Das Ehepaar Torsten (André Hennicke) und Katja (Iris Böhm) sieht ganz normal aus: Beide sind mittleren Alters und wohnen zusammen in einer kleinen deutschen Stadt. Doch die beiden führen ein befremdliches Ritual durch: Wiederholt fahren sie zum Bahnhof, um junge Männer abzuholen und mit nachhause zu nehmen, jeder von ihnen ist eine Version ihres verlorenen Sohnes Daniel. Der erste junge Mann (Josef Mattes) bleibt während des Treffens distanziert, trotz viel elterlicher Zuneigung. Der zweite junge Mann (Lukas Steltner) sieht ähnlich aus wie Nummer eins, wirkt aber ein bisschen älter, maskuliner und hat offenbar größeres Zutrauen. In Torsten und Katjas Heim bestätigt sich der Eindruck: Mit ihm kommen die beiden besser zurecht, denn er ist umgänglicher und unterhaltsamer. Aber weil er sich von seiner Mutter Katja angezogen fühlt, muss die dritte Sohn-Version (Niklas Kohrt) ins Haus geholt werden – ist dieser Daniel endlich der richtige?