Love, Simon
„Jeder verdient eine große Liebe, doch ich habe ein großes Geheimnis“
(Zitat Simon Spier)
Nach dem Teenifilm Prom- die Nacht deines Lebens, erreicht auch Love, Simon die Kinos
Der 17-jährige Simon (Nick Robinson) ist wie jeder andere Teenager er hat eine tolle und coole Familie (Jennifer Garner, Josh Duhamel), die wohl verständnisvollsten Eltern und eine ganz innige Beziehung zu seinen Freunden, Leah (Katherine Langford), Abby (Alexandra Shipp), Nick (Jorge Lendeborg), die mit ihm zur High School gehen. Doch mit einer Sache quält sich Simon schon seit er 13 ist, was niemand erfahren darf, er ist schwul. Schon seit einer langen Zeit wartet er auf den richtigen Zeitpunkt, bis er seinen aller besten Freunden davon erzählt. Trost findet er in einem anonymen Blog, wo er seine intimsten Gedanken und Gefühle per E-Mail ausdrückt und trifft hierbei auf einen Unbekannten namens „Blue“, bei dem er sich seit langem verstanden fühlt und sich prompt in den Unbekannten verliebt. Doch wer steckt hinter dem Unbekannten Blue, seiner großen Liebe von dem er sehnsüchtig versucht seine Identität herauszufinden?
Der Film basiert auf dem realen Leben unserer Gesellschaft, in der das Schwul sein und das notwendige Outing essentiell ist. Ziel des Filmes ist, meiner Meinung nach ein Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln, da Simon, wie jeder andere Teenager verknallt ist und in dem Film vor allem das Mobbing thematisiert wird, da sich nach Simons Outing selbst seine Freunde von ihm abwenden. Hierbei wird in dem Film vor allem die Emotionen von Simon deutlich, da die anfangs perfekte Freundschaft, aufgrund seines Outings zu zerbrechen scheint, da nicht nur seine Freunde, sondern auch die ganze Schule sich von ihm abwenden und er auf sich alleine gestellt ist. Besonders in diesen Szenen versucht man sich in Simon hineinzuversetzen und man spürt, wie kritisch das Thema bei vielen Menschen angesehen wird. Besonders ändert sich im Laufe des Films, die noch anfangs fröhlichen Lieder, als alles perfekt zu sein scheint und wechselt meiner Meinung nach zu einer eher bedrückten Musik über ,die wie in dem Film „Nur mit dir“, von Nicholas Sparks eher die Traurigkeit seiner Situation ausdrückt, in der Simon auf sich alleine gestellt ist und selbst Blue, sich von ihm abwendet. Die Story von dem Film fande ich sehr spannend, da trotz der von vielen gesagten Meinungen eines „schnulzigen Filmes“ , meiner Meinung nach , mich sehr mitgerissen hat, da man während des Filmes spekuliert hat, wer Blue ist, da der Reggisseur (Greg Berlanti), die Zuschauer bis zum Ende nur vermuten lässt, wer hinter der Identität von Blue steckt und welche Wendung der Film nach Simons Outing nimmt.
Abschließend lässt sich meiner Meinung sagen, dass der Film facettenreich ist, da nicht nur das Homosexuell sein thematisiert wird, sondern auch Mobbing, Freundschaft, Liebe und die Familie sich in dem Film wiederspiegeln. Ein sehr gelungener Film, der zum Nachdenken anregt, lustig und schnulzig schön ist und man ihn sich einfach mal anschauen muss.
Originaltitel: Love, Simon
Produktionsland: USA, Gorßbritanien
Produktionsjahr: 2018
Genre: Drama
FSK: Ab 0 Jahren freigegeben
Regie: Greg Berlanti
Darsteller: Nick Robinson, Keiyan Lonsdale, Katherine Longford, Jennifer Garner, Josh
Duhamel, Alexandra Shipp, Jorge Lendebourg, Martin Addinson
Laufzeit: 110 Minuten
Von Lena G