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ToKn
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1,5
Veröffentlicht am 1. Juli 2017
Hätten Justin Bieber und Ariana Grande die Hauptrollen verkörpert, wäre der Film vermutlich durch die Decke gegangen. Nicht etwa, weil Sarah Jeffrey und Matthew Espinosa das so schlecht spielen, sondern weil der Film genau in diese Richtung geht. Ach was haben es die Teenie-Stars der heutigen Zeit doch schwer. Mutter als Managerin, kreischende Fans die einen permanent verfolgen und zu guter Letzt müssen sie auch noch das singen, was man ihnen marktgerecht vorsetzt. Der Film will scheinbar Verständnis für solch ein „hartes“ Leben erzwingen, erreicht aber genau das Gegenteil, wenn man denn die Marketingstrategie dahinter durchschaut. Super-Star will sich erden und verhilft dem eigentlich geerdeten Mädchen, dann doch mit seinen ihm dank seiner Bekanntheit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, in die Erfolgsspur. Was auch immer die Erfogsspur sein soll? Geerdet wie er (im Film) dann geworden ist, steht er am Ende aber mit der typisch überlangen Luxuslimousine vor ihrer Haustür um zu verkünden, das „Mamagerin“ (die Wortschöpfung kommt übrigens ziemlich cool) ihm das Wochenende frei gegeben hat. Natürlich ist der Film jugendfrei, also kein Sex, keine Drogen und auch kein Rock’n Roll. Weiß gar nicht ob der Film sein Zielpublikum erreicht hat? Ich bin‘s nicht, weil ich ja die blödsinnige Strategie dahinter erkannt habe. Abgesehen davon ist der Film handwerklich nicht besonders gut gemacht und schauspielerisch wird hier nichts Heldenhaftes vollbracht, obwohl man fairer Weise sagen muss, dass Sarah Jeffrey und Matthew Espinosa das Drehbuch so wie von den Machern gewollt ist, auch umsetzen. „Be Somebody“ ist weder Komödie noch Drama. „Be Somebody“ ist… belanglos.