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Cursha
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3,5
Veröffentlicht am 22. November 2021
Der zweite Teil der "Creed" Reihe, die zum "Rocky" Franchise gehört, ist bei weitem nicht so gut wie der erste Teil, aber dennoch ganz solide Unterhaltung, die eher etwas für zwischendurch ist. Dieses Mal geht es darum, dass Creed gegen den Sohn von Ivan Drago antreten muss, jener Mann, der einst im Ring seinen Vater getötet hat. So viel anders wie der erste Teil ist die Fortsetzung zu "Creed" eigentlich gar nicht. Die Beziehung der Figuren untereinander steht mehr im Vordergrund als der Sport selbst, was dem ganzen zu gute kommt. Michael B. Jordan macht seine Sache wieder gut und Sylvester Stallone ist inzwischen eins mit seiner Rolle, aber vor allem Dolph Lundgren hat mit gut gefallen und dessen Sohn Viktor, die in dem Film eine ganz eigene Motivation bekommen, das man sogar Mitleid mit diesen Figuren bekommt. Trotz des tollen Schauspiels bleibt am Ende aber leider nicht viel von dem Film übrig, da er schlicht zu gewöhnlich ist um wirklich positiv zu glänzen. Besonders der Einsatz der Musik hat mich bei diesem Film besonders gestört, die teilweise zu dick aufträgt und manchmal eine unfreiwillige Komik erzeugt bzw. oft Szenen nicht wie ein Film wirken lässt, sondern viel mehr wie ein Musikvideo. Schade eigentlich, dass hier so viel Potenzial verschenkt wurde.
In seinen Grundfesten ist es für mich vorrangig eine Sache: ein Boxfilm. Ein komplett typischer, nie die eigentliche Blaupause hinter sich lassender Boxfilm mit brav festgelegter Dramaturgie von der er auch niemals entsprechend abweicht. Aber es gibt andere Komponenten die ihn besonders machen: er ist der 8. Teil einer Serie die seit über 40 Jahren besteht, außerdem setzt er eine Story fort die im 1985 erschienen „Rocky 4“ begann und bringt nun nach über 30 Jahren Originaldarsteller wieder auf die Leinwand. Es hat seinen Reiz Dolph Lundgren wiederzusehen und u hörenw as aus ihm in der Zwischenzeit wurde. Ansonsten bleibt alles auf vertrauten Bahnen: Creed oxt, verliert, trainiert, boxt wieder … denkt euch den Rest. Dazwischen gibt’s einige banale Alltagsmomente im Leben des Boxers, von der Hochzeit bis zur Geburt der Tochter, das würde mir alles mehr zusagen wenn ich mit „Creed“ Darsteller Michael B. Jordan nur irgendwie warm würde aber das passiert wohl nicht mehr. Mit Stallone komme ich da besser klar der leider in der deutschen Fassung eine neue, sehr befremdliche Synchronstimme hat, aber aufrichtig bemüht ist seiner Figur einen würdigen finalen Auftritt zu liefern. Wirklich beklagen kann man letztlich nichts, wirklich hervorheben auch nicht.
Fazit: Einfach ein solider Boxfilm mit immenser Backgroundgeschichte!
Haben den Film in der Sneak Privew gesehen und waren nicht sonderlich begeistert. Das alles hat man so oder so ähnlich schon dutzendfach gesehen. Der Cast macht seine Sache gut, kann aber aufgrund der unfassbar stereotypen Figurgestaltung kaum sein Potential entfalten oder mal etwas aus der Rolle fallen. Die Dialoge sind oftmals völlig belanglos oder mit 0815-Humor angefüllt. Gut gefallen haben mir die Kampfchoreographien und die Kameraarbeit von Kramer Morgenthau. Für Stallone-Fans sicher ein Muss, alle anderen sollten lieber nochmal die DVD von Raging Bull, Million Dollar Baby, The Fighter oder Southpaw einlegen.