Am Beispiel von Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ untersucht Filmemacher Ramón Gieling die enorme Wirkung der berühmten Musik. Das Werk über Jesus Leben und Sterben berührt auch Menschen, die nicht den lutherisch-christlichen Glauben teilen, aus dem es kommt. Gieling lässt die Schriftstellerin Anna Enquist, die Sopranistin Olga Zinovieva und den Choreographen Emio Greco erzählen, welche Verbindung sie zur Musik von Bach haben. Zusätzlich zu den persönlichen Geschichten der Künstler werden Ausschnitte der Tagesnachrichten gezeigt, um zu verdeutlichen, dass neben der Musik auch die Schmerzerfahrung universell ist. Der rote Faden der Doku sind die Proben zur Matthäus-Passion unter Leitung von Pieter Jan Leusink. Seine Musiker interpretieren das Werk für den Film – und der Oberdachlosenchor De Straatklinkers macht mit.