Gordon Dunn (Martin Donovan), ein berühmter und innovativer Wissenschaftler, wird tot aufgefunden, nachdem er gerade erst seine neueste Erfindung vorgestellt hat: Eine Apparatur, die die ungefilterten Gedanken und Erinnerungen von Menschen erfassen, aufnehmen und wiedergeben kann. Dunns Witwe Carolyn (Julia Ormond) zieht sich nach dessen Tod immer mehr zurück – bis plötzlich ein mysteriöser Mann namens Sam (Peter Dinklage) auftaucht, der behauptet, ein alter Freund ihres Mannes zu sein. Mit zweifelhaften Hintergedanken nimmt er die Maschine an sich und versucht zunächst, den Mord an Dunn aufzuklären, indem er sich die Erinnerungen derer ansieht, die vor dessen Tod in seiner Nähe waren. Dabei findet er Unglaubliches heraus…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Rememory - Im Schatten der Erinnerung
Von Lutz Granert
Dank Smartphone und überall verfügbarem Internet dauert es nur einen Augenblick, ein Foto zu schießen und in soziale Netzwerke hochzuladen, in denen man seine Freunde oder auch die ganze Welt am eigenen Leben teilhaben lassen kann. Die technischen Möglichkeiten lösen aber auch eine regelrechte Sucht zur Selbstdarstellung aus – was sich der Regisseur Mark Palansky nun zunutze gemacht hat: Im Rahmen der Crowdsourcing-Kampagne zu „Rememory“ rief er nämlich im Internet dazu auf, ihm Erinnerungen in Form von Handyfilmen zukommen zu lassen – worauf er Hunderte von Beiträgen von überall auf der Welt erhielt. Einige dieser Videoschnipsel sind nun auch in seinem etwas unentschlossenen Mix aus Science-Fiction-Thriller und Krimi-Drama zu sehen, welcher durch sein Bemühen um Tiefgang immer wieder ausgebremst wird. Dem Wissenschaftler Dunn (Martin Donovan) ist ein Durchbruch in der medizinischen For
Ein Film, der ohne Peter Dinklage nur schwer funktioniert hätte. Dieses Mal steht seine Körpergröße nicht im Vordergrund wie noch in "Game of Thrones" oder verschiedenen durchwachsenen Komödien davor, sondern er darf endlich zeigen, was für ein schauspielerisches Kaliber er ist. Der ganze Film ist um seine Figur Sam Bloom herum aufgebaut; wie weitreichend, das wird spätestens im überraschenden Twist am Ende geklärt. Eine interessante ...
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Thomas Z.
112 Follower
510 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. Dezember 2023
"Rememory" von Mark Palansky aus dem Jahr 2018 hat eine sehr spannende Grundidee. Jeder Mensch ist das Produkt seiner Erinnerungen, stets aber selbstmanipuliert durch Verdrängung, Rosa Brille oder Negieren aus Gründen des Selbstschutzes. Was, wenn man diese Filter umgehen könnte, und die ursprüngliche reale, unverfälschte Erinnerung zugänglich machen, und diese auch auf einem Medium speichern könnte? Würde das den Menschen verändern? ...
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Michael K.
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258 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 13. November 2018
'Rememory' ist ein seltenes Beispiel dafür, dass ein subtiler Thriller auch in Reinform wirklich funktionieren kann. Trotz des betont langsamen Erzähltempos und der reduzierten, 'herbstlichen' Atmosphäre fand ich den Film spannend und überhaupt nicht langweilig. Das Thema der Erinnerungen ist zudem wirklich tiefgründig und auch tiefgründig im Film behandelt (vor allem wenn man bedenkt, dass es hier in erster Linie um einen Kriminalfilm geht ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.944 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 25. Mai 2019
Genau die Form von kleinem, unscheinbarem Film den man normalerweise in Sneak Previews zu sehen bekommt und die danach unscheinbar verschwinden um dann beiläufig in einem Streaming Portal zu erscheinen. In manchen Fällen ist das verständlich, in manchen sehr schade. Dieser hier fällt da irgendwo zwischen. Die Story besteht für mich aus zwei interessanten Parts: zum einen ist es ein klassischer Krimi bzw. Thriller mit der obligatorischen ...
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