Zoe: Kritiken

Der erste Liebesfilm in der Welt der künstlichen Intelligenz. Die bzw. das „künstlich intelligente Medium“ tickt mal nicht aus und meuchelt mal nicht alles dahin, was für die Erschaffung selbiges verantwortlich ist. Nein, diesmal verliebt sich das Medium in ihren Erschaffer. Mal was anderes, aber sehr einfühlsam gemacht. Doch, muss man sagen, auch wenn man eine Weile braucht um in den Film reinzukommen, wenn man sich dann der ungewöhnlich romantischen Machart hingibt, dann ist das schon mehr als sehenswert. Natürlich lebt der Film vordergründig von dem harmonischen Zusammenspiel des letzten „Bond-Girls“ („Spectre“) Léa Seydoux und Ewan McGregor, der absolute Hammer ist aber ein absolut beeindruckender Soundtrack der von Anfang bis Ende passt. Kann mir durchaus vorstellen, dass Mit-Produzent Ridley Scott hier und da auch mal handwerkliche Tipps gegeben hat, ganz klar seine Handschrift, ohne Regisseur Drake Doremus seine Leistung abzusprechen zu wollen. Erwähnenswert auch Nebendarsteller wie Christina Aguilera, Theo James und Rashida Jones, die das alle ganz ordentlich machen. Fazit: Bin überrascht worden und kann den Film nur empfehlen.