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    Ghost Stories
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    3,4
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    Kinobengel
    Kinobengel

    458 Follower 548 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2018
    „Ghost Stories“ von Andy Nyman und Jeremy Dyson ist für beide Regisseure der erste abendfüllende Kinofilm. Rainer Stefan, der Chef des Fantasy Filmfests, bedankte sich in München beim deutschen Filmverleiher Concorde für das Screening vor dem Kinostart in Deutschland (19.04.2018) und kündigte den unheimlichsten Film des Jahres an.

    Wenn angeblich übernatürliche Phänomene publiziert oder Geisterveranstaltungen von selbsternannten Medien abgehalten werden, ist Prof. Goodman (Andy Nyman) zur Stelle und entlarvt oder stört die Scharlatane. Als ein lange verschollener Kollege auftaucht und von drei Fällen erzählt, in denen sich Paranormales abgespielt haben soll, nimmt Goodman die Dinge in die eigene Hand und ist sich seiner Sache zunächst sicher.

    Die beiden Regisseure sind überwiegend für TV-Serien tätig gewesen, Nyman als Schauspieler und Dyson als Autor. Vornehmlich Serien-Erfahrung haben auch Kameramann Ole Bratt Birkeland und Editor Billy Sneddon. „Ghost Stories“ fässt sich wie ein aufwändiger Kinofilm an: Das Publikum bekommt nach dem Drehbuch der Regisseure ein Hochglanzprodukt präsentiert, dass entsprechend anspruchsvoll mit Kameraarbeit, Schnitt und dem Score von Haim Frank Ilfman („68 Kill“) ausgestaltet ist.

    Das Unternehmen Angst funktioniert. Gemäß Filmfestbeschreibung verneigt sich „Ghost Stories“ vor dem Klassiker „Dead of Night“ (1945). Hat man keine Idee für einen Langfilm, aber für drei Kurzfilme, braucht man nur noch ein paar assoziative Details und schon entsteht ein Gesamtwerk. Ob so etwas heutzutage noch reicht? Das liest sich etwas abwertend, ist aber so nicht gemeint, denn der dreiteilige Grusel-Thriller ist ordentlich konstruiert: Parallelen, Rätselhaftes und Hinweise werden geschickt gestreut und lassen die Zuschauer spekulieren. Ein schwarzhaariges Mädchen im gelben Kleid lässt sich im anderen Part als Puppe sehen. Dann ist da noch die allgegenwärtige Kapuzengestalt. So scheinen die Episoden getrennt zu sein, aber doch einiges gemeinsam zu haben. „Ghost Stories“ wird durch vorbildliches Handwerk wirklich richtig unheimlich und ist erheblich besser als Horror von der Stange, der nur billig schocken möchte. Auch der britische Humor kommt nicht zu kurz: Alex Lawther („The Imitation Game“) spielt den Jugendlichen Simon Rifkind genial verrückt und wenn Martin Freeman als erfolgreicher, aber einsamer Geschäftsmann Mike Priddle die dritte Ghoststory bestimmt, ist dessen Ausstrahlung mehr als bemerkenswert eingefangen.

    Genre-Knaller wie „Shutter Island“ (2010 von Martin Scorsese) und „The Sixth Sense“ (1999 von M. Night Shyamalan) spielen mindestens eine Liga höher. Insbesondere der erstgenannte Thriller ist intelligenter zusammengebaut und lässt die Kinobesucher zum Ende über die tatsächlichen Begebenheiten ohne Erleuchtung das Lichtspielhaus verlassen; Erzählermut, der an der Kinokasse belohnt wurde. Nyman und Dyson zeigen eine ansehnliche Auflösung, gefolgt von einer Überraschung, die das ein oder andere „na ja“ nach sich ziehen dürfte. Nach dem Abspann macht es Spaß, über Verlauf und Verbindungen zu diskutieren, aber auch über ein brauchbareres Finale.

    „Ghost Stories“ überzeugt durch Aufmachung, Grusel und Humor.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.987 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. September 2018
    Och joa … genau das und keinen Funken mehr. Ich hatte diesen Film als Horrofilm gekennzeichnet gesehen und entsprechendes erwartet, bei genauerem hinsehen ist es aber sanfter Grusel mit Mysteryflair. Im Grunde als würde man eine alte, aber gute Folge Akte X sehen: ein wenig Geisterzeug, ein paar Erschrecker, ein wenig Gerede und Rätsel – und dann ists auch schon vorbei. Ich kann verstehen daß dieser hier nicht allzu dick in den Medien präsent war, obwohl er mit Martin Freeman durchaus ein prominentes Zugpferd dabei hat, hoffe aber daß er im Heimkino und auf den Streaming Portalen noch ein wenig wahrgenommen wird. Schon alleine weil ich wissen möchte ob es auch andere gibt die bei der Auflösung an einen bestimmten DiCaprio Film erinnert werden.

    Fazit: Kleine, solide und unaufdringliche Gruselnummer, nett, sympathisch und nicht sehr auffällig!
    Philm
    Philm

    25 Follower 297 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2019
    Wunderbare Schauergeschichten sehr gut erzählt und inszeniert, so dass man sich wirklich gruselt. Verwoben in einem intressanten teilweise humorvollen und schaurigen Gesamtplott.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 29. April 2018
    Komme gerade aus dem kino und muss sagen dass ich sehr überrascht bin. Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch, und siehe da , sie wurden übertroffen.
    Der Film beginnt wie ein 0815 Grusel Film der auf Schockmomente setzen möchte , doch entpuppt sich als ein wirklicher schlauer und durchdachter, spannender Film , der dem Genre „Horror“ gut tut.
    Ohne Spoilern zu wollen, saß ich gegen Ende mit einem breiten Geinsen im Gesicht im Kinosaal und war erfreut über das erfrischende und wirklich gut umgesetzte Ende.
    Ist bereits lange her dass ich aus einem Horro Film herauskam und so zufrieden war . Klare Empfehlung für alle Filmfans, die sich gerne gruseln und smarte Endings erwarten . Top.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 21. April 2018
    leider wird man gleich zu Beginn des Filmes etwas verarscht weil der Schauspieler (Hobbit) mit dem auf dem Plakat geworben wird , im Film nicht die Hauptrolle spielt. Er kommt zwar vor aber eher zum letzten 3tel des Filmes.
    Die einzelnen Geschichten sind sehr flach. Ein mal alte Psychiatrie, ein mal ein Kinderpoltergeist und ein mal eine dunkle Straße im Nirgendwo. Das ist nicht gerade kreativ.
    Falke
    Falke

    7 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
    Wer auf Filme wie Conjuring steht. Wird auch diesen Film mögen. Ich empfehle jedem sich nicht nur auf Rezensionen zu verlassen. Oft werden gute Filme zu Unrecht schlecht bewertet.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 28. November 2018
    Ist das euer ernst? Das ist ja der grösste Müll den ich seit Jahren im Genre Horror gesehen habe. Wenn man das überhaupt alS Horror Film bezeichnen kann. Eine Handlung die keinen Sinn ergibt. Wo keine sau weiss um was es geht nachdem der goodman zurück in den Wohnwagen kam. Und der Schluss? Wollt ihr die Leute echr verarschen? Wenn ich dafür Geld bezahlt hätte im Kino.... würd ich mein Geld zurückverlangen!
    Lächerlichste Film seit langem..... aber überzeugt euch selbst! Aber ihr werdet nur Zeit vergeuden.... 90 Minuten Lebenszeit verschissen....... und sowas erhält gute kritik? Das kann nur fake sein.... den ich kann mich als horrorfilm kenner bezeichnen.... da war ja Blair witch project noch besser obwohl der auch scheisse war.....🙈🙈🙈🙈😱🖕🖕🖕
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