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    Tenet
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    529 Wertungen
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    97 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2020
    Selten einen größeren Schwachsinn gesehen. Der Drehbuchautor muß alle Drogen gleichzeitig eingeworfen haben. Auch die ach so hochgelobten Bilder waren enttäuschend. (Einen Film rückwärts ablaufen lassen) Die Darsteller absolut farblos. Anscheinend kriegt es Hollywood nicht mehr fertig, einen spannenden und halbwegs logischen Film zu drehen.
    Merkatz
    Merkatz

    33 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 22. September 2020
    Nur einmal schauen reicht völlig aus. Auch wenn man viele Dinge vielleicht nicht versteht, ist der Film nicht gut genug, um ihn freiwillig nochmals zu schauen. Die Grundidee mit der Inversion usw. ist ja ganz gut, aber es ist etwas zu langatmig umgesetzt, vor allem im Mittelteil. Im Grunde ist es ein düsterer Agentenfilm mit einem Hauch Science Fiction.
    Was mich stört ist, dass der Film relativ kalt ist, sowohl von den Bildern her als auch von den Emotionen. Klar will man nicht, dass der Bösewicht gewinnt, aber so richtig mitfiebern konnte ich nicht. Während ich andere Nolan-Filme wie Inception auch gerne öfters schauen kann, werde ich mir Tenet vermutlich nicht mehr ansehen. Das liegt vor allem auch daran, dass der Film das Gefühl vermittelt, dass die Welt schlecht ist. Wer das braucht, kann auch zuhause die Nachrichten schauen. Im Kino will ich gut unterhalten werden und möglichst mit einem guten Gefühl rausgehen. Das ist bei Tenet leider nicht der Fall.
    Es ist überhaupt ein Problem unserer Zeit, dass Filme und Serien immer düsterer und brutaler werden und damit viel Aufmerksamkeit bekommen. Dabei wäre das gar nicht notwendig. Man kann spannende Geschichten auch ohne realistische Brutalität erzählen.
    Felix H
    Felix H

    15 Follower 62 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. September 2020
    Was wurde uns da geboten? Nun es ist schwer zu sagen. Denn Tenet ist mit Abstand Nolans schwerfälligster Film, was aber nicht negativ sein muss. Eins vorweg: Nolan hat wieder mal geliefert. Schlechte Filme kann der Mann einfach nicht.
    Visuell ist der Film ein Meilenstein der Filmkunst. Sound, Musik, Kamera, großartig. Die Story selbst ist recht simpel und der Bösewicht klassisch dem Agentenfilmklischee entsprechend russisch. Da hätte vielleicht sogar ein noch kreativerer Einfall kommen können. Dennoch muss man sich auch vor Augen halten, dass es eine Hommage an Agentenfilme á la James Bond ist. Insofern passt das auch wieder. Denn die Figur Sators ist dennoch spannend und ohnehin genial gespielt von Brannagh, mit diesem teuflischen Gesichtsausdruck. Hier dürfte auch mal eine Oscarnominierung winken. Und so simpel die Story an sich ist, so faszinierender ist die komplexe Umsetzung des Ganzen. Das so zu verpacken hat etwas.
    Besonders gefallen haben mir die unterschwelligen gesellschaftskritischen Botschaften des Films. Man merkt das Nolan ein Philosoph und Poet des Kinos ist, was vielleicht auch nicht immer jedem gefällt. Ich mag den Stil.
    Kritisch kann man mit Sicherheit die charakterliche Auszeichnung der Figuren sehen. Doch man muss hier auch die andere Perspektive betrachten. Elizebeth Debickis Figur ist der emotionale Part des Films, Emotion ist also da, auch bei den Figuren. Auch Kennath Brannaghs Part hat seine spannenden Facetten, wenngleich da noch etwas mehr möglich gewesen wäre. Blasser sind dagegen die Agenten, was die Schauspieler aber durch ihr Charisma wettmachen. Doch es passt auf der anderen Seite auch wieder, dass die Agenten unscheinbarer und geheimnisvoller bleiben. Dennoch hätte hier ein klein wenig mehr kommen dürfen. Doch diese Kritikpunkte wiegen für mich nur marginal. Denn Nolan sieht seine Figuren stets als Schachfiguren, die er dem Gesamtthema unterordnet. Dies sind hier eben die unterschwelligen gesellschaftskritischen Botschaften. Wären die Figuren zu markant, würden die Botschaften zu sehr überschattet und in den Hintergrund gedrängt. Aus dieser Sichtweise kann man das verstehen. Außerdem: Wieso müssen wir uns immer mit Figuren identifizieren? Wir müssen auch nicht alles überpsychologisieren. Charakterdramen gibt es zur Genüge. Da denken wir als Kinozuschauer auch manchmal zu linear. Was das angeht hält uns Nolan auch den Spiegel vor. Er durchbricht unsere linearen und festgefahrenen Denkmuster.
    Beeindruckend sind die Bilder. Allein auf die Idee zu kommen, Szenen rückwärts zu drehen, das verdient schon Respekt. Nie dagewesene Bilder. Allgemein ist handwerklich wie meist das Meiste top. Göransson liefert ebenfalls tolle Arbeit ab, wenngleich mir so etwas die letzte Würze fehlt, die man sonst bei Hans Zimmer so hat.
    Am ehesten beim Schnitt sehe ich Kritikpunkte. Insgesamt eine gelungene Arbeit. Denn gerade die vorwärts und rückwärts laufenden Szenen so ineinander zu schneiden, ist großartig. Doch die Szenenübergänge sind nicht immer gelungen. Das zieht sich durch den Film. Oft sehr radikale Übergänge. Was ich nicht grundsätzlich falsch finde, denn es ist auch Stilmittel des Films, um die Zuschauer zu hetzen ihnen keinen Moment Ruhe zu gönnen. Hier und da wären aber sanftere Übergänge gut gewesen.
    Der Films ist in der Inszenierung komplex und durchaus verkopft wie schon andere schreiben. Doch das Verkopfte ist für mich kein wirklicher, und wenn nur ganz kleiner Kritikpunkt. Nolan ist ein Regisseur, der mutig ist, der konsequent seinen Stil durchzieht, und der sich traut, unbequeme Dinge zu zeigen. Diesen Mut braucht das Kino, ob man den Stil mag oder nicht. Aufgrund der inszenatorischen Genialität des Films sollte hier mal Nolans Regieoscar fällig werden.
    Er traut sich was, ist was seinen Stil angeht konsequent. Dadurch erhöht er natürlich auch die Fallhöhe. Doch wenn der Schwierigkeitsgrad höher ist, dürfen auch eher mal Fehler passieren. Insgesamt ist der Film dennoch sehr durchdacht, auch wenn es womöglich auch mal Widersprüche gibt.
    Es ist toll, das Tenet in die Kinos kam, und damit auch in den sauren Apfel gebissen wird, weniger Geld einzuspielen. Manche Filme müssen vorangehen. Und Tenet trifft auch durch seine Gesellschaftsbezüge den Zeitgeist, der kollektiven Angst vor etwas, das man nicht sehen kann. Er kam genau zur richtigen Zeit in die Kinos. In Nolans Filmografie nimmt er bei mir zwar nicht ganz vorne Platz, aber dennoch im vorderen Feld. Aufgrund etwas fehlender emotionaler Ausmalung, sehe ich ihn hinter meinen Lieblingsfilmen Prestige, Interstellar sowie Inception und ist daher zwar kein reines Meisterwerk, aber in jedem Fall ein Meilenstein der Filmkunst.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 16. September 2020
    Leider enttäuschend.
    Größter Kritikpunkt sind die emotionslosen Charaktere, mit denen man gar nicht mit fühlt und auch ihre Motivation total stumpf ist.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. September 2020
    Jeder, der diesen Film mit weniger als 4 Sternen bewertet, oder meint dass der Plot zu kompliziert oder ähnliches war hat einfach einen zu niedrigen IQ um gute Filme zu verstehen und sollte sich am besten einfach das Leben nehmen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 13. September 2020
    Tut mir Leid, hier ist viel zu viel Nolanfanbrille bei denen, die dem Film 5 Sterne geben. 1. ist der Subplot um den Waffenhändler, der seine Frau quasi als Geisel hält, sehr langweilig und zieht den Film unnötig in die Länge und 2. merkt man bei dem Film sehr stark, dass Nolan zwar eine coole Ausgangsidee hatte aber selbst auf viel zu viel Blendwerk zurück greifen muss, um es logisch rüber zu bringen. Jeder andere Regisseur wäre dafür abgestraft worden.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 12. September 2020
    Das Fazit gleich zum Anfang ... 150 Minuten verschenkte Lebenszeit! Einer der schlechtesten Filme der letzten Zeit. Eine völlig abstruse Geschichte ohne die geringste Lust den Zuschauer mitzunehmen. Flache, farblose Charaktere, eine Ballerei oder Prügelei nach der Anderen. Trotzdem sind mir vor „Spannung“ mehrfach die Augen zugefallen. Das vollständige versinken ins Reich der Träume wurde nur durch die permanent unnötig laute Klangkulisse verhindert. Ich habe selten so viel verwirrte Blicke nach einem angeblichen „Superfilm“ gesehen. Verwendet eure Lebenszeit lieber für etwas Anderes ...
    DasFilmFan
    DasFilmFan

    9 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. September 2020
    Dieser Film ist ein Meisterwerk wie ich es noch nie gesehen habe. Absolut beeindruckende Aufnahmen und eine Story die ihresgleichen sucht. Ich glaube Nolan wird sich künftig stets daran messen lassen müssen und er hat die Latte wirklich extrem hoch gelegt.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    300 Follower 449 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 10. September 2020
    Sooo, das hat mir gefehlt :-) Achtung, Leute, das wird ein Verriss. "Tenet" von Christopher Nolan ist der erste Film, den ich seit Wiedereröffnung der Kinos nach dem Lockdown gesehen habe - und gleich ein Kandidat für den schlechtesten Film des Jahres 2020. Visuell ist der Film schon in Ordnung, stellenweise sogar ganz cool. Davon aber abgesehen stimmt in diesem Film einfach hinten und vorne (rückwärts und vorwärts, Hihi) überhaupt nichts und der ganze Kladderadatsch ergibt nicht den geringsten Sinn.

    Jaaa, mag der eine oder andere protestieren, man dürfe "Tenet" eben nicht mit dem Verstand begreifen wollen, sondern müsse ihn ... ähm ... öhm ... irgendwie auf einer anderen Bewusstseinsebene wahrnehmen und auf sich wirken lassen. Nolan sei ja schließlich dafür bekannt, Verwirrspiele zu erschaffen, die den Verstand des Zuschauers, seine Gewohnheiten und Gewissheiten auf den Kopf stellen, die Grenzen der Vorstellungskraft sprengen und so weiter und so fort. Das stimmt ja auch. Und das ist ihm in "Memento" und "Inception" beispielsweise auch meisterhaft gelungen. In "Tenet" aber nicht. Mein Eindruck ist, der feine Herr hat sich einfach auf seine persönlichen Geheimrezepte der vergangenen Filme verlassen, mit Zeit, Wahrnehmung und Erzählgewohnheiten wie immer herumgespielt und sah offensichtlich keine Veranlassung, seine eigenen Gewohnheiten mal zu hinterfragen und zu brechen.

    Herausgekommen ist ein langweiliges, langatmiges, spannungsfreies Machwerk, das überhaupt nichts aussagt und beim Zuschauer nichts auslöst (außer Verwirrung). Es ist faul - denn Nolan hat sich auf seine bewährten Mätzchen verlassen und nichts wirklich Neues erzählt, genau genommen hat er einfach mal gar nichts erzählt, sondern nur ansatzweise coole, einigermaßen stylische Actionszenen aneinander gereiht. Es ist feige - denn Nolan drückt sich total offensichtlich darum, das Risiko einzugehen, die Handlung in irgendeine Richtung zu lenken. Jedesmal, wenn die Figuren im Film eine Frage stellen, was das Ganze eigentlich soll, wozu das alles dient oder Fragen zur Schlüssigkeit und Logik stellen, windet sich Nolan heraus und versucht gar nicht erst, dieses Herauswinden zu vertuschen: "Versuchen Sie gar nicht erst, das zu verstehen", "Was passiert ist, ist passiert", "Das ist halt ein Paradoxon", "Nicht drüber nachdenken", "Das wissen die, die's wissen müssen" und andere Plattitüden werden dann dem Fragesteller und dem Zuschauer vor die Füße geworfen und dann geht der Film eben weiter. Der Film ist außerdem eitel - denn er gefällt sich selbstverliebt darin, eine vermeintlich gute Idee gehabt zu haben, und diese platt zu walzen und auszureizen bis zum Gehtnichtmehr.

    Der Plot und die Dialoge sind also schon mal Murks. Fiebert man wenigstens mit den Figuren mit? Nö. Der "Protagonist" hat noch nicht einmal einen Namen. Man weiß überhaupt nicht, wer er ist, woher er kommt, was er will und was er nicht will, warum er das tut, was er tut, wieso, weshalb, warum er überhaupt in der Geschichte eine Rolle spielt. Das gilt für alle anderen Figuren auch. So gut kann kein Schauspieler sein, gegen eine so holzschnittartig konzipierte Figurencharakterisierung anzuspielen. Auch von Neil erfährt man überhaupt nichts über seine Motivation. Kat, die einzige Frauenfigur, soll wohl eine Hommage an die klassische Hitchcock-Blondine darstellen, wird aber so auf ihre Rolle als Mutter und misshandelte Ehefrau reduziert, dass es einfach nur sexistisch und ärgerlich ist. Warum man Kenneth Branagh einen irren Russen als Bösewicht spielen lässt und keinen irren Briten, erschließt sich ebenfalls nicht. Vielleicht, um irgendwie so eine Kalter-Krieg-Plotline mit dem Holzhammer in die Story zu prügeln und dabei kein Klischee auszulassen. Vielleicht auch nur, weil Kenneth Branagh Lust hatte, einen russischen Dialekt zu sprechen.

    Fazit: Dieser Film ist faul, feige, eitel - und schlecht. Wen ein grottiges Drehbuch, fade Figurencharakterisierung, fehlende Handlungslogik respektive überhaupt keine Handlung, eine fehlende Spannungskurve, schauderhafte Dialoge und wie verloren wirkende Schauspieler nicht stören und wer sich die ganz coolen visuellen Effekte anschauen möchte, kann das natürlich trotzdem tun. Aber er/sie beschwere sich hinterher nicht, ich hätte nicht vorgewarnt.

    +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++
    Wer den Film schon gesehen hat, kann mir vielleicht doch mal ein paar Fragen beantworten, die mich gestern Abend noch wach gehalten und im Traum verfolgt haben, weil sie überhaupt keinen Sinn ergeben. Oder ich bin zu blöd. Egal. Also, hier meine Fragen: spoiler: - Warum bauen die Leute in der Zukunft überhaupt erst eine Waffe, die die ganze Welt auslöscht? - Nachdem diese Waffe nun völlig idiotischerweise gebaut wurde, warum zerteilen sie das Ding in neun Teile und verstecken diese Teile irgendwo in der Vergangenheit, sodass die Teile in der Zukunft garantiert wieder auftauchen und irgendein Irrer in der Zwischenzeit ausreichend Gelegenheit hat, die neun Teile zusammen zu suchen, das Ding zusammenzubauen und die Welt zu zerstören? Warum zerstören sie die Waffe nicht wieder? Warum zerstören sie nicht wenigstens ein Teil davon? Warum zerteilen sie das Ding nur in 9 Teile, nicht in 99 oder 999? Warum sieht das Ding aus wie ein Phallus aus Schrott? Warum verstecken sie nicht wenigstens ein paar der Einzelteile in der Gegenwart, schießen sie auf den Mond oder sonstwo hin, dass der Irre in der Vergangenheit da nicht herankommt? Und braucht man den Schrott-Phallus überhaupt oder reicht der komische Algorithmus? - Warum wollen die Leute aus der Zukunft Krieg mit der Vergangenheit? Da schießen sie sich doch buchstäblich selbst ins Knie? - Irgendwann wird auch angedeutet, dass die Leute aus der Zukunft die Leute aus der Vergangenheit bestrafen wollen, weil die ihnen den Klimawandel eingebrockt haben. DIESE LEUTE HABEN EINE ZEITMASCHINE! DIE KÖNNEN ALLES RÜCKGÄNGIG MACHEN! Warum nutzen sie ihre Zeitmaschine nicht für etwas Sinnvolles, wie den Klimawandel zu verhindern, so lange es noch möglich ist? Sie könnten doch die Regierungen infiltrieren mit ihren Leuten und die Politik im Sinne des Klimaschutzes zu beeinflussen. Nein, das wäre ja zu naheliegend, lasst uns doch stattdessen unsere Zeitmaschine nutzen, um den dritten Weltkrieg anzuzetteln und alles Leben auf der Welt zu zerstören (Ja, Kat. Auch dein Sohn), muahahahahaha! - Der Irre hat die Möglichkeit, sich selbst mit der Zeitmaschine zu invertieren. Warum heilt der Typ nicht einfach seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs damit, anstatt eine Superwaffe aus der Zukunft zusammen zu bauen und die Welt in die Luft zu jagen?
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 10. September 2020
    Unfassbar, was hier teilweise für "Kritiken" geschrieben werden.
    Wie man einem Film dieser Größe, dieser Bildgewalt, dieses Soundtracks, nur einen Stern (o.ä.) geben kann ist eine Frechheit!
    Man muss absolut keinen Nolan-Fan sein, man muss auch nicht alles auf Anhieb verstehen in seinen Filmen und man darf auch überfordert sein.
    Aber selbst wenn man dem Film aufgrund des Inhalts nichts abgewinnen kann:
    Alleine die o.g. Faktoren dürfen so einer Leinwandkunst niemals eine derartig schlechte Bewertung einbringen.
    Zudem würde ich erwähnen, dass der Cut dieses Films - durch den Zeitaspekt - eine der größeren Herausforderungen der Filmgeschichte gewesen sein dürfte.

    Wir haben nach der gestrigen Vorstellung noch lange zusammengestanden und uns ausgetauscht. Der Film ist eine Herausforderung für den Zuschauer. Alle Zusammenhänge, die Wichtigkeit der Szenen, der Faktor "Zeit, die Komplexität und die Abhängigkeit/der Zusammenhang zwischen den Charakteren.

    Was dem Film tatsächlich etwas fehlt, ist die Charakterentwicklung bzw. Tiefe der Charaktere. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass das absolut so gewollt ist. Da es darum nicht im Kern geht/gehen soll.
    Zudem, um nochmal auf den Cut zu kommen, habe ich für mich das Gefühl, dass einiges an Dialogen und Zwischensequenzen rausgeschnitten wurde.
    Natürlich gibt es immer viele Gründe, warum mein einen Film auf ein gewisses Maß gecuttet wird.
    Bei Tenet hätte es in diesem Fall jedoch gefühlt mehr und noch länger sein dürfen. Mich würde interessieren, wie lang der Film in seiner ursprünglichen Fassung war.

    Wie auch immer:
    Tenet bekommt von mir zwei halbe Punkte abgezogen für die teils etwas fehlende Länge/Tiefe in den Dialogen und für die etwas zu dünnen Charaktere.
    Einen halben Zusatzpunkt jedoch für die Genialität und den Mut sich einem derart komplexem Thema und seiner Interpretation anzunehmen, so wie man es von Nolan kennt.
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