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    The House That Jack Built
    Durchschnitts-Wertung
    3,1
    80 Wertungen
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    9 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
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    11.123 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2019
    Die Story einzig und alleine für sich wäre reine Horrorkost und könnte auch in einen puren Horrorspaß umgewandelt werden. Da es aber ein Film von Lars von Trier ist sollte man das so nicht erwarten, hier hat man es wohl it einer Art Kunstfilm zu tun. Wer Leichen, Gewalt und diese Dinge will wird zwar fündig, aber lohnt es sch 150 Minuten für einen Splatterfilm abzusitzen? Wohl nicht. Es sind aber andere Dinge die faszinieren. Die eiskalte Vorgehensweise des dennoch charismatischen Matt Dillons ist faszinierend, auch der ruhig gehaltene Grundton ist interessant. Ich denke zwar nicht daß ich in die volle Tiefe dessen gelange was von Trier hier beabsichtigt hatte, fand ihn aber durchweg spannend und eben aufgrund der hohen Dialogdichte sehr interessant.

    Fazit: Brutalste Morde gepaart mit ewig langen Dialogpasagen – spezielle Kost!
    Cursha
    Cursha

    7.024 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. September 2020
    "The House That Jack Build" wirkt einfach wie eine einzige große Provokation gegenüber den Kritikern von Lars von Trier, die um diesen Film auch am besten einen großen Bogen machen werden. Ansonsten bekommen wir wieder starke Bilder geboten mit einem extremen künstlerischen Anspruch und bekommen auch eine moralisch sehr fragwürdige Geschichte, über die es sich zu denken lohnt.
    Kinobengel
    Kinobengel

    464 Follower 551 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2018
    Kultregisseur Lars von Trier ist mit „The House that Jack built” in den deutschen Kinos.

    Jack (Matt Dillon) ist ein Serienkiller. Eigenartigerweise wird er nie erwischt oder für ernst genommen. Seinem Dialogpartner Verge (Bruno Ganz) erzählt er von Kindheitserlebnissen und einigen Morden.

    Lars von Trier hat den Kinogängern etwas geliefert, das definitiv die Handschrift des dänischen Regisseurs trägt: Mit gewohnt unruhiger, schwenkwütiger Kamera und hart geschnittenen Einstellungen werden die Figuren begleitet, die sich in Dialog und Mimik einfach erklären. Jack hat ein hohes Auffassungsvermögen und strahlt Irrsinn aus, die baldigen Opfer sind verwirrt, verblüfft, ahnungslos. Es ist immer wieder bewundernswert, wie gut die Akteure in Triers Filmen angeleitet sind und an Ausstrahlung gewinnen.

    Viele originelle Szenen verdeutlichen das unendlich Irre von Jack, zudem die Ignoranz und Gutgläubigkeit der Menschen. Das wirkt für den Zuschauer, der um Jacks Treiben weiß, zuweilen zum Schmunzeln makaber. Mit vielen Symbolen, sprachlich und optisch, versucht von Trier, das durchgeknallte Streben des Mörders auf dem Weg in die Hölle dem Publikum näherzubringen. Das ist nicht alles zwingend verständlich, teilweise surreal und experimentell, aber der Protagonist ist schließlich auf seinem ganz persönlichen Horrortrip, der visualisiert sein soll. Wahrscheinlich handelt es sich gleichzeitig um den Horrortrip des Lars von Trier, von dem es schon öfter hieß, er verarbeite mit Filmemacherei depressive Phasen. Zur Erinnerung (an was auch immer) hat er im aktuellen Werk sehr kurze Ausschnitte seiner bisherigen Filmen eingefügt.

    Die explizite Darstellung von Gewalt (unter anderem an Kindern) ist nicht ungewöhnlich für den Regisseur (vgl. „Antichrist“, „Dogville“). Lars von Trier hat die Gabe, seine Figuren dem Publikum sehr nahe zu bringen. In Anbetracht der vielen gewaltbeschönigenden Aufnahmen wird die Vorstellung verdammt harte Kost. „Evil Dead“ (2013 von Fede Alvarez) z.B. ist objektiv blutiger und brutaler, aber eben unwirklicher Dämonenzauber.

    Verge agiert als Psychologe und Sensenmann von Jack. Die Einflechtung dieser Figur ist nicht nur praktisches Bindeglied zwischen den geschilderten Vorfällen. Die Gespräche der beiden helfen, den Charakter Jack zu entblättern, ihn intensiver und fühlbarer werden zu lassen.

    Wem das alles nicht so richtig schmeckt, der bekommt Matt Dillon. Der US-Amerikaner ist allein das Eintrittsgeld für die 152 Minuten Spielzeit wert und bietet eine unglaubliche Performance als irrer Mörder. Jeder Blick, jede Haltung passt perfekt in die Szenerie. Wie oben beschrieben, hat Lars von Trier einen erheblichen Anteil an dieser mehr als eindrucksvollen Darbietung.

    „The House that Jack built“ hat viel Begeisterndes zu bieten. Sehenswert ist der Film vor allem wegen der phänomenalen Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Schauspielern.
    beco
    beco

    63 Follower 363 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2018
    Was für ein schwieriger Film, mit schockierenden Bidern, teilweise schwer zu ertragen, hier geht ein Mann in wahrsten Sinnes der Wortes über Leichen, aber wenn man die Auseinandersetzung mit dem Bösen ernst nimmt, kommt man an der Analyse nicht vorbei.
    Wer das Böse als psychopathische Störung begreift, mag mit dem Film zufrieden sein, aber es ist doch eine sehr enge Sicht. Die Frage was eigentlich abseits der pathologischen Persönlichkeitsstörung zum Bösen führt, warum normale Menschen dem „Bösen“ verfallen, die Frage nach der Macht des Bösen wird höchstens angedeutet, die Auflösung für Jack bleibt konventionell und erreicht nur einen ironischen Höhepunkt, indem er tatsächlich meint der Hölle entklettern zu können.
    zwiespältig, aber nachhaltig
    Martin Bo
    Martin Bo

    5 Follower 27 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2021
    Ein typischer Lars von Trier, ich komme da einfach nicht ran. Für mich von allem zu viel, provozieren ist ja ok aber das geht auch anders. Menschen mit empfindlichen Gemütszustand sollten diesen Film nicht schauen.
    Ich kann leider nur einen Stern geben Fans sehen das vlt anders.
    Kling & Klang
    Kling & Klang

    1 Follower 7 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 12. Mai 2021
    Nö. So was will Frau nicht sehen, wobei es beim Thema spoiler:
    KINDER bei mir aufhört - und es bei jedem aufhören sollte.
    Wer sich gern Gewaltszenen ansieht und dann noch gut schläft, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Ich jedenfalls habe beizeiten abgeschaltet. Es gibt Schöneres.
    Fernseh-Kai
    Fernseh-Kai

    5 Follower 139 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. November 2024
    Tja, wieder so ein Film, den man nur hassen oder lieben kann. Da gibt es nichts dazwischen...
    Mir jedoch hat der Film gut gefallen. Nicht wegen der exzessiven Gewalt, sondern vielmehr wegen der wirklich, wirkliich starken Perormance von Matt Dillon. Er bringt den eiskalten Psychopathen wirklich glaubhaft und eindringlich und, ja, auch gruselig herrlich verrückt rüber. Ich möchte fast einen Vergleich zu Anthony Hopkins als Hannibal Lecter ziehen...
    Also kein Film für jedermann und auch kein Film für den Popcorn-Samstag-Abend. Aber als Arthouse-Drama durchaus sehenswert.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2021
    ich kuck mir ja gerne auch mal "besondere" Filme an, die es gar nicht wollen jedem zu gefallen oder eine gewisse Message/Vision vermitteln wollen. Da kam sogar kürzlich von Netflix ein ziemlich guter Horror Streifen raus, "His House". Oder auch so etwas wie "Dragged Across Conrete" und "Bone Tomahawk". Um mal bei im Ansatz vergleichbaren erwachsenen Filmen zu bleiben, ruhig/speziell, teilweise unangenehme Szenen und einfach weg vom Mainstream.
    Auch Antichrist kenne ich.
    Aber bei "The House that Jack built" frag ich mich nur noch ob der Filmemacher nicht selbst schwere Probleme hat und vor allem wer schaut sich so etwas freiwillig an bzw. findet gefallen daran.
    Denn Filme sollen in erster Linie ja auch noch in irgendeiner Weise gefallen. Nach der 1 Std. die teilweise schon vom Stil bedrückend unangenehm war, habe ich abgebrochen. Die "Rehkids" Szene ging mir persönlich dann einfach zu weit.
    Wie hier schon einer schrieb, man kann provozieren, aber auch hier gibt es einen unterschied wie zielführend gewisse Inszenierungen sind und ob überhaupt.
    Lars von Trier kommt für mich nun auf die selbe Liste wie Uwe Boll, nicht schauen.
    rogue
    rogue

    23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Mai 2024
    Lars von Trier provoziert hier mal wieder sehr explizit, das passt vielen Kritikern nicht, die diesen Film schlecht kritisieren und wieder alles rauskramen, was sie von Trier gerne vorwerfen. Zum Glück gebe ich nicht viel darauf und habe mir den Film interessiert angesehen. Ich weiß nicht, ob es die Intention von Trier war, die seelischen Abgründe von Serienmördern darzustellen. Auf jeden Fall hat er es geschafft. Denken wir an Dahmer oder andere, reale, Serienmörder, erscheint Jack gut aufgehoben. Matt Dillon spielt diesen Serienmörder absolut hervorragend. Dieser Film ist sehr explizit brutal, aber er "braucht" das auch. Alles andere wäre inkonsequent. Zu Beginn erscheint die großartige Uma Thurman fast als eher zufälliges Opfer, welches Jack einfach nur total genervt hat, vor allem mit ihrem ständigen Gerede über Serienmörder. Die anderen Episoden stellen eher die eigentliche Intention von Jack dar. Für mich war das ein starker Film.
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