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Norman van de Rijn
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2,5
Veröffentlicht am 9. September 2018
Auf den Film habe ich mich schon lange gefreut, da der Trailer sehr gut gemacht war. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Im Gegensatz zu z. B. "the Heriditary", wo keine Schockelemente notwendig sind, da es dort um die psychische Entwicklung der Figuren geht, ist dies ein klassischer Horrorfilm, der von Schockszenen abhängig ist. Und diese blieben leider aus bzw. kamen zu kurz. Die innere Anspannung, dass gleich etwas passiert blieb aus, teilweise fand ich den Film sogar langweilig. Die Idee an sich war nicht schlecht, aber es hätte mehr daraus gemacht werden können. So wir mir bekannt ist, wird bei amerikanischen Produktionen häufig auf ein Treatment nach dem Expose verzichtet, sondern sofort das Drehbuch geschrieben. Dies war vermutlich auch hier das Problem.
Die Filmstarts-Kritik kann ich hier leider mal nicht teilen, auch wenn ich ansonsten oft einer Meinung bin mit den Redakteuren hier. "The Nun" ist für mich ein weiterer starker Beitrag aus dem hochgelobten Conjuring-Universe. Gut dosierte Schockmomente, starke Atmosphäre, tolle Kameraführung und sehr guter Schnitt. Dazu ein starker Plot mit AHA-Effekt am Ende, der zwar besser hätte ausgearbeitet werden können, jedoch absolut verständlich rüber kommt und funktioniert. Die Charakterzeichnung ist dann ein Minuspunkt, da wäre mehr möglich gewesen. spoiler: Einen Logikfehler gibt es auch. Die beiden Hauptfiguren Vater Burke und die Novizin Irene werden vom Vatikan zu diesem mysteriösen Kloster geschickt, um einen Selbstmord zu untersuchen. Nur: Wer hat den Vatikan darüber informiert? Der Einzige, der davon gewusst haben kann, war dieser Frenchie und der war sichtlich überrascht, als die Zwei plötzlich vor seiner Tür standen. Aus dem Kloster kam die Info jedenfalls nicht, denn da waren ja schon alle längst tot! Ansonsten gibt es hier aber nicht viel zu beanstanden und meiner Meinung nach funktioniert der Film auch für Nicht-Fans des Conjuring-Universe gut. Am Anfang und am Ende kommen zwar kurze Szenen aus den "Conjuring"-Filmen, die man halt im Zusammenhang nur versteht, wenn man nicht nur "The Nun" gesehen hat, aber der Film selbst steht stabil für sich und nimmt keinerlei Bezug auf die anderen Filme. Das kann im Nachhinein ja rückblickend immer noch passieren. "The Nun" ist chronologisch betrachtet schließlich jetzt der Conjuring-Erstling. Ein besonderes Augenmerk muss ich am Schluss meiner Kritik nochmal auf den STAR des Films legen: VALAK! Das ist einfach DER Dämon schlechthin, richtig klasse dargestellt und zudem durch Darstellerin Bonnie Aarons mit einer besonderen Mimik beschenkt. Einfach ein Mega-Fiesling, von dem man nicht genug bekommt. Also bitte Leute, geht nicht zu streng mit dem Film ins Gericht, ich freue mich schon jetzt auf "The Nun 2", der hoffentlich kommt.
Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. War doch Valat eines der gruseligsten Monster, welcher seit gefühlter Ewigkeit erschaffen wurde. Und nun das!!! Der Film erstickt in den billigsten Gruselmomenten. Der Film besteht zu 50% aus Situationen nach dem Motto: Trotz jeglicher Vernunft verfolgt irgendwer irgendwas und wird hinterher erschreckt. Wirklich!: Genau so laufen die Schockmomente ab. Spannung kam überhaupt nicht auf. Was hätte man aus der Story von Valat machen können..... aber zum Schluss bleibt wirklich nur ein herumgegurke. Die letzten 8 Minuten waren gut (können aber den restlichen Mumpitz nicht wett machen). Und dafür habe ich 15,- Euro gelöhnt. :-(
Gut, ich bringe schlechte Voraussetzungen mit: ich fand den zweiten Conjuring Film großartig, den ersten und die beiden Anabelle Titel fand ich nur durchschnittlich. Und so sehr ichs verstehen kann das ein Franchise gemolken werden muß wenn es Umsatz bringt, desto mehr stößt mich diese Praktik ab – und ein Film wie dieser unterstreicht für mich diese Ansicht restlos. Eine handvoll bleicher Gestalten tapst durch eine unliebsame, unschöne Umgebung, mehr als die Hälfte des Films besteht aus Leuten die mit Kerzen und Fackeln merkwürdig dreinblickend durch dunkle Gegenden stapfen ...und wann immer Einschlafgefahr zu bestehen scheint wird wie auf Knopfdruck ein Jumpscare oder eine Vision eingefügt. Das ist Grusel von der Stange, der auch nicht durch interessante Figuren aufgewertet wird; und die Verbindung zum Conjuring 1 wirkt wie mit Gewalt erzwungen. Für riesige Fans der Serie sind vielleicht ein paar Pluspunkte drin, ansonsten ist der Nonnenhorror komplett verzichtbar.
Fazit: Gute Kameraarbeit und stellenweise effektive Gruselumgebung, ansonsten nur pure Langeweile!
Keine Ahnung warum Filmstarts diesen Film so mies bewertet. Ich habe ihn mit Spannung erwartet und würde nicht enttäuscht. Von Anfang bis Ende spannend, keiner im Kino hat sich getraut auch nur einen Mucks von sich zu geben. Effekte und Schauspieler super und definitiv einer der hochwertigere Horrorfilme, der letzten Jahre.
Schade. Ich hatte mich echt hart auf diesen Film gefreut nur leider enttäuscht er doch mehr als gedacht. Ich hatte nicht große Erwartungen da es ja schon nicht von James Wan gemacht wurde, aber er sollte anfangen ein wenig mehr seine Augen auf seine Babys zu werfen wenn andere die Filme machen. Zu wenig Grusel, zu viel Action, zu wenig DIE NONNE, zuviel anderes Monsterzeugs.