Rammstein: Paris: Kritiken

Rammstein: Paris. Ich habe Rammstein vor einiger Zeit live mit einem ähnlichen Programm gesehen, daher wusste ich, was mich erwartete. Allen, die sich überlegen den Film anzusehen und nur "die alten Lieder" kennen, rate ich unbedingt sich vorher schlau zu machen. Es ist nicht nur eine gewaltbetonte Darstellung von hartem Rock (Dreck, Schmeiß, Feuer, etc... ich assoziiere immer irgendwelche Stahlarbeiter), es ist kein typisches Rockkonzert. Mich hat es eher an ein Theaterstück erinnert. Oder vielleicht an ein Rockkonzert mit 100%-iger Choreographie. Dass diese Darstellung (fast) jedes Tabu zu brechen versucht, sollte man wissen.
Bezüglich der Filmqualität: Den Anfang empfinde ich als sehr gelungen, man lässt sich Zeit und trotz der vielen Schnitte (es sind wirklich sehr viele) wirkt es nicht gehetzt. Das ändert sich jedoch. Ganz unwillkürlich hab ich mich gefragt, ob die lieben Musiker nicht doch mal eine Trinkpause machen wollen, so eng geschnitten war das Ganze. Etwas mehr Länge und kleine Pausen zwischen den einzelnen Liedern wäre entspannter gewesen.