? Hier scheint alles möglich, und in gewohnter Manier dehnt und verrenkt sich Draculas Cartoon-Körper in eckigem Stakkato zu allen möglichen Fettnäpfchen, in die er tritt. Schwiegersohn in spe, Bürschchen Johnny, ist da noch mehr auf Speed. Wer das aushält, kann darüber hinwegsehen, doch bei so vielen Energydrinks, die der Bursche da intus haben muss, hat man das Gefühl, langsam selbst einem Zuckerschock zu erliegen.
Die beiden ungleichen Helden dieses schreiend komischen Sequels führen dann auch ungeniert das knuffige Abenteuer an, welches sie quer durch den südamerikanischen Regenwald führt. Doch wie kommt’s dazu? Ganz einfach. Wie schon erwähnt – Papa Draco will den Hotelschlüssel an Töchterchen Mavis übergeben, allerdings nicht ihrem Freund, diesem Knallkopp. Um dem Dilemma zu entgehen, erfindet der Graf die Lüge, dass nur Monster Monster beerben können. Der Rotschopf ist verzweifelt und wendet sich an den Steampunk-Opa Van Helsing, den Daniel Düsentrieb des Hauses, der natürlich ein Instrument auf Lager hat, welches Monstern zu Menschen macht. Klar geht das auch umgekehrt. Jonathan ist plötzlich ein Drache, und Dracula ein Biedermann mittleren Alters mit schütterem Haar. Alles rückgängig zu machen geht auch nicht, denn das Artefakt geht kaputt, und so müssen die beiden einen Ersatz finden. Und der liegt im Dschungel.
Und genau da bündelt der launige Animationsstreifen auch all seine Stärken: Wie der temporäre Ex-Vampir unter dem Menschsein leidet, wie er sich durch die Tropen quält und dabei der Endlichkeit des Lebens auf den Zahn fühlt. Wie er in rumänischem Akzent zetert und jammert, begraben unter einem Berg von Rucksack – das ist Situationskomik vom Feinsten. Für mich zumindest zum Brüllen. Egal, wie gut, originell oder dicht der Plot auch sein mag. Egal, wie vorhersehbar – was zählt, ist in Filmen wie diesen der Humor des Moments. Komödie ist kein leicht zu meisterndes Genre. Lacher zu entlocken noch weniger einfach. Umso erstaunlicher, dass Hotel Transsilvanien 4 – Eine Monster Verwandlung seinen zwerchfellkitzelnden Charakterschmäh aus einem angenehm unverkrampften Witzepool lukriert. __________________________________________ Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
Tja aus meiner Sicht überzeugt er mich nicht, sodass ich die Zielgruppe bewerten lasse. Sohnemann sagt, dass es ein super Film war, er köstlich sich amüsiert hat und sich unterhalten gefühlt hat. Kommt in seiner Playlist für unsere Reisen. Da ja Kinder ein hartes und ehrliches Publikum sind, gibt es 5 Sterne. :-)
Ich bin in diesem Film unentschlossen, weil der 4te Teil wurde nämlich von einem anderen Regisseur gemacht, dieser Film heißt "Hotel Transsylvanien" aber 1 Stunde lang dreht es sich darum das Dracula und Johnny in einen riesen Regenwald herum laufen und singen. Der Film geht 87 min. Lang der kürzeste Film der Reihe, weil ich ja schon das Finale vom 3. Teil bisschen wild fand finde ich baut sich diese Reihe nur auf einem Fleck weiter, aber die "Hotel Transsylvanien" Reihe ist an den Kinokassen schon was wert gewesen, leider kam der 4te Teil nicht ins Kino. Weil die anderen Teile so erfolgreich waren könnte ich mir gut vorstellen das noch ein 5ter raus kommt.