Teenagerin Nikki (Alexis G. Zall) wird tot in ihrem Zuhause aufgefunden, scheinbar ist sie an einem durch Schock ausgelösten Herzinfarkt gestorben. In Wahrheit hatte sie aber eine neue App für ihr Smartphone heruntergeladen, die sich als weit weniger freundlich herausstellte als gedacht: Mr. Bedevil ist kein freundliches Computerprogramm wie Siri, Cortana & Co., sondern ein übernatürliches Wesen, das seine Opfer dank Informationen aus Handy und sozialen Netzwerken noch umso effektiver quälen kann. Doch davon wissen ihre Mitschüler Alice (Saxon Sharbino), Gavin (Carson Boatman), Haley (Victory Van Tuyl) und Dan (Brandon Soo Hoo) sowie ihr Freund Cody (Mitchell Edwards) nichts und laden Mr. Bedevil ebenfalls herunter, als sie nach Nikkis Tod eine mysteriöse Einladung - von ihrem Smartphone gesendet - erhalten - und werden bald ebenfalls von der dämonischen App heimgesucht…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Bedeviled - Das Böse geht online
Von Gregor Torinus
1984 landete Wes Craven mit „Nightmare - Mörderische Träume“ einen Coup. Er griff das nach dem Erfolg von „Halloween“ sechs Jahre zuvor immer populärer gewordene Slasher-Genre auf und gab ihm eine völlig eigene übernatürliche Note: Der Killer Freddy Krueger erscheint den Protagonisten in ihren Träumen, kann sie dort jedoch real töten. Eine ähnliche Grenzüberschreitung präsentierte 15 Jahre später Hideo Nakata in „Ring - Das Original“ mit einem Geist, der aus einem Video direkt in die Alltagsrealität kriecht. Wenn man diese Linie in unsere heutige Gegenwart hinein weiterdenkt, landet man schließlich bei „Bedeviled - Das Böse geht online“ von den Brüdern Abel und Burlee Vang, einem Teenie-Horrorfilm für die Generation Smartphone: Das Böse ist hier eine teuflische App namens Mr. Bedevil, die ihre User wahrlich das Fürchten lehrt. Das mag ein wenig krude klingen, funktioniert jedoch erstaunl