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ToKn
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1,5
Veröffentlicht am 29. Juni 2019
Fangen wir mit dem Original an, „Kraftidioten (Powerfreaks)“, „In Order of Disappearnce (In der Reihenfolge des Verschwindens)“ oder der in Deutschland verwendete Titel „Einer nach dem Anderen“- 3 Namen für einen Film?! Nun, nicht einmal 5 Jahre später, kommt das Remake. Selber Regisseur, selbe Story, nur die Location wurde von Süd-Norwegen nach Denver (Colorado) verlegt und wer es noch nicht gelesen hat, oder es nicht sieht, gedreht wurde wohl in Kanada. Kann man das überhaupt Remake nennen, wenn nur die Örtlichkeit verlegt wird? Wie auch immer, jetzt kommt der Film nur mit zwei Titeln daher: „Hard Powder (Hartes Pulver) und/ oder „Cold Pursuit (kalte Verfolgung)“. Ich könnte mich eigentlich meiner Kritik des Originals anschließen, aber nein, Liam Neeson kann Stellan Skarsgard nicht ansatzweise das Wasser reichen. Gleiches gilt für den Soundtrack, der im Remake kaum zur Geltung kommt und auch visuell hat mich das Original mehr überzeugt. Ansonsten unterscheidet sich der Film vom Original nur in seiner Amerikanisierung. Ich weiß nicht, ob das bisschen schwarzer Humor ausreicht, um sich einen zweitklassigen Film auch noch als Remake anzutun. Was ich dem Film allerdings lassen muss, im Nachhinein musste ich feststellen, dass ich keine Sekunde daran verschwendet habe, über die ganzen Ungereimtheiten und Logiklöcher nachzudenken. Tja, stellt sich die Frage, ob das gut oder schlecht ist. Sollte man den Film sehen müssen, dann bitte das Original.
Der Film hat eine schlechte Handlung und verpackt in einem noch schlechteren Storyboard. Total schlecht gespielt und wirklich komplett sinnbefreit. Ich verlasse das Kino nie vorm Ende aber diesmal war mir meine Zeit einfach zu Schade. Daumen runter.
Der Film könnte im Grunde ein ganz normaler, weiterer Liam Neeson Titel sein; wobei dieser klarstellte daß es seine letzte Rolle im Actiongerne sein sollte. Die Handlung vom braven Vater der seinen Sohn verliert und daraufhin die Unterwelt aufmischt klingt typisch, der Trailer in seiner witzigen Darstellung läßt dann aber ahnen daß es nicht ganz so wird wie erwartet. Und so ist es auch – aber nicht unbedingt nur gut. Zu Begin ist alles wie erwartet: den schweigsamen Helden ereilt die Nachricht vom Tode seines Sohnes und daraufhin meuchelt er ein paar Schuldige – dann aber geht der Fokus weg von Neeson, zeigt diverse Gangstergestalten und Gangsterclans und dokumentiert wie alle diese nun reagieren und eine blutige Handlung die nächste nach sich zieht. Mich selber irritiert die Nummer sehr: ich nehme es Neeson nicht ab daß er einen trauernden Vater spielen soll, dazu ist seine Figur mir zu sachlich. Die Handlung hat in der Tat keine großen Actionmomente und der Runninggag daß jeder getötete Charakter eine Einblendung bekommt erschöpft sich schnell. Ebenso wird es zum Handicap daß der Antagonist zwar eine gute Rolle ist und netten Text hat, aber nur relativ bleich gespielt wird. Spaß macht der Film trotzdem wegen einiger Szenen und Momenten, nur eben einen konsequenten und geradlinigen Titel sieht man hier nicht.
Fazit: Überkonstruierter Film mit zu vielen Nebenhandlungen und wenig Fokus auf der Hauptfigur!
"Hard Powder" von Hans Petter Moland ist ein rabenschwarzhumoriger Thriller, mit einem gut aufgelegten Liam Neeson in der Hauptrolle. Mittlerweile sind solche Figuren wie Nels Coxman ja seine Paraderolle, also vermeintlich brave Bürger, die durch den tatsächlichen oder drohenden Verlust ihres Kindes zu von Rache getriebenen Berserkern mutieren, die jeden umnieten, der nicht bei drei auf den Bäumen und ihrer Meinung nach Schuld an der Sache sind. Das kann man einfallslos finden, aber wenn ihm das liegt und er bei solchen Geschichten zuverlässig solide Arbeit abliefert ... warum nicht?
Was ich nicht so ganz verstehe: Warum hat man den Film in Deutschland "Hard Powder" genannt und nicht einfach den Originaltitel "Cold Pursuit" gelassen oder einen deutschen Titel gewählt, z. B. "Schnee". Also, was genau ist der Punkt, einen englischen Titel in einen anderen englischen Titel umzuwandeln?
Ich hab irgendwo gelesen, dass der Regisseur einfach das skandinavische Original ("Kraftidioten" bzw. "Einer nach dem anderen") in die USA versetzt und ansonsten nichts geändert hat. Das ist natürlich nicht gerade einfallsreich. Aber auf der anderen Seite: Das Original ist völlig an mir vorbeigegangen. Mit Liam Neeson in der Hauptrolle hingegen dürfte der Film auch international erfolgreicher werden als die Vorlage. Und wenn das Original schon so war, dass der Regisseur damit zufrieden sein konnte, warum sollte er beim Remake, das er selbst verantwortet, groß was ändern?
Aber zurück zum Film: Ein paar Längen gibt es zwischendurch schon, sodass der Film nicht ganz so rasant und konsequent geraten ist wie etwa der erste Teil von "John Wick". Davon aber abgesehen ist die Geschichte schön geradlinig erzählt, der Oberbösewicht ist so ein richtiges Arschloch, dem man als Zuschauer bedenkenlos alles Unglück der Welt an den Hals wünschen kann ... und Liam Neeson ist wie gesagt so wie immer, aber das macht er sehr gut.
Der Film bietet rabenschwarzen Humor. Nichts sollte man zu ernst nehmen. Bei mir verfing sich der Humor nicht. Mir macht es generell Schwierigkeiten, dass man zu Morden lachen soll. Das find ich einfach nicht witzig! Die Landschaftszeichnung war gut, die Schauspieler waren auch alle super... nur die Story gefiel mir halt nicht. Ich fand diese auch einfach zu langweilig. Wie ein Steak aus Watte. Da ist was, aber das Interesse daran ist nicht wirklich da.
"Hard Powder" hat meiner Meinung nach exakt die gleichen Krankheiten wie das norwegische Original. Es sind die gleichen Probleme, aber eben auch die gleichen stärken. Darstellerisch schenkt sich der Film auch nichts, den Neeson ist nicht wirklich besser als Stellan Skasgard. "Hard Powder" hat ein paar schöne Ideen und auch viele Gags die wirklich gut funktionieren, bzw, der schwarze Humor funktioniert hier wundervoll im Film. Dennoch bleibt der Film am Ende eben genau so durchschnittlich und farblos wie das Original.
Herrlich überdrehte Killer-Groteske ohne den geringsten Anspruch irgendeinen Tiefgang zu erzeugen. Liam Neeson nimmt sich in seiner Rolle als völlig unbedarfter Anti-Held Nels Coxman hier mal kräftig selbst auf den Arm. Als völlig schmerzbefreiter hauptberuflicher Schneepflugfahrer in irgendeinem Ski-Ressort nahe Denver, dessen Sohn von Drogendealern gemeuchelt wurde, schwingt er sich zum Racheengel wider Willen auf und zettelt eine Blut-und Gewaltorgie an, bei der kein Auge trocken bleibt. Was für ein Spaß.
wer sowas wie Taken erwartet wird übel enttäuscht. Meine Frau hat bei der Hälfte aufgegeben. Für mich als Fan der Serie Fargo war es eher was, aber eigentlich um ehrlich zu sein, schlechter als die Fargo Staffeln.
Solide gemachter Rache-Thriller mit einer ordentlichen Prise Humor, für mich einer der besseren seiner Art. Neben der Üblichen Rache-Story gelingt es ganz gut den Zuschauer in die gewaltigen Schneemassen der Rocky-Mountains zu entführen. Zum Ende hin nimmt das gegenseitige Abschlachten diverser rivalisierender Drogen-Gangs etwas überhand und die Storry verliert sich etwas. Alles in Allem aber sehr unterhaltsame Seak Preview!