In seinem Dokumentarfilm gewährt der Filmemacher Sam Bathrick einen intimen Einblick in das Leben von vier Insassen des Stadtgefängnisses in Richmond, Virginia. Sie sind Teil einer einzigartigen Rehabilitationsmaßnahme, die das Schreiben und Aufnehmen eigener Musik umfasst. Begleitet wird ihre persönliche und künstlerische Entwicklung, während sie gemeinsam mit dem Grammy-Preisträger Todd 'Speech' Thomas von der Hip-Hop-Gruppe „Arrested Development“ ihre Musik produzieren und aufnehmen. Während sich der kreative Prozess entfaltet und sich ihre Chance auf Freiheit nähert, muss jeder dieser Männer schmerzhafte Aspekte seiner Vergangenheit aufdecken, die ein Schlüssel zu einem neuen Kapitel in seinem Leben ist. Dass dieses Projekt ausgerechnet in Richmond, Virginia ausgeführt wird, hat einen Grund: Sie ist der Sitz der ehemaligen Konföderation, wo das Erbe des systematischen Rassismus, eine sich verschärfende Opioidkrise, die Armut mehrerer Generationen und der Mangel an psychischen Gesundheitsdiensten viele ihrer Bürger in einen Kreislauf von Inhaftierungen verwickelt haben. Das macht die Stadt zu einer einzigartigen Fallstudie für die steigenden Rückfallraten in den Vereinigten Staaten insgesamt. Da die USA mehr Einwohner pro Kopf einsperren als jede andere Nation auf dem Planeten, ist die Musik des Films ein seltenes Zeugnis der rohen und chaotischen Wahrheit hinter der Drehtür des Strafjustizsystems.