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Cherry Dream
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5,0
Veröffentlicht am 3. Februar 2024
Interessant und seltsam zugleich. Der Film war nicht langweilig und hat schon irgendwie was von einem modernen Märchen. Mir gefiel die Handlung mit einer Mischung aus märchenhafter Romantik im Sinne von die Schöne und das Biest und düsterer Realität. Letztendlich zeigte der Film, wer das wahre Ungeheuer war. 5 Sterne zurecht verdient.
Shape of water ein Märchen für Erwachsene.So ist der Film wohl am besten zu beschreiben. mal wieder ein film von Guillermo del Toro der mich sehr überzeugt hat. Der Film hat einen sehr langsamen Aufbau wir haben unsere Protagonistin die nicht sprechen kann aufgrund Umstände auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte um nicht zu viel zu verraten.Diese arbeitet in einem ja geheimen Labor der Regierung wo wir das so präsente Monster treffen.Daraus entsteht ein langsamer aber durchaus spannender Film mit einer wie ich finde zuckersüßen Romanze zwischen dem Fisch/Echsen was auch immer Monster und unserer Protagonistin die ganz ohne Worte aber unheimlich liebevoll und märchenhaft daher kommt.Visuell und Musiktechnisch ist der Film wunderschöne.Es hat etwas düster verwunschens was Guillermo del Toro ja irgendwie steht's in seinen Filmen Schafft.
Wer ruhig erzählte Märchen mag und eine außergewöhnliche Stimmung erleben will dem ist der Film wirklich ans Herz zu legen.Wer Aktion sucht oder keine sehr langsam erzählten filme mag dem ist zu raten den Film sein zu lassen.Shape of Water ist speziell aber wer sich drauf einlassen kann wird diesen Film so schnell nicht mehr vergessen
Regisseur Guillermo del Toro (*Pan's Labyrinth*) ist nicht nur eine magische Romanze gelungen, sondern auch eine liebevolle Hommage an das Hollywood-Kino der 50er. Dafür gab es 2018 Oscars für Film, Regie, Musik und Ausstattung.
Nettes Märchen in atmosphärisch gelungenem 60iger Jahre Ambiente. Auch wenn der Rahmen ungewöhnlich ist, ist die Geschichte nichts wirklich neues und kommt doch eher platt rüber. Rotkäppchen, der böse Wolf und ein Prinzenfrosch.
Nichts halbes und nichts ganzes. Aus der Filmidee hätte man viel viel mehr machen können. Die Schauspieler sind gut, die Bilder und Effekte auch und das Wesen ist sehr gut gemacht, aber es steckt nur eine Fläche Story dahinter.
Fesselnd, spannend und ungewöhnlich vom Anfang bis zum Ende. Dabei witzig und romantisch. Für mich die richtige Mischung aus Suspence und Gefühl. Mir hat schon ewig kein Film so gut gefallen. Erinnerungen an die Kindheit mit dem Schrecken des Amazonas, ET, die schöne und das Biest ... vielleicht eher ein Frauenfilm ? Aber mein Mann könnte auch nicht den Pausenknopf drücken. Die Schauspieler umwerfend gut besetzt. Wunderbar.
Ein verwirrender Film, der einen mit tollen Bildern und einer spannenden, fantastischen Geschichte gefangen hält. Danach muss diskutiert werden! Wer sind die Figuren? Was stellen sie dar? und, und, und … Ein Film für diskutierfreudige Kinogänger, nichts für Menschen mit schnellen Urteilen. sehenswert, vielleicht sogar herausragend
Ausgezeichnet mit dem Oscar für den besten Film. Diesen Stempel darf sich The Shape Of Water ganz fett aufs Cover drücken lassen. Ist dies verdient? Gute Frage. Geschmäcker sind verschieden, dennoch darf man uneingeschränkt eingestehen, dass Del Toro mit seinem Film ein wahres neuzeitliches Märchen geschaffen hat, welches man kaum noch auf der großen Leinwand betrachten darf. Schon mit Pans Labyrinth hat Del Toro einen modernen Klassiker geschaffen, dürfte die goldene Trophäe für Best Picture aber nicht mit nach Hause nehmen. Die Tatsache, dass es dieses mal geklappt hat mit dem Goldjungen ändert allerdings nichts daran, dass TSOW nicht an Pans Labyrinth heranreicht. Vergleichen sollte man die beiden Werke nicht unbedingt, auch wenn man eine klare Handschrift erkennt - Del Toro verbindet wie kein Zweiter märchenhafte Sequenzen mit großem Hang zum Verträumten mit fies-düsteren Passagen in denen exzessive Gewalt wie selbstverständlich daher kommt. Was in PL noch für eine grundlegend düstere Stimmung sorgte, die den ganzen Film unvorhersehbar machte, wirkt in TSOW nicht immer notwendig weil der Grundton des Films an sich ein leichterer ist. Was TSOW zudem abgeht, ist die Tiefgründigkeit eines Pans Labyrinth. Die schon sehr oberflächliche Behandlung der Figuren machte auch schon Pacific Rim zum Treffpunkt von Stereotypen jeglicher Herkunft. Die teils plumpen Dialoge aus PR hat Del Toro gütigerweise nicht übernommen. Auch wenn sich in TSOW wieder viele Figuren versammeln, die ein relativ schmales Repertoire an Eigenheiten haben - oder eben ziemlich offensichtliche - so gestaltet sich der Dialog zwischen den Figuren angenehm direkt. Man muss nicht groß zwischen den Zeilen lesen, weil es dazwischen nichts gibt. Das klingt jetzt vielleicht widersprüchlich aber gerade Sally Hawkins und Richard Jenkins geben ihren Figuren, trotz unübersehbarer Absichten und Ansichten, die nötige Dreidimensionalität damit ihre Taten auch wirken. Jetzt kommt aber das allergrößte Problem: der Film gewinnt oder verliert mit der Romanze zwischen dem Wasserwesen und Elisa. Wem das was auf der Leinwand zwischen den beiden Figuren passiert ein Stirnrunzeln beschert, dem wird der Film am Ende vielleicht nicht so abholen, wie diejenigen, die im Kinosaal sitzen, schmachten und sich voll drauf einlassen. Auch mich hat es nicht abgeholt. Das ist auch der Grund warum für mich Pans Labyrinth ein Meisterwerk ist und The Shape Of Water eben nicht: das Verschmelzen von harter Realität und das was der kleinen Ofélia Fantastisches passiert gelingt Del Toro viel besser, als dem Zuschauer klarzumachen, dass sich ein Mensch (so allein er auch sein mag) in eine Amphibische Kreatur verliebt. Auch wenn die Botschaft eine ehrenwerte ist, die Del Toro mit seinem Liebesmärchen verfolgt, wenn man sich nicht darauf einlässt ist das ganze schwer nachzuvollziehen. Was bleibt am Ende für denjenigen der das Ganze nicht komplett abnimmt? Vor allem ein wunderschön anzusehender Film, der das beste Beispiel dafür ist, dass solche Filme auf die große Leinwand gehören. Die Liebe zum Detail erkennt man in jeder Szene. Jede Einstellung ist ein Kunstwerk für sich. Ohne Übertreibung kann man vom schönsten Film des Jahres sprechen. Aber sicherlich nicht vom Besten.
Ich habe Guillermo Del Toro schon immer bewundert: seine gleichermaßen einfühlsamen wie fantastischen Filme haben bei mir jedesmal einen Nerv getroffen. Vom Setdesign, das regelmäßig im Steampunk schwelgt, über das Creature-Design mit seinen handgemachten Effekten, bis hin zu den schrulligen bis tragischen Figurenzeichnungen, war dies immer gleichermaßen eine Einladung zum Staunen und Mitfiebern.
The Shape of Water – Das Flüstern des Wassers nimmt einen nun an die Hand in eine Welt der Fünfziger, in der die Spannungen des Kalten Krieges offen zu Tage treten. Die schauspielerischen Leistungen sind dabei superb. Besonders Michael Stuhlbarg stach aus dem Cast hervor, Sally Hawkins agierte minimal aber mitreissend, Richard Jenkins gab einen herzlichen aber aus der zeitgefallenen Opi; einzig Michael Shannon verlor sich mitunter in seinem Overacting. Doug Jones’ Amphibienwesen erinnerte mitunter etwas an Abe Sabine aus der unvollendeten Hellboy-Triologie, beeindruckte aber einmal mehr mit seiner enormen körperlichen Ausdruckskraft. Die Geschichte ist dabei nicht bahnbrechend neu, aber durch die Geschichten der miteinander verknüpften Figuren ansprechend und mitreissend erzählt. Darüber hinaus ließ mich die Musik von Alexandre Desplat mit einem kleinen Ohrwurm zurück.
The Shape of Water ist ein wunderschöner Film zum Träumen und Abtauchen und ist jedem Zuschauer mit einem Hang zum Retro-Fantastischen uneingeschränkt ans Herz zu legen. Aber auch allen Romantikern unter Euch!