Der Mensch lebt seit jeher und mit größtem Erfolg einen wahnwitzigen Widerspruch aus: Denn zum einen pflegt er zum Beispiel hierzulande eine beinahe bedingungslose Liebesbeziehung zu niedlichen und schönen Tieren wie Hunden, Katzen oder Pferden, die ihm in seinen Augen als treue Freunde und Wegbegleiter zur Seite stehen. Zum anderen hat er aber offenbar nicht das geringste Problem damit, sogenannte „Nutztiere“ für seine eigenen Bedürfnisse zu züchten, auszubeuten und schließlich massenhaft zu töten. Den meisten Endverbrauchern ist dieser Umstand herzlich egal, solange er seinem Genuss entgegenkommt. Der Dokumentarfilm „Im Namen der Tiere“ von Sabine Kückelmann will die Grausamkeiten und Mechanismen der Fleischindustrie aufzeigen und soll zugleich Plädoyer für einen gerechten Umgang mit Tieren sein.