Die Voraussetzungen waren miserabel.
James Gunn, der bereits mindestens zwei Megaerfolge im Superheldensektor mit "Guardians of the Galaxy 1+ 2" für sich verbuchen konnte, die mich so gar nicht begeistern konnten, nimmt sich im DC-Universum die Antihelden der Suicide Squad vor.
Den, mit großem Abstand, besten Super-oder auch Antisuperheldenfilm, den ich jemals gesehen habe, war "Birdman" von Alejandro Gonzáles Iñárritu.
Doch, große Überraschung, "The Suicide Squad" konnte ich richtig abfeiern. Skurrile Figuren, die auch eine gewisse Zeichnung erfahren, eine abgedrehte spannende Story, schwarzer Humor im Überfluss und ein rasantes Tempo würden den Film schon vom übrigen Superhelden-Quark abheben aber einen ungemein kreativ inszenierten Seestern als Supermonster auf die Welt loszulassen, das hat schon ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Ich habe mich wider Erwarten köstlich amüsiert. Der punkteverschleudernde Typ mit ausgeprägtem Mutterkomplex, neben der unglaublichen Margot Robbie als Harley Quinn und Idris Elba als Bloodsport, sind nur einige Aspekte, warum man diesen schrägen Film feiern darf!