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    Der Goldene Handschuh
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    147 Wertungen
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    32 User-Kritiken

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    Thorsten B
    Thorsten B

    9 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. März 2021
    Der goldene Handschuh, ein Film voller Hoffnungslosigkeit und menschlicher Abgründe. Das Porträt der Hauptfigur Fritz Honka, wie man es sich schlimmer und widerlicher kaum vorstellen kann. Meiner Meinung nach spielen die Schauspieler darin ihre Rolle gnadenlos gut und wahrscheinlich auch detailgetreu nach wahrer Begebenheit. Allerdings fehlt dem Film meiner Meinung nach das Hintergrundwissen über die Hauptfigur. Das ist auch der Grund, warum ich keine 4,5 Sterne vergeben habe. Wenn ich einen Film über das Leben dieses wirklich abartigen und perversen Alkoholikers sehe, so möchte ich auch wissen, wie dessen Kindheit und Leben verlaufen ist. Das hat mir im Kern wirklich gefehlt. Ansonsten zeigt dieser Streifen alles, was man braucht, um zu verinnerlichen, wie pervers dieser Mensch gewesen sein muss. Bei all diesen schwer zu verdaulichen Bildern und der unfassbaren Geschichte verzichten die Macher aber schlussendlich auf die ganz abartigen, blutrünstigen Szenen der ganzen Vergewaltigungen und der Zerstückelung der Leichen. Genau dieser Verzicht ist es, was den Film auch mit ausmacht, so dass der Zuschauer nur seiner Vorstellung verfällt und darüber nachdenkt, wie entsetzlich jedes Szenario seiner Opfer gewesen sein muss.

    Sehenswert auf jeden Fall und von mir 3,5 Sterne!!
    Murat G.
    Murat G.

    5 Follower 31 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Februar 2021
    Es ist wirklich nicht einfach einen deutschen Horrorfilm zu drehen. Fatih Akın hat das ganz gut gemeistert denk ich. Ein gelungener Film.
    IamBangsy
    IamBangsy

    25 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. November 2020
    Ich bin bei Weitem kein großer Fatih Akin fan. Seine Filme wirkten auf mich immer ein wenig überemotionalisiert und waren ganz okay.
    Mit "Der goldene Handschuh", ein Film der fälschlicherweise zum Genre des Horrors gezählt wird, hat Akin mich ein wenig von seiner Leistung als Regisseur überzeugen können. Die Darstellung der Hoffnungslosigkeit und der Verehlendung seiner Charaktere ist ihm auf großartige Weise gelungen. Die Geschichte von Fritz Honker wird hier vielleicht ein wenig überspitzt aber im Großen und Ganzen sehr unterhaltsam wiedergegeben. An einigen Stellen zieht sich der Film und eine wirkliche Analyse der Intention des Serienmörders bleibt aus. Nur kurz wird erwähnt, dass Honkers Eltern mit den Kindern überfordert waren, doch reicht das aus um aus einen Menschen einen machtbesessenen Killer zu machen?

    Der Film wird zudem durch die unfassbar gute schauspielerische Leistung der Kneipenbesucher inklusive Honker selbst zu einem Werk, den man - vor allem wegen Jonas Dasslers herausragende Schauspielkunst - gesehen haben muss.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 18. August 2020
    Ein Film, der jeden Splatter oder Horrorfilm wie Biene Maja aussehen lässt. Auch wenn es den Figuren an Charakterzeichnung fehlt, wird man direkt und sehr real in eine der Säuferkneipen au dem Kiez der 70er Jahre geworfen und kommt dort nicht mehr raus. Man riecht den Dreck der Menschen, den Schnaps und den Zigarettenrauch und natürlich die Leichenteile in der Wohnung und man kommt irgendwie nicht weg.
    Nicht gerade ein Film, wozu man sich ne Chipstüte aufmacht, sondern eher die Spucktüte bereithält, so übel wird einem und das liegt nicht an den Tötungsszenen.
    Großartiger Cast!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. August 2020
    ich bin eigentlich kein grosser fan von deutscher produktion aber dieser film wurde sehr gut umgesetzt.die darsteller sind sehr authentisch.der film ist jedoch nicht umsonst ab 18, da er nichts für schwache nerven ist.
    der film hängt einem noch hinterher.
    fand den film einfach super, jedoch erschreckend, dass es so einen menschen wirklich gegeben hat
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 14. März 2020
    Hervorragende Schauspielleistung von Jonas Dassler mit 23 Jahren in so eine Rolle zu schlüpfen!!! Großes Lob.
    Entspricht nicht alles der wahren Geschichte, aber in Großen und Ganzen schon. Teilweise sehr ekelig dargestellt, aber so kann man sich reinversetzen wie es früher wohl tatsächlich gewesen sein könnte in zu der Zeit in Hamburg.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 21. November 2019
    Tja was soll ich sagen. Habe mir gestern Abend mal diesen Film angesehen(oder sollte ich sagen angetan?)
    Atmosphärisch liegen wir irgendwo zwischen Snuffkino und dem Glöckner von Notredame.
    Es ist fast schon bezeichnend, wie die Charaktere der Frauen in diesem Film gezeichnet sind. Man hat Mitleid, man möchte helfen und trotzdem wird einem schlecht.
    2 Sterne deshalb, weil man am Ende nur Voyeur bei etwas ist, dass man eigentlich nicht sehen will. Man hätte mehr daraus machen können
    Heinz Peter B.
    Heinz Peter B.

    4 Follower 30 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2019
    Firtz Honka (Jonas Dassler) lebt in Hamburg und verbringt seine Freizeit gerne in der Kiezkneipe “Zum Goldenen Handschuh”. Wegen seines Aussehens, ist er nicht gerade der große Frauenheld, was er auch immer wieder zu spüren bekommt. Eines Abends gibt er einer älteren Frau, die sich ihm als Gerda (Margarethe Tiesel) vorstellt, etwas zu trinken aus. Gerade und er gehen danach noch zu Fritz nach Hause, wo Gerade ein fürchterlicher Gestank auffällt. Diesen schiebt Fritz auf seine griechischen Nachbarn, die unter ihm wohnen. Als beide miteinander schlafen wollen, hat Fritz allerdings ein Problem mit seiner Erektion, weshalb er zu ungewöhnlichen Mitteln greift. Am nächsten Tag befiehlt Fritz, Gerda die Wohnung zu verlassen, was sie allerdings nicht tut. Stattdessen räumt sie die Wohnung etwas auf, wobei ihr ungewöhnliche Dinge auffallen. Als Fritz nach der Arbeit nach Hause kommt, ist er anfangs nicht begeistert darüber, dass Gerda noch immer in seiner Wohnung ist. Als er aber erfährt, dass Gerda eine Tochter hat, ist sein Interesse geweckt.

    Der Film “Der Goldene Handschuh” von Regisseur Fatih Akin (Aus dem Nichts, The Cut) ist die Verfilmung des Gleichamigen Romans von Autor Heinz Strunk, welcher 2016 erschienen ist. Die Handlung erzählt dabei die wahre Geschichte des Hilfsarbeiters Fritz Honka, der 1970 in Hamburg, das erste Mal eine Frau ermordet hat. Hier setzt der Film auch direkt in der ersten Szene ein. Wir sehen also Fritz Honka, wie er eine Frau in Stücke sägt und anschließend die Teile in die Büsche schmeißt. Schon hier zeigt sich also, dass die FSK Freigabe ab 18, völlig gerechtfertigt ist. Auch wenn man die eigentliche Zerstückelung, im Laufe des gesamten Films, nie offen zu sehen bekommt, reicht das, was man sieht, schon aus.
    Neue Opfer findet Honka dabei in seiner Stammkneipe “Zum Goldenen Handschuh”, wo er mit anderen Gestalten, dem reichhaltigen Genuss von Alkohol nachgeht. Alkohol ist dabei praktisch ein ständiger Begleiter von Honka und taucht im Laufe des Filmes immer wieder auf. Bei seinem Aussehen fällt ihm dabei das Kennenlernen von Frauen nicht gerade leicht, wobei es dann auch wenig verwundert, dass seine Opfer größtenteils selbst Schiksals behaftet und dem Alkohol zugetan sind. Was anfänglich mit hartem Sex beginnt, endet dabei aber schnell in einem Blutbad. Grund dafür, ist die Wut und Enttäuschung, die sich in Honka aufbaut, wohl auch, weil sein ständiger Begleiter, die Erektionsprobleme sind. Einzig Gerda, kann sich aus den Fängen von Fritz befreien und entkommt den grausamen Zuständen.
    Auch hier zeigt der Film das, was er zeigen muss. Frauen, die erniedrigt, geschlagen und anschließend getötet werden. Verständlich, dass sich da beim Zuschauen Unverständniss, Ekel sogar Hass aufbauen kann. Gerne würde man dem Treiben ein Ende setzen selbst zum Hörer greifen und die Polizei rufen.
    Die Akteure im Film werden größtenteils ungepflegt gezeigt, was wohl auf ihre damalige Situation hindeuten soll. Man kann die Zustände, besonders den Geruch, förmlich riechen (gerade im Hinblick auf die vielen Leichen in der Wohnung von Protagonist Fritz Honka). Da verwundert es schon, wieso da nicht schon früher die Polizei gerufen wurde.
    Der Flair von damals wird im Film gut und authentisch eingefangen und wiedergegeben. Verrauchte Kneipen mit merkwürdigen Gestalten als Besucher. Hier hat Fatih Akin (und das gesamte Team), gute Arbeit geleistet. In diesem Punkt kann der Film also überzeugen und liefert den Flair vom damaligen Hamburg direkt ins heimische Wohnzimmer.

    Fazit:
    “Der Goldene Handschuh” ist sicherlich kein Film für jeden und ist eher für die abgehärteten Zuschauer geeignet. Auch wenn die blutigen Handlungen, niemals offen gezeigt werden. Wenn ich nicht wüsste, dass der Film eine reale Begebenheit erzählt, könnte ich mir kaum vorstellen, wer sich ein solches Szenario ausdenken könnte. Gewalt und Alkohol, spielen in “Der Goldene Handschuh” eine wichtige Rolle und sind immer präsent. Mich konnte der Film unterhalten, wenn auch auf eine grausame Art und Wiese. Ein Stücken Hamburger Geschichte, an die sich Regisseur Fatih Akin herangetraut hat. Realistisch und gut recherchiert wirkt der Film dabei zu jedem Zeitpunkt.
    Von mir bekommt “Der Goldene Handschuh” 4/5 Popcorntüten.
    Cinemoenti
    Cinemoenti

    2 Follower 17 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. September 2019
    Für mich einer der besten Filme der letzten Zeit. Zunächst filmisch souverän und bis in die letzte kleine Nebenrolle hervorragend besetzt und brillant gespielt, gibt der Film zugleich die tiefsten Abgründe eines Jeden und einer Jeden von uns preis, macht sie sichtbar, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Denn: wenn etwas weh tut, ist es wahr.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. August 2019
    Hier wird mir nicht so ganz klar was der Sinn des Films war – ich ernenne nur worin er nicht besteht. Der Film ist nicht wirklich darauf aus eine dokumentarische Nacherzählung der wahren Ereignisse rund um Fritz Honka und seine Greueltaten zu sein, er setzt ihn zwar ins Zentrum und mag auch vieles authentisch wiedergeben, aber ich bin nachher nicht viel schlauer als vorher. Der Film ist ab 18, enthält auch einiges an Blut und Gewalt, ist aber trotzdem kein Horrorfilm oder gar dem Splattergerne zuzuordnen. Ich denke, es gerht hauptsächlich um die möglichst lebensnahe Milieuschilderung: ich bin nie zu der gezeigten Zeit an den gezeigten Orten gewesen, habe aber doch den Eindruck daß es sehr glaubhaft und authentisch gezeigt wird. Und das ist vor allem siffig, schmuddelig und scheußlich, stellenweise so abstoßend daß man glatt verstehen kann warum dieser Mann auf die Art und Weise wahnsinnig wurde. Und mit Jonas Dassel der hinter der entstellten Maske kaum zu erkennen ist hat man einen derart scheußlichen Charakter daß alleine seine Darstellung das pure Ekel forciert.

    Fazit: Blutige und schmierige Nachstellunf des Honka Falls daß sich zwischen die Genres setzt, aber eine abartige Faszination innehat!
    3 Punkte
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