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Cursha
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1,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2019
Kitsch, Kitsch, Kitsch.... ein nerviges kleines Balg und einige ebenso unsympathische Figuren drum herum, machen "Goodbye Christopher Robin" zu einem richtig unangenehmen Film, der so sicherlich nicht beabsichtigt war.
Ein Thema das mir so vorher nie präsent war und dann im Sommer 2018 gleich doppelt ins Kino gelangte: zum einen mit „Christopher Robin“, der die Fantasygeschichte aus dem „Winnie Puh“ Buch weiterspann, zum anderen mit diesem hier der die Entstehungsgeschichte des Buchs beleuchtet. Ich habe aber nicht wirklich das Gefühl eine ausgefeilte Biographie zu sehen, statt dessen einen Film der volles Rohr auf die Dramaschiene setzt und zeigt wie ein vom Krieg traumatisierter Mann im Spiel mit seinem Sohn Trost und Frieden mit der Welt findet, aber eben dieses Spiel in Buchform verkauft und damit einen schweren Konflikt auslöst. Dabei geht der Film in Extreme, heißt die Dramaszenen sind wirklich knüppelhart, die Spielszenen warmherzig und schön und der ganze Film stimmig in der gezeigten Welt. Man muß sich natürlich für den Stoff interessieren und sollte keine sanfte Fantasygeschichte erwarten (da ist man beim Ewan MCGregor Film besser aufgehoben), aber wer die ganze Thematik mal gefühlvoll und auch tragisch anschauen mag wird hier sicherlich zufrieden.
Fazit: Sanftes Vater und Sohn Drama mit warmherzigen und tragischen Momenten