Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
11.197 Follower
4.949 Kritiken
User folgen
4,0
Veröffentlicht am 17. Mai 2018
Ich gehörte zu den wenigen Menschen die nicht wirklich viel vom ersten Film gehalten haben - das ständige durchbrechen der vierten Wand empfinde ich als ständiges rausreißen aus der Filmillusion, des weiteren war der dauerplappernde Antiheld für mich immens anstrengend. Daher bin ich sehr skeptisch an Folge zwei rangegangen und war umso mehr überrascht: nach wie vor quasselt Wade Wilson mit dem Zuschauer, aber deutlichw eniger und der FIlm ist bemüht eine richtige Story zu erzählen. Das ist zwar letztlich ein Superhelden Plot in altbekannter Manier, aber eben ein zufriedenstellender. Über die sonstige Aufmachung kann man eigentlich nicht klagen, Action Effekte und Darsteller stimmen dabei soweit, und es bleibt noch der HUmor der zwar nicht jedermanns Sache ist, aber sehr wohl einige unfassbar gute Pointen und Treffer dabei hat und auffährt. Heißt, die zweite Runde des Rächers fällt ungemein zufriedenstellend aus und ist der optimale Stoff für eine laute Kinoaprty!
Fazit: Actionreich, witzig, und geradliniger als der VOrgänger - sehr gelungenes Sequel!
Vorab ich habe den Film auch über die Presse schon gesehen und ich finde, dass die Bewertung von Filmstarts voll ungerechtfertigt ist und somit nicht den Film gerecht wird.
Der Film ist mit noch mehr Action, mehr Blut, tollen neuen Kameraszenen die es so zu vor nicht zu sehen gab, viel Humor und viel Witz gefüllt sogar noch mehr als der erste Teil. Da die Presse den Film auf Englisch gesehen hat kann ich natürlich nicjt sagen wie die Witze in deutsch rüber kommen wird aber ich denke Genauso gut wie im Original Ton. Zur Story selbst und zu den Kamera Nahkampfszenen selbst möchte ich nicht mehr viel sagen und gebe da Filmstarts recht die sind super gelungen. Viel mehr möchte ich auf 2 szenen eingehen.
Es gab nämlich 2 große Lacher unter der Presse im Saal:
Eine Szene relativ in der Mitte des Films wo wirklich jeder gelacht hat welche um nicht zu viel zu verraten mit der Teilung von Deadpool was die Körperteile angeht zu tun hat und des anschließenden nachwachsenden Körpers zu tun hat und wo auch seine wie für ihn eine "Mutter" wieder mit spielende ich meine natürlich die blinde Blind Al gespielt von Leslie Uggams eine wichtige Rolle. Sie muss nämlich wieder Deadpools 2 deutige, leicht verstörende Art kennen lernen ohne zu viel zu verraten zu müssen aber bei dieser Szene gab es wirklich viel zu lachen und hat wirklich den ganzen Saal zum gröllen gebracht hat.
Und dann gab es da noch die für Marvel berühmt berüchtigten und bekannte Post Credits Szene die relativ zu Beginn Der Credits schon kommt die auf Ryan Reynolds selbst als Schauspieler anspielt hier will ich aber nicht zu viel verraten. Auch hier gab es im Saal große Lacher und sogar Applaus :-
Also die Kritik hier ist nicht für den Film gerecht gewesen.
Das Positive: Mehr Tempo, mehr Gags und (noch) mehr respektlose Ironie als im ersten Teil. Das Negative: Weniger Story, weniger Spannung, weniger Entwicklung. Dass dennoch unterm Strich eine deutliche Empfehlung bleibt, liegt an Humor und der Masse (!) an Anspielungen auf andere Filme, so dass ich bereit bin, über eine gravierende Logiklücke am Anfang hinwegzusehen.
Als ich den ersten Teil ein zweites Mal gesehen habe, fand ich ihn bei weitem nicht so witzig wie beim ersten Mal im Kino. Viele Gags funktionieren meiner Meinung nach nur einmal. Und das ist das Problem bei Deadpool 2. Viele Sprüche und Gags kannte man schon vom ersten Teil. Sie wurden einfach neu aufgelegt. Da helfen auch die wesentlichen besseren Actionszenen nicht. Schade.
Hier macht der Film schon deutlich mehr besser als sein Vorgänger, was wohl daran liegt dass dieser Film deutlich bessere Aktion und Effekte hat. Auch sind einige Szenen durchaus lustig geworden und mit Josh Brolin hat man einen wirklich coolen Gegenspieler am Start. Auch wenn der Metahumor nicht richtig zündet, so hat dieser Teil deutlich bessere stärken, die er gelungener ausspielt, als sein enttäuschender Vorgänger.
Das sieht ja fast nach einer Invasion aus. Einer Invasion von Comic Verfilmungen. Die Kinos sind zurzeit fest in Marvel Hand. Nach „Avenger“ drängt jetzt „Deadpool 2“ mit aller Macht auf die Kinobesucher zu. Aber es gibt einen feinen Unterschied. Während die „Avenger“ bierernst genommen werden wollen, kommt „Deadpool 2“ als große Persiflage auf die Leinwand. „DEADPOOL ist in Bezug auf Superhelden der Apfel unter Orangen. Der Held ist respektlos. Er verachtet sich selbst. Er ist doof, kindisch, gewalttätig und nervig. Er ist all diese Dinge, die anderen Superhelden nicht sind. Er ist nicht einmal ein echter Superheld. Er ist der Antiheld unter den Superhelden.” Das sagt der Superheld über sich selber. Und damit setzt sich die Geschichte aus „Deadpool 1“ nahtlos fort. Wade Wilsons alias Deadpool (Ryan Reynolds) hat private Schwierigkeiten. Bei einem Überfall stirbt seine Freundin VANESSA (MORENA BACCARIN) und er beschließt seinen Leben ein Ende zu setzten. Mit mehreren Fässern Benzin und einer Zigarette versucht er sich umzubringen. Doch dank seiner Unkaputtbarkeit funktioniert das nicht. Sein Kumpel X-Men Colossus (Andre Tricoteux) nimmt ihn daraufhin mit zu den Mutanten, wo er Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand) wiedertrifft. Dazu gesellt sich Teenager Mutant Russell (Julian Dennison), der als Firefist unterwegs ist, um seinen verhassten Schuldirektor zu töten. Der Superschurke Cable (Josh Brolin) wiederum will Firefist ans Leder. Deadpool kann die Situation entschärfen. Findet sich bald darauf mit Firefist im Knast wieder. Kaum dem Gefängnis entronnen stellt er eine eigene Superheldentruppe unter dem Namen X-Force zusammen. Jetzt kann der Showdown beginnen. Der ganze Streifen wird von coolen Sprüchen mit Anleihe an reihenweise Filmklassiker gewürzt. In einer Dichte, die man kaum verfolgen kann. Dazu eine Reihe musikalischer Ohrwürmer lässt die optische Dauerklopperei erträglicher werden. Dabei fällt dann auch das etwas schwache Drehbuch nicht mehr so sehr ins Gewicht, denn der sehr gut gestaltete Nachspann bietet noch einige Überraschungen, die man nicht versäumen sollte. 109 Minuten – Popcorn für die Augen für die Freaks der filmischen Comics.
Bad Ass, Smart Ass, Great Ass, der Antiheld Deadpool ist zurück und er kommt nicht allein (X). Viele Anspielungen und Easter Eggs aus dem MCU und DCEU. Der Söldner mit der frechen schnauze Wade Wilson durchbricht mal wieder die vierte Wand und labbert die Zuschauer mit jeder menge quatsch voll. Zwar nicht so überraschend wie sein besserer Vorgänger, aber dennoch genauso Actionreich, Blutig, Humorvoll Pervers und mit reichlich geilen Soundtracks. R.I.P an Old Man Logan, der lächerliche Deadpool aus (X-Men Origins: Wolverine) und Ryan Reynolds als schlecht Animierter Green Lantern.
„Deadpool 2“ ist für mich so gut geworden, wie man es eben irgendwie von dieser Filmreihe erwartet hatte. Stellenweise sehr flach und auch schlicht langweilig. Erst ab der Mitte des Films wird Spannung und Action aufgebaut. Die Story ist ok, aber mehr auch nicht.
Im nun zweiten Teil des dauer plappernden Super"helden" Deadpool muss der Mann im rot-schwarzen Anzug auch mit Verlusten kämpfen. Aber nicht nur das: während er nach Rache sinnt, treibt der Zeitsoldat Cable (Josh Brolin) sein Unwesen... An ein Kinoprogramm ohne einen Superhelden Film (oder Star Wars) ist heutzutage gar nicht mehr zu denken. Während oft viel Einheitsbrei dabei ist, kam mit dem ersten Deadpool etwas ganz anderes in die Kino. Der Film wusste die Massen zu überzeugen und war ein phänomenaler Erfolg. Nicht nur Aufgrund des hohen Gewaltgrades (FSK16), sondern weil er aus der Masse mit seinen Wortwitz und Anspielungen hervorstechen konnte. Selbst Deadpool 2 amüsiert sich über diesen Erfolg und macht sich über das letzte Abenteuer von Wolverine "Logan" von 2017, der ebenfalls mit FSK16 in die Kinos gelaufen ist. Dass ein zweiter Teil folgen wird, war somit abzusehen. Doch leider ist der Film eine Enttäuschung. Während Teil 1 Abseits seines Dauerfeuerwerks an Anspielungen und Witze noch eine gewisse Eigenständigkeit auslebte und uns die Entstehung des Deadpools erzählte, ist Teil 2 ein großes Durcheinander. Als Zuschauer weiß man nie so recht worum es hier überhaupt geht. Geht es nun um seine Heldentaten (kämpft gegen die Yakuza und alles mögliche), seine Rache, Cable, oder doch noch um den jungen Mutanten "Flame Fist"? Dazwischen wird kurzerhand die X-Force gebildet. Von denen darf man sich auch schnell verabschieden. Und zwischendurch schauen auch die X-Men vorbei (inklusiver Me-too Debatte!). Als Nicht-Kenner dieses gigantischen Universums wird man hier mit Sicherheit wahnsinnig überfordert sein...leider auch als Kenner. Einziger Lichtblick in diesem trüben Nebel ist Josh Brolins intensiv gespielter Haudegen Cable. Er verleiht dem Film eine gewisse Tiefe und Form. Ganz nebenbei eine wahrhaftige Coolness. Auf Anspielungen zu seinen anderen Mega-Bösewicht Thanos wartet man natürlich nur zu geduldig. Ein weiterer Lichtblick ist die junge Berlinerin Zazie Beetz. Als Glücksfee Domino trumpft sie verdammt cool auf. Sie verlässt sich stets auf ihr Glück und dies ist aus einer sehr witzigen Sicht auch immer da. Blendet man kurz die flache Handlung und teilweise sehr nervige (Flame Fist!!!) Handlung ab, serviert uns Regisseur David Leitch urkomische Dialoge und Anspielungen auf alles mögliche! Selbst vor dem gegnerischen DC Universums wird kein Halt gemacht. Auch hier Bedarf es natürlich an Vorwissen. Auch wenn vieles für einige Lacher sorgt, so ist einiges auch unpassend platziert. Einige Witze (Basic Instict) gehen eindeutig unter die Gürtellinie und als Zuschauer schlägt man hin und wieder beide Hände vors Gesicht. FAZIT: Deadpool 2 ist im gewissen Sinne kein Film. Es ist viel mehr ein riesen großes Youtube Video mit tausenden von Anspielungen. Damit hat man wohl versucht die dämliche Handlung zu kaschieren. Auch wenn Ryan Reynolds gewohnt viel Spaß bei der Arbeit hatte, ist der Film eher ein Wechselbad der Gefühle. In der einen Szene lacht man sich schlapp und in der nächsten überlegt man sich den Saal zu verlassen. Wenigstens macht der Film selbst kein Hehl daraus...