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    Tully
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    3,2
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    6 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 23. Mai 2018
    Junge Mütter oder generell Mütter mögen den Film vielleicht, weil das ihrem Leben entspricht.
    Für mich hat der Film einfach nur gezeigt, man solle keine Kinder bekommen.
    In fast keiner Szene hat man gesehen, dass die Mutter glücklich mit ihren Kindern war. Und die "Nachtnanny", die nur ein Abbild ihrer selbst war, war einfach nur lächerlich.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 14. Mai 2018
    Leider ist dieser Film mir nicht mehr als einen Stern wert. Es geht um eine erschöpfte Mutter (Charlize Theron), welche ihr drittes Kind zur Welt bringt. Schon die ersten beiden Kinder verlangen ihr Einiges ab, sodass ihr reicher Bruder eine Babysitterin für die Nacht spendieren möchte. Die junge Frau (Tully) erscheint dann auch und hilft ihr vermeintlich gut mit dem Leben zurecht zu kommen. Die sich daraus ergebende Wendung kündigt sich nach 20 Minuten an, wenn man in den Dialogen genau aufpasst und ist sehr vorhersehbar und wurde so auch schon in zahlreichen Filmen als Stilmittel verwendet. Der Film hat außer einer sehr guten Hauptdarstellerin und zwei Schmunzlern nicht viel zu bieten. Na gut... Man hat einen Grund Popcorn im Kino zu naschen... Aber ansonsten ist die Geschichte wie gesagt voraussehbar, nicht lustig, nicht spannend, nicht dramatisch, teilweise in der Auflösung auch unlogisch und inkonsequent. Ich rate ganz klar von einem Kinobesuch ab und habe den Film selber in der Sneak gesehen. Das was der Film versucht, hat man woanders schon besser gesehen
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 2. Juni 2018
    Jason Reitman hat mit Filmen wie "Juno" oder "Up In The Air" schon wunderbare Filme geschaffen, doch fiel sein letzter Film "Zeitgeist" schon stark ab. Nun steht mit "Tully" sein neuster Film bereit und ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich von dem Film halten soll. Der Film handelt von einer vollkommen erschöpften Mutter, Malo. Diese hat gerade ihr drittes Kind zur Welt gebracht, bekommt kaum Schlaf, ihr anderer Sohn ist Verhaltensauffällig und die Liebe zwischen ihr und ihrem Mann ist auch nichts mehr aufregendes. Um endlich wieder ein angenehmes Leben führen zu können engagiert sie eine Nachtnanny: Tully. Man fragt sich nach dem Film was der Film den nun eigentlich vermitteln will. Man kann es natürlich als Anerkennung vor der Mutterrolle sehen, doch macht der Film genau hier schon einen großen Fehler. Er macht uns Malo so sympathisch und er erweckt sofort unser Mitleid mit ihr, dass man die Kinder schnell als etwas abstoßendes Empfinden kann und eher das Gegenteilige erwirken kann. Ich habe selbst noch keine Kinder, arbeite aber als Erzieher, weshalb ich den Blick auf Malo schon recht interessant finde. Aber mit dem Wissen macht es den Film letztlich nicht besser. Man erkennt klar Reitmans Handschrift und die Figuren ähneln sehr seinem altbekannten Muster. Sie sind kaum besonders, wenn auch zu großen Teilen liebenswert. Die Problematik dabei ist, wie zuvor schon gesagt, dass die Kinder von Grund auf unsympathisch dargestellt werden und eher abstoßend wirken. Dies zerstört schon viel vom Film. Darüber hinaus wird mit der Nachtnanny auf ein Luxus eingegangen, den sich kaum ein durchschnittlicher Bürger leisten kann. Was soll man sonst zu dem Film sagen ? Er hat schlicht keine klare Botschaft und ist ein zu extremer schwarz/weiß Kontrast. Die alte, private Superschule ist überfordert, die neue schafft auf Anhieb das Kind zu beruhigen. Der Mann ist faul und vernachlässigt seine Frau und Kinder, die Frauen sind Engel. Natürlich ist das Bild der Männerrolle und Frauenrolle (leider) fast immer noch überall so, aber eine etwas andere Sicht darauf wäre schon gut gewesen. Dennoch muss man Reitman für seinen Mut anerkennen und Loben. Die Darsteller sind gut, vor allem Charlize Theron ist großartig und geht wieder über Grenzen hinweg. Während Mackenzie Foy absolut bezaubernd ist, aber wenig fassettenreich ist. Kurz: Ein etwas fragwürdiger Film, mit keiner klaren Aussage und einer viel zu undifferenzierten Herangehensweise, die in vielen Punkten extrem Fragwürdig ist. Aber vor allem Charlize Theron ist großartig.
    Christoph K.
    Christoph K.

    154 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Mai 2018
    Leise plätscherte er dahin... der Film. Ich mag generell solche Psychodramen. Die Mutter ist mit all ihren Kräften am Ende. Die Verzweiflung ist Charlize Theron deutlich anzumerken. Man spürt ihre Ohnmacht. Daher ist der Film für mich auch so gut. Er bringt ein schwieriges Thema dem Zuschauer emotional näher. Der Plot des Films... Naja. Hätte nicht sein müssen. Obwohl gerade das Finale "nachwirken" sollte, war er für mich nicht wichtig. Diese plötzliche Wendung war zwar nicht soo schlecht, hat dem Film aber auch nicht geschadet bzw. der Thematik näher geführt.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Mai 2018
    Der Film hat im Grunde keine nennenswerte Handlung und ergeht sich eher im Zeigen einer Situation: hier ist es das Muttersein im Jahre 2018. Und nimmt dafür Charlize Theron, eine Frau die auch auf Kommando eine Kommode spielen könnte. Das unter der sensiblen Regie von „Juno“ Macher Jason Reitman reicht doch im Grunde schon: es wir deinfach nur gezeigt wie sich eine ausgelaugte und gestresste Mutter durch ihren Alltag kämpft und dann in Form einer Nachtnanny unterstützende Hilfe erhält – und so wie Charlize Theron im Film erlöst wird spürt man auch als Zuschauer eine gewisse Erleichterung. Spektakulär ist dabei zwar nichts, dafür aber durchgehend sehr glaubwürdig, sensibel und spricht dabei bestimmt vielen Frauen aus der Seele. Den merkwürdigen dritten Akt hätte ich so zwar nicht gebraucht, aber das ruiniert den Film nicht.

    Fazit: Zarter kleiner Film, zwar plotarm, dafür lebensnah und toll gespielt!
    Norman van de Rijn
    Norman van de Rijn

    4 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Juni 2018
    Ich halte Tully für einen gelungen Film. Marlo (gespielt von Charlize Theron) bringt ihr drittes Kind zur Welt. In ihrer Mutterrolle fühlt sie sich überfordert, wo auch ihr verhaltensauffälliger Sohn einen großen Teil zu beiträgt. Ihr Bruder schlägt ihr vor, den Dienst einer Nachtnunny in Anspruch zu nehmen, damit sie entlastet wird. Nach anfänglichem Zögern nimmt sie den Ratschlag schließlich an und bekommt von da an Unterstützung von der jungen Tully.
    Direkt zu Beginn des Films fühlte ich mich als Zuschauer in die Handlung mit einbezogen. Die Anfälle, die der Sohn bekommt und Marlo, die verzweifelt versucht ihn zu beruhigen, daran hindern, einen Termin rechtzeitig wahrzunehmen, sind sehr überzeugend dargestellt. Und als das Kind geboren wurde und Marlos Schwägerin ihr das Kind geben wollte, wurde sie von Marlo gebeten, es in die Krippe zu legen - obwohl man von einer Mutter normalerweise erwartet, dass sie ihr neu geborenes Kind erst einmal mit Freudentränen in ihren Armen halten will. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und ich war froh, dass ich nicht an ihrer Stelle oder an der Stelle ihres Mannes war. Zwar handelte es sich in diesem Film bei dem dritten Kind um kein Wunschkind, was aber für die Situation nicht entscheidend ist. Viele Menschen wünschen sich Kinder, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass sie sich nur Kinder wünschen, weil es „zum guten Ton“ gehört, um dazu zu gehören, machen sich aber zu wenig Gedanken darüber, ob sie wirklich dazu in der Lage sind, Kinder groß zu ziehen und dafür zu sorgen. Wie oft ist es schon vorgekommen, dass Eltern ihre kleinen Kinder umgebracht haben? Solche Menschen hätten niemals Kinder zur Welt bringen dürfen. In diesem Film ist glücklicherweise kein Kind umgebracht worden, aber er bringt vielleicht manche Leute dazu nachzudenken, ob sie wirklich dazu in der Lage sind, gute Eltern zu sein.
    Auch die Begegnung mit Tully ist sehr überzeugend dargestellt. Das Ende ist absolut überraschend und NICHT vorhersehbar - auch wenn viele schon behauptet haben, dass es vorhersehbar sei, aber das lässt sich ja hinterher immer gerne behaupten (Die Standardkritik eben, die man bei fast jedem Film oder Buch zu lesen oder zu hören bekommt). Ich hatte mich zwar gewundert, warum z. B. Marlos Mann, als Tully zum ersten Mal kam, nicht auch dazu kam, um sie kennen zu lernen, habe das Desinteresse dann aber darauf geschoben, dass auch er mit der familiären Situation nicht zurecht kommt. Erst am Ende wurde deutlich, woran es lag.
    Nur ein paar kleine Unstimmigkeiten blieben am Schluss, die aber nicht so gravierend waren.
    Insgesamt ist es ein interessanter und schöner Film und ich verstehe nicht, wieso er teilweise so schlechte Kritik bekommen hat, während ein gewisser anderer Film, den ich hier mal nicht erwähne, total hochgelobt wird.
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