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Cursha
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3,0
Veröffentlicht am 2. Juni 2018
"Du neben mir" ist mehr geworden als ich von dem Film erwartet habe. Ich war im Vorfeld skeptisch, da doch Teeniefilme in diesem Format die letzten Jahre nicht so der Renner waren, mit Ausnahme von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" und "Me and Earl and the dying girl". Zwar hat "Du neben mir" absolut nichts neues zu bieten, aber dennoch unterhält er super und ist auch ergreifend. Dies schafft der Film auch ohne je kitschig zu werden. Natürlich kann man einiges anzweifeln, so wird die Krankheit wohl im echten Leben sehr viel schlimmer ausfallen, aber darüber kann man hinweg sehen. Auch etwas Klischeehaft wirkt die amerikanische Vorstadtidylle. Alles wirkt so Glamourös und Perfekt. Auch die Figuren handeln manchmal nicht wirklich logisch, aber darüber kann man hinwegsehen. Zwei Dinge haben mich dann doch etwas gestört. Die Charakterisierung der Nebenfiguren, die teilweise einfach zu blass waren und der Einsatz der Songs. Diese waren oft so deplatziert, wenngleich der Instrumentalsoundtrack selbst wirklich gut war. Positiv ins gewischt fallen zunächst die schönen Bilder und wie schon gesagt der Soundtrack. Auch toll waren die Chatnachrichten der Beiden, die auf eine schöne Art und Weise umgesetzt wurden. Was aber hervorsticht sind die beiden Hauptdarsteller. Amandla Stenberg kann auch in Hauptrollen überzeugen. Sie kann die Emotionen gut tragen und die Wünsche von Maddy gut rüber bringen. Gleiches gilt für Nick Robinson. Der hat in Filmen wie "Kings Of Summer" oder "Being Charlie" bereits bewiesen dass er einen Film tragen kann. Dabei kann er immer eine gesunde Portion Charme versprühen, aber auch Emotionen, Ängste und Spaß transportieren. Die Rolle tut ihm gut, nach seinem undankbaren Part in "Jurassic World". Die Chemie passt zwischen den Beiden und das tut dem Filme auch gut. Kurz: Ein schöner kleiner Film, der nicht frei von schwächen ist, aber in dem die schönen Momente überwiegen. Vor allem Loben muss man die Chemie der beiden Hauptdarsteller Amandla Stenberg und Nick Robinson, die beide super spielen.
Man soll in seiner Kritik ja nicht mit dem Negativen anfangen, schreckt immer alle ab, egal wieviel Positives noch kommt. Deshalb also: bin vom Film positiv überrascht. Tolles Schauspiel von Amandla Stenberg (Maddy) und Nick Robinson (Olly), absolute tolle und passende Musik und handwerklich ist der Film sehr sauber und ordentlich. „Du neben mir“ schafft es, obwohl Teenager-Romanze, nie kitschig zu werden. Es hapert ein wenig an der Story bzw. an der Krankengeschichte (SCID), was allerdings in der ersten Hälfte des Filmes nicht stört, da Maddy und Olly den Zuschauer in ihre sich anbahnende Romanze förmlich hineinziehen. SCID- ein Immundefekt- wird anfänglich kurz und bündig erklärt, aber auch als Laie hegt man an der oberflächlichen Darstellung der Umstände so seine Zweifel. Kann mir vorstellen, dass SCID für die Betroffenen eigentlich viel schlimmer ist. Wie gesagt, fällt nicht so sehr ins Gewicht, weil man sich als Zuschauer ganz der Liebesgeschichte hingibt. Leider wendet sich das Blatt zum Ende hin, die Geschichte wird, und da muss ich mich dem Fazit der Filmstarts-Kritik leider anschließen: dramaturgisch unausgegoren. Sei es drum, lasst euch davon nicht abschrecken, ist nur wie ein „Kratzer im Lack“. Im Gesamtpaket ist der Film mehr als solide, drei Sterne mehr als verdient!
Ein sehr schöner und bewegender Film. Hat mir sehr gut gefallen. Echt brutal dass es diese Krankheit namens SCID tatsächlich gibt! Am allerbesten hat mir der Ausflug nach Hawaii gefallen. Unglaublich schön und eigentlich sollte man so immer leben, nach dem Motto: Genieße dein Leben. Der Film zeigt eine tolle Botschaft: Du sollst dein Leben leben und es genießen jeden Augenblick deines Lebens.
Schön wenn man am Ende überraschtg werden kann, das hat dieser Film nämlich wirklich geschafft. Und das nachdem fast anderthalb ereignisarme Stunden durchgezogen waren: er liebt sie, sie liebt ihn, es gibt allerdings ein unüberwindbares Hindernis, nämlich ihre Gesundheit. Dann wird erstmal stundenlang sms geschrieben und versucht einen Weg zu finden, es geht aber nicht, dann kommts zum Crash … ja, dieser Film verläuft millimetergenau so wiew man es erwarten würde und kann. Ist aber ja nicht schlimm da das wohl im Teeangeralter befindliche Zielpublikum genau sowas sehen will: sympathische Figuren, ein ach so bitteres Schicksalund ganz viel Teeanger Sehnsucht. Gut, kitschig ist die Nummer ebenso, aber wer wird das schon beanstanden … und wie gesagt, am Ende der Nummer steht ein Twist den ich so nicht kommen sah. Macht den Film jetzt nicht gerade zum Mega-Geheimtipp, man kann es aber mal damit versuchen. Köntne schlimmer kommen.
Fazit: Teenager gerechte Romanze mit Dramaanteil und überraschendem Ende!