Stille Reserven: Kritiken

Insgesamt gerät "Stille Reserven" trotz der brisanten Themen (allmächtige Konzerne, das Recht zu sterben ...) zu verkopft und behäbig, um größere Aufmerksamkeit zu erzielen. Ein Zwischenfall mit einer Gruppe von Sterbehilfe-Aktivisten im ersten Drittel bringt ein wenig Schwung in die Exposition, doch selbst der finale Coup, den man schon recht früh erahnt, wird so beiläufig abgehandelt, dass man am Ende nur noch viel Gerede in düsteren Szenarien in Erinnerung behält. Noch dazu ist es unmöglich eine emotionale Beziehung zu einem der Charaktere aufzubauen, weshalb sich vermutlich selbst tolerante Genrefreunde enttäuscht abwenden werden.