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blutgesicht
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3,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2018
Optisch ist "your Name" wirklich ein Augenschmaus und es wurde sehr genau auf Details geachtet. Also absolut top anzusehen. Die Story ist meiner Meinung nach einfach Geschmackssache und leider nicht unbedingt mein Favorit. Der Film hatte doch einige Längen und so wirklich fesseln konnte mich die Story auch nicht, was aber eher daran liegt, dass ich lieber ein wenig mehr Action habe. Wer auf "Comming of Age" und "Body-Switch" steht und gerne Lovestories sieht, der wird diesen Film auf jeden Fall mögen.
"Der erfolgreichste Anime aller Zeiten". Damit wurde "Your Name" beworben. Wenn man den Film sieht kann man verstehen warum. Den "Your Name" ist eine kreative und wunderschöne Lovestory, die absolut kreativ ist. Mehrmals die Woche wenn Mitsuha aufwacht findet sie sich im Körper des gleichaltrigen Taki wieder, die auf unerklärliche Weise den Körper des anderen wechseln. Was auf den ersten Blick klingt wie "Freaky Friday" ist am Ende doch eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Tiefgang und vielen interessanten Wendungen, die ich hier nicht ansprechen will. Trotz all dem Humor, ist der Film nie oberflächlich Kitschig oder langweilig. Im Gegenteil der Film ist dramatisch und stellenweise auch sehr verstrickt und kompliziert erzählt. Es ist schwierig viel zu dem Film zu sagen, ohne zu spoilern. Daher will ich nur versichern, dass der Film spannend und ansprechend ist und inhaltlich deutlich über vielen Hollywoodproduktionen steht. Die Figuren sind ansprechend und liebenswert und die Zeichnungen sind unfassbar schön. Einzig der J-Pop kann etwas nerven. Aber im Gesamtpaket bekommt man mit "Your Name" einen fantastischen Anime geboten, der zurecht die wenigen Veranstaltungen gefüllt hat. Er ist zu recht der erfolgreichste Anime, wenn auch nicht der Beste. Aber man sollte sich den Film nicht entgehen lassen.
"Your Name" von Makoto Shinkai ist einfach ein wunderbarer Film. Hinter dem Coming-of-Age-Plot mit leichtem Fantasy-Einschlag verbirgt sich eine poetische Geschichte, die philosophische Fragen stellt, ohne jemals ins Kitschige abzudriften. Die liebenswerten Figuren sind vielschichtig gestaltet und man vergisst zwischenzeitlich, dass es sich um Zeichnungen handelt, weil sie so echt wirken, als könnte man sie kennen.
Die visuelle Umsetzung ist grandios, die Bilder so schön, dass man darin versinken möchte. Obwohl am Anfang noch etwas unruhig durch Zuspätkommer und Popcornmampfer, war es nach kurzer Zeit mucksmäuschenstill im ausverkauften Kinosaal. Das habe ich so noch nicht erlebt.
Schade, dass "Your Name" nicht im regulären Kinoprogramm läuft, sondern nur in vereinzelten Sondervorstellungen. Es ist zwar wohl ein US-Remake geplant, aber die Amis kriegen das garantiert nicht so gefühlvoll, tiefgründig, menschlich und poetisch hin.
Fazit: Wer die Chance dazu bekommt, den Film zu sehen, sollte das tun. Sonst hat man wirklich etwas verpasst.
Das großartige am Anime ist seine Grenzenlosigkeit – während dem Realfilm stets gewisse erzählerische als auch visuelle Grenzen gesetzt sind, kann der Animefilm sich hier völlig frei bewegen und damit fantastische Gedankenwelten zum Leben erwecken. Genau damit glänzt „your name“ von Makoto Shinkai, welcher hier seinen ersten Langfilm präsentiert. „your name“ ist nicht nur visuell atemberaubend schön, sondern versteht sich auch darin eine ungewöhnliche, äusserst berührende Geschichte glaubhaft zu erzählen. „your name“ ist ein kleines Meisterwerk und gehört mit Abstand zu den schönsten Anime-Filmen, die ich bisher gesehen haben. Das Drama überzeugt schlicht auf ganzer Linie und beweist, welche Möglichkeiten des Geschichtenerzählens der gezeichnete Film erlaubt. Ein Muss für jede gut sortierte Anime-Sammlung! Mehr zum Film in meinem Blog: