Regisseur Hans-Peter Lübke wurde als Missionarskind im südlichen Afrika, in Namibia, in Zeiten tiefster Apartheid, geboren. Als Kind, dem die gesellschaftlich gemachten Unterschiede und lose gewählten Hierarchien von Menschen unterschiedlicher Hautfarben, nicht eingetrichtert wurden, ist es ihm egal, welche Hautfarbe sein bester Freund hat. Und sein bester Freund ist damals der kleine Paul, den er mittlerweile aus den Augen verloren hat. Denn seitdem sind viele Jahre vergangen und Lübke hat Namibia in der Zwischenzeit verlassen. Als ihm ein altes Foto von sich und seinem einheimischen Kindheitsfreund aber wieder in die Hände fällt, beschließt er diesen nach über 50 Jahren zu suchen. Um Paul zu finden, reist der Regisseur zurück nach Südafrika. Dabei begibt er sich gleichzeitig auch auf die Spuren seiner eigenen Kindheit und trifft auf liebe Menschen, die ihm bei seiner Suche helfen.