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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 2. November 2016
Zu "We Are The Flesh" wurde schon viel gesagt (Stichwort: Transgression), aber die Interpretation der apokalyptischen Bilder bleibt noch aus. Dabei haben wir es einfach mit den Zwängen zu tun, die sich im (modernen) Leben eines jeden tagtäglich einstellen. Z. B. erscheint Mariano als Chef, der das Leben seiner Angestellten zum Horror macht. Darin spiegeln sich die Arbeitszwänge des ganz normalen kapitalistischen Lebens wider. Ich glaube, so politisch muss man den Film lesen, anders kommt man einem mexikanischen Film nicht näher. Oder z. B. wie aus menschlicher Scheiße (aus dem Darm) Schnaps gewonnen wird: Das ist "wirklich" das Ende des Verwertungsprozesses.