Schlechte Musik, extrem vorhersehbar und sogar die jump scares(welche gerne als die 'furtz witze' des Horror Genres angesehen werden) sind schlecht. Auch die Tatsache dass der Film “auf wahren Begebenheiten“ beruht macht das ganze nicht gruslieger. Insgesamt herrscht in film keine gruslige, geschweige denn angsteinflössende Stimmung. Wieder mal nichts als Hype um einen nicht mal mittelmässigen Film.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger...kennt noch jemand die Sendung aus dem Fernsehen, welche diese Untertitel trug? Wäre ich für Verónica aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Reviews ins Kino gegangen, hätte ich mich am Ende durchaus über den Tisch gezogen gefühlt.
Ist es denn neuerdings originell sich den Stilmittel alter Klassiker zu bedienen und in eine flache Geschichte mit noch flacheren Charakteren zu stecken? Zwar sind die schauspielerischen Leistungen in Ordnung (abgesehen von den Kindern) aber das bringt nichts, wenn man ihnen keine Hintergrundgeschichte verpasst. Das macht es schwer sich in die Lage der einzelnen Personen hineinzuversetzen und mitzufiebern. Schade!
Nicht nur das Setting ist Anfang 90er, selbst der Horrorfaktor scheint aus dieser Zeit zu stammen. Ich habe mich exakt einmal richtig erschreckt und das war der Punkt, an dem meine Katze mir in den Fuß gebissen hat.
Fazit: Mit ein paar eigenen Ideen und einer besseren Charakterentwicklung hätte der Stoff durchaus Potenzial gehabt. Vielleicht kein Topfilm, jedoch für einen guten Filmabend zu gebrauchen. So wie er jetzt ist, ist er jedoch eine herbe Enttäuschung.
Der Film wurde als einer der schlimmsten Horrorfilme "aller Zeiten" angepriesen. Und vorweg kann ich definitiv behaupten, dass dies absolut nicht der Fall ist.
Zu mir: Ich bin eigentlich kein Horror Genre Fan, habe aber dennoch schon einige Filme in dem Genre gesehen. Unter anderem habe ich auch die REC Reihe des Regisseurs gesehen und bin der Meinung, dass grade REC ein wesentlich härterer und auch schockierender Horrorfilm war.
Mit diesen Erfahrungen zu dem Regisseur bin ich auch an diesen Film gegangen und wurde sehr enttäuscht.
Dabei liegt es nicht an der Leistung der Schauspieler, die allesamt einen sehr guten Job gemacht haben. Sondern an der eher unglaublich belanglosen Geschichte die erzählt wird. Grade das Verhalten der Freundinnen ist komplett fremd von Nachvollziehbarkeit. Aber auch der Horrorpart ist nicht besonders Gruselig umgesetzt.
Der Fakt, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht ist auch nicht unbedingt ei Gewinn, wenn man sich dadurch nicht irgendwie auch in der Realität beeinflussen lässt.
Dennoch kann man sich den Film mal anschauen wenn man sonst grade nichts besseres findet.
Allerdings würde ich REC und zum Beispiel Paranormal Activity 1 bei weitem eher empfehlen wenn ich in diesem Genre oder halt von diesem Regisseur einen Film nennen müsste.
Ich weiß ja nicht, welchen Film andere Leute gesehen haben.. Einige Internet-Plattformen berichten vom „schrecklichsten Horrorfilm aller Zeiten. Leider ziemlich langweilig. Ist wie einer von vielen unterdurchschnittlichen „Horror“-Streifen der letzten Jahre. Keine neuen Ideen, kaum Schockeffekte. Kann man sich einfach sparen. Stellenweise gut gefilmt und schöne Effekte. Was wirklich grauenhaft war, war teilweise das CGI. Der Film spielt im Jahr 1991 und so sieht auch das CGI aus.
Was für'n Schwachsinn! Haben die die Presse bestochen? Nicht ansatzweise grausam oder fürchterlich. Naja der Film Ansicht war fürchterlich! Dumme Handlungen am laufenden Bande.
Ein neuer Horror um das mittlerweile sehr bekannte Ouija-Brett und Bessenheit, d.h. zunächst sollte man nicht zu viel Neues erwarten und die Erwartung wird dann auch erfüllt, denn bis auf eine kleine Besonderheit an der Story bietet der Film Horrofans keinerlei Neuigkeiten und vieles ist dadurch auch ein bisschen vorhersehbar. Ausnahmsweise spielt die Geschichte nicht in einem alten Herrenhaus, sondern in einer Wohnsiedlung in einer Wohnung, wodurch gerade für Horroranfänger ein zusätzliches Element des Gruselns geschaffen wird, da es realitätsnaher gestaltet ist. Dieser Aspekt wird durch den Beginn des Films, der auch gleichzeitig das Ende ist, noch gestärkt, da es sich um eine wahre Geschichte handeln soll. Dies schränkt allerdings den Regisseur auch etwas in der freien Gestaltung ein, denn es wurde versucht sich gut es geht an den Polizeibericht zu halten, wodurch natürlich die übernatürlichen Effekte zurückgeschraubt werden mussten. Insgesamt wird aber stets eine schaurige Stimmung erzeugt. Allerdings fehlen die großen Schockelemente. Was gewaltig stört ist, die Nebenstory um die Beziehung zur Mutter und der kleine Bruder. Beide hätte man auch weglassen können und es hätte sich nichts an der Geschichte geändert. Ein Pluspunkt ist die Charakterentwicklung der Hauptakteurin gegen Schluss und ihre Erkenntnis. Es handelt sich dabei nicht um eine Neuerung, nur ausnahmsweise wurde wieder einmal auf solch ein Element wie Entwicklung wert gelegt. Auch das man das Ende an den Schluss gestellt hat, ist ein guter Ansatz, denn dadurch wird das Verlangen den Film bis zu Schluss sehen zu wollen verstärkt. Es kommt aber auch so keine Langeweile auf. Fazit: Ein guter Einsteigerfilm für Horrorfans aus dem Genre Possession und Ouija. Alteingesessene sollten den Film meiden.
Und immer, immer wieder Spanien. Veronica greift die oft genutzte Geschichte der Hexenbrettchen auf, um einen wirklich ansehnlichen Horrorstreifen hervorzubringen und gerade im Schlußdrittel mit überraschendem Ende zu überzeugen. Stimmung und Dichte sind sehr gut gelungen und wissen zu fesseln. Das genre selbst bietet eigentlich wie die Fantasy immer weniger Neues umso schöner, dass man hier wirklich gut unterhalten wird.