´hot dog´ ist der größte schrott, der seit langem im kino läuft. die witze sind unterirdisch, die handlung entspricht dem dämlichsten 80er jahre B-movie, den man sich vorstellen kann und die figuren sind dermaßen überzeichnet, dass man am gesunden menschenverstand der drehbuchautoren zweifelt. die handlung ist ebenfalls total überzeichnet. es gibt keine figur, die auch nur halbwegs realistisch wäre und auch in der handlung gibt es kein detail und keine einzige szene, die nur halbwegs realistisch wäre. - - - - was jetzt ? > > > > > > die einzig logische schlußfolgerung: der film ist überhaupt nicht ernst gemeint !!! das klingt jetzt zu banal, um das als umwerfende erkenntnis verkaufen zu können und zu unglaubwürdig, wenn man sich den trailer anschaut. - - - - - - - - - - - - - die figur von schweighöfer ist dermaßen unglaubwürdig, sowas kann man sich gar nicht ausdenken, wenn man einen nerd darstellen will. die gsg-10 wird ebenfalls so unrealistisch dargestellt, da schreit jedes einzelne detail nach unglaubwürdigkeit. der bulle, der sich allein durch ganze verbrecherbanden ballert, die kleine computermaus und der nervige nerd, der alles besser weiss. das ist nicht nur zu 200 % klischeebehaftet, das ist so übertrieben, niemand der bis drei zählen kann, würde das ernsthaft als glaubwürdige figurenzeichnung verkaufen wollen. - - - - - - - - - - angenommen, man würde einen vergleichbaren film anschauen und der film wäre dann mit tom gerhardt und atze schröder besetzt, dann würde man von so einem film ja schließlich keine einzige ernsthafte szene erwarten. und mit genau dieser erwartungshaltung sollte man auch an ´hot dog´ rangehen. klingt erstmal merkwürdig, aber es gibt in diesem film tatsächlich definitiv nix (in worten: nix!), was auch nur halbwegs realistisch wäre. dieser film ist der reine klamauk. es gibt nur billigen klamauk, sonst nix! das problem ist hier, dass der klamauk mit mehreren farbschichten ernsthaftigkeit übergestrichen wurde. das macht es ziemlich schwierig, den slapstick und die ironie unter dem ganzen tarnanstrich zu erkennen. - - - - - - - - - - - wer hier (so wie ich) den fehler macht, im film auch nur ansatzweise irgendwas ernsthaftes oder realistisches zu erwarten, der wird mit einem riesenhaufen müll bestraft, den man mit maximal 0,5 sternen bewerten kann, wenn überhaupt. wer sich jedoch die mühe macht, jede sehnsucht nach einer klugen handlung und jede erwartung an eine reale handlung über bord zu werfen und unter dem tarnanstrich der ernsthaftigkeit für ironie und slapstick empfänglich zu sein, der bekommt eine solide buddy-komödie geliefert. - - - - - - - nicht jeder gag zündet und der film kommt auch nicht an z.b. ´21 jump street´ ran, aber wenn man jeden gedanken an realismus weglässt und sich auf klamauk einstellt, macht man hier nicht viel verkehrt. die figur von schweighöfer ist immer noch nervig, aber das soll sie halt sein, eine einzige parodie ihrer selbst. im prinzip ist jede figur hier eine einzige parodie ihrer selbst. wenn man das im hinterkopf behält, hat man bessere chancen einen unterhaltsamen kinobesuch zu erleben.