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Inglourious Filmgeeks
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2,0
Veröffentlicht am 4. März 2017
[...] Das Geschehen nimmt gerade dann, als man sich schon auf den altbekannten Geisterhaushorror eingestellt hat – die Erscheinung eines verwesenden Jungen verstört Angelica -, eine ganz andere Wendung, die den Film in Richtung realistische Ermittlungsstory verschiebt und durch einen viel zu plötzlichen Zeitsprung initiiert wird („Fünf Monate später“). Schade ist das vor allem, weil die für eine Billigproduktion nicht selbstverständliche Nähe zu den Figuren, besonders zu Angelica, nicht weiter verfolgt wird und für lange Zeit auf Eis liegen muss. Das untergräbt dann auch jegliche allegorische Ambition.
Die Zusammenführung von Phantastik und einer nicht unbedingt mit ihr zusammenhängenden, geerdeten Fabel ist immer problematisch, Regisseurin Guisela Moro gelingt das nur verdammt holprig und ohne die Magie eines del Torro. Wenn man über alle Schwächen hinwegsieht und das Ende versucht, alle losen Fäden zu verweben, bleibt „Hollow Creek“ dennoch ein Öl-Wasser-Gemisch. Immerhin eines mit nicht wenig Potential und nettem (aber unnötigem) Burt Reynolds-Cameo.
Für mich hat der Film eine Horrorstory als solche, passt aber nicht zum Genre Horrorfilme... In meinen Augen ist das eher ein Psychothriller... Hat mich aber sehr gefesselt... 👍