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Dark Forest
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2,5
Veröffentlicht am 17. April 2017
[...] Die Probleme liegen in erster Linie im Drehbuch begraben. In Sadako vs. Kayako werden über den Großteil der Zeit zwei voneinander unabhängige Geschichten erzählt. Zum einen über das verfluchte Video, wo eindeutig der Fokus liegt, und zum anderen über das verfluchte Haus. Es dauert sehr lange bis die zwei Fäden miteinander verknüpft werden und die Zeit bis dahin ist leider nicht die unterhaltsamste.
In Bezug auf Horror wird in erster Linie auf Jump Scares und im Fall von Kayako auf deren physische Präsenz gesetzt. Die Jump Scares funktionieren leider nur sehr selten im Gegensatz zu Kayako. Denn diese ist creepy as fuck. Also der Punkte geht auf jeden Fall an sie.
Als dann die zwei J-Horror-Ikonen aufeinandertreffen nimmt die Geschichte auch endlich ordentlich Schwung auf und führt zu einem vergnüglichen und durchaus befriedigenden Finale, welches ich an der Stelle natürlich nicht verraten werde.
Wer nicht zu viel erwartet und die beiden Filmreihen mag, kann ruhig mal einen Blick riskieren, ansonsten tut man gut daran den einfach auszulassen.
Wenn man sich diesen Film anschaut erwartet man natürlich keinen Blockbuster sondern eher etwas im Sinne von Godzilla Teil 386. Zugegebenermaßen hat der Film auch gegen Anfang wirklich seine Stärken, entwickelt sich dann aber zu einem eher unlogischen, anime-esquen Klischeefilmchen, welches mich persönlich zwischen Gänsehaut und Lachanfällen wiegte und mich fragen ließ, was überhaupt der Sinn bestimmter Charaktere ist. So gibt es zum Beispiel ein überzeichnetes blindes Mädchen (mit rotem Mantel & Mütze und schwarzer Blinden-Brille), die weder storyrelevanten Dialog von sich gibt, noch durch Handlung beiträgt und anscheinend nur als exotische, optische Garnierung dient. Geeignet ist der Film speziell, um irgendwo im Hintergrund zu laufen. Die Japan-Cinema typische zähe Handlung benötigt keine große Aufmerksamkeitsspanne. Nichts für einen Filmabend, außer man steht auf Trash.