100 metros: Kritiken

Für mich, schlecht dargestellt.

Ich bin selber an MS erkrankt und hab, zum Glück, einen unauffälligen Verlauf und bin medikamentös auch gut eingestellt. Ich habe wenige Symptome (Sensibilitätsstörung in den Fingern bzw. Händen und wenn ich schlechte Tage habe, schaffe ich keine 200m zu Fuß)
Dennoch hab ich eine 37,5 Stunden Arbeitswoche, einen 4 jährigen Sohn, ein schönes zu Hause und den besten Partner an meiner Seite. Mein Leben ist erfüllt und ich fühl mich glücklich und bin sehr dankbar.
Ich weiß auch, dass es anderen schlechter geht (viele Schübe, krasse Symptome, Behinderungen etc. …)
Mir kann es auch mal anders gehen und schwer treffen vom Schub.

Dennoch habe ich bei diesem Film das Gefühl, dass ich bald sterben und im Rollstuhl oder als Pflegefall enden werde. Dies ist nicht so! Ich spreche auch für alle anderen die MS haben. Es gibt viele und gute Medikamente, die die Krankheit hinauszögern. Nicht heilen. Man kann mit dieser Krankheit alt werden und muss nicht im Rollstuhl landen. Man kann auch eine Familie haben und wie ein ganz normaler Mensch leben!
Vielleicht geht manches langsamer, aber man kann seine Ziele genauso erreichen!

FUCK YOU MS!

Lerne mit der Krankheit zu leben und nicht die Krankheit mit dir!

Auch wenn jetzt manche meine Bewertung übertrieben oder nicht angemessen finden. Das ist meine ganz persönliche Meinung und ich würde mir wünschen, dass es akzeptiert wird.