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    Ballon
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    4,0
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    Cord D.
    Cord D.

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    4,5
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2018
    Auch wenn man das Ende schon kennt hat Bully hier einen Mega tollen Film gemacht. Spannung und Unterhaltsam bis zum Schluss.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2018
    Ich denke, das ist der beste Film, den ich je gesehen habe. Von Beginn an spannend und voller Tempo und Beklemmung, die den Zuschauer in ihren Bann ziehen und zwei volle Stunden fesseln. Dazu klar gewählte Schauspieler, die hervorragende Arbeit leisten und nicht nur in den Hauptrollen glänzen. Absolute Empfehlung!
    Michael K.
    Michael K.

    49 Follower 259 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2018
    Michael 'Bully' Herbig, dessen Humor ich bisher eher gewöhnungsbedürftig fand, überrascht hier mit einem packenden Drama, das noch dazu politische Aktualität besitzt. Hier wird einmal die DDR-Diktatur so gezeigt, wie sie wirklich war - nämlich als Gefängnis für die eigenen Bürger. Ich fand 'Ballon' einen der spannendsten Filme der letzten Zeit, und die Mischung aus treffender Darstellung der DDR-Alltagsrealität und effektvoller Hollywood-Inszenierung ist wirklich herausragend. Eine klare Empfehlung sowohl für Schulklassen als auch für Thriller-Fans!
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 448 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. September 2018
    "Ballon" von Michael Bully Herbig ist insgesamt gut gelungen und beeindruckt mit einem stimmigen Zeitkolorit, detailtreuen mise en scène und einer passenden Atmosphäre. Man fühlt sich tatsächlich ins Deutschland der ausgehenden 70er Jahre zurückversetzt. Die ständige Bedrohung durch die Stasi ist allerdings etwas dick aufgetragen dargestellt und etwas zu stereotyp geraten - dadurch weiß man sofort, von wem eine Gefahr ausgeht, was ein wenig die Spannung mindert.

    Leider lässt der Film im Erzähltempo nach, nachdem er fulminant und mit Hochspannung eingestiegen ist. Dadurch zieht sich die zweite Hälfte sehr und gerät zu langatmig. Da hätte man ca. 30 Minuten rauskürzen und die zweite Hälfte mehr straffen können - dann wäre der ganze Film so fesselnd geworden wie die erste Hälfte.

    Aber, um auch etwas Positives zu sagen, die Schauspieler sind alle richtig gut. Auch die Kinder und Jugendlichen sind absolut überzeugend. Vor allem Tilman Döbler als Andreas Strelzyk spielt toll.

    Fazit: Sehenswert, trotz der Längen in der zweiten Hälfte.
    sieglinde P.
    sieglinde P.

    9 Follower 39 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. September 2018
    Um diese Geschichte zu erzählen, muss ich ein bisschen ausholen. Und zwar in die Zeit, in der ich ein Kino in Sindelfingen geführt habe. Zu der Zeit 1982, war es für mich sehr schwer Filme zum Start in mein Kino zu bekommen. Dann gab es plötzlich ein Angebot von Disney für den Film „Mit dem Wind nach Westen“ diesen Streifen zum Deutschlandstart einzusetzen. Gesagt, getan. Der Haken daran. Die Geschichte wie sie erzählt wurde, interessierten das Publikum kaum. Ergebnis – 8 Besucher in 4 Vorstellungen.
    Deshalb war es für mich jetzt die Neugierde, wie gestaltet Bully Herbig dieses Thema. Eines vorweg. Er kann nicht nur Komödie, nein auch dieser Film als Thriller ist überzeugend. Die Geschichte ist ja hinreichend bekannt, deshalb hier nur noch ein kleiner Abriss.
    Sommer 1979 in Pößneck in Thüringen. Peter Strelzyk (Friedrich Mücke), seine Frau Doris (Karoline Schuch) und seine Freunde Günter Wetzel (David Kroos) mit Frau Petra (Alicia von Rittberg) haben zwei Jahre an ihrem waghalsigen Plan geschmiedet. Sie wollen mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR fliehen.
    Doch der erste Versuch misslingt. Der Ballon stürzt knapp vor der westdeutschen Grenze ab. Die Stasi findet die Spuren des Fluchtversuchs und nimmt sofort die Ermittlungen auf. Doch die Familien planen schon den zweiten Versuch. Unter großem Zeitdruck nähen sie einen zweiten Ballon. Doch die Stasi ist ihnen dicht auf den Fersen. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Soweit die Inhaltswiedergabe des Verleihs. In Wahrheit tappten die Behörden des Stasistaates völlig im Dunkeln bis zum zweiten geglückten Fluchtversuch.
    Bully gelingt es den Alltag der damaligen DDR gut einzufangen und wiederzugeben. Und hat auch die passenden Darsteller gefunden. Aber man weiß ja, es geht gut aus, deshalb hält sich die Spannung in Grenzen.
    120 Minuten – ein Stück deutsche Geschichte.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 29. September 2018
    Bully kann auch anders. Und er kann es verdammt gut!
    In Ballon erzählt Herbig die Geschichte 2er Familien, die mit einem selbstgebauten Ballon über die Mauer aus der DDR in den Westen fliehen wollen. Die Geschichte ist bekannt - man weiß, wie es aus geht. Trotzdem hat der Film mich in Atem gehalten. Kurz vor Schluss war ich selber nicht mehr sicher, ob das Happy End, was mir in der Schule begeiebracht wurde, wirklich wahr ist.
    Ich bin recht skeptisch in diesen Film gegangen. Ich war mir nicht sicher, ob Bully dem gewachsen ist. Vor allem wollte ich keine klischeebehaftete DDR Geschichte sehen. Ich wollte Spannung, Nervenkitzel und trotzdem realitätsnähe. Und das habe ich bekommen.
    Ich kann diesen Film guten Gewissens empfehlen. Bully hat sich selbst übertroffen und bewiesen, dass auch Deutsche noch gute Filme machen können. Gerne mehr davon.
    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 28. September 2018
    Das Szenario ist interessant und das Spiel glaubwürdig. Leider endet aber das Lob hier: Der Film ist um mindestens ein Drittel zu lang geraten, der arg gemächliche Fortgang der Ereignisse enervierend, was wegen des historisch bekannten Endes besonders negativ ins Gewicht fällt. Und das Personal von Stasi, Volkspolizei und NVA erfüllt die üblichen Klischees, stets grimmige Gesichtsausdrücke inklusive. Einzig der Hauptantagonist sticht heraus.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. September 2018
    Endlich: Michael Bully Herbig macht mal einen ernsthaften Film. Darauf habe ich mich sehr gefreut, einfach weil ich seine bisherigen Werke auch immer unter dem handwerklichen Aspekt gesehen habe und ihn für einen der fähigsten deutschen Regisseure halte. Einer der hier auch großartiges Material zur Verfügung hat: Die Story ist eigentlich recht schlicht, zwei Familien unternehmen zwei Fluchtversuche, aber daraus resultieren Unmengen an Spannungsmomenten: die Paranoia, die Belastung, die Bedrohung und die Angst der Familien davor entdeckt zu werden reicht alleine schon um trotz des bekannten Ausgangs die Spannung hochzujubeln. Negativ fallen ein paar schlechte Effekte auf (das Berlin der damaligen Zeit sieht mitunter etwas klobig aus) und eine sehr plump eingesetzte Traumsequenz, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Anonsten hat man eine bewegende Geschichte, sympathische und engageirte Darsteller und eben das Ausloten von Spannung überall wo es geht – und definitiv ganz großes deutsches Kino,

    Fazit: Spannungskino vom Feinsten, dazu eine Würdigung des unglaublcihen Muts zweier Familien!
    Jack F.
    Jack F.

    5 Follower 19 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. September 2018
    Kein Zweifel, keine Übertreibung: Michael Herbig hat seinen bislang besten Film vorgelegt und lustig ist daran absolut gar nichts. "Ballon" erzählt eine Geschichte, die es bereits als großes Hollywood-Drama gibt. Denn die tatsächlichen Begebenheiten, auf denen sie beruht, sind so spektakulär, dass sich die Traumfabrik in Gestalt der Walt Disney Productions umgehend die Filmrechte daran sicherte. Das Ergebnis, "Mit dem Wind nach Westen" ("Night Crossing"), kam 1982 in die Kinos und wird gelegentlich am Nationalfeiertag im Fernsehen wiederholt. Herbigs Neuverfilmung - allein das ist schon eine Nachricht - lässt das Original mühelos hinter sich. Das Projekt war, wie der durch die Pro-Sieben-"Bullyparade" berühmt gewordene Schauspieler und Regisseur im Interview bekennt, ein Herzensanliegen Herbigs und der Kampf um die Rechte beinahe schon selbst filmreif: Disney ließ sich zunächst auf keinerlei Verhandlungen ein. Erst die Intervention des in Hollywood zu Ruhm und Ehren gelangten Schwaben Roland Emmerich ("Independence Day", "Der Patriot") führte zum Erfolg und Herbig konnte seinen Ballon endlich steigen lassen. Am Anfang der Arbeiten standen intensive Gespräche mit den realen Personen, deren Geschichte der Film erzählt, den "Republikflüchtlingen" Strelzyk und Wetzel.
    Und darum geht's: Mit einem Ballon Marke Eigenbau wollen der geniale Tüftler Günter Wetzel (David Kross) und der zu allem entschlossene Peter Strelzyk (Friedrich Mücke) mit ihren Familien Ende der siebziger Jahre dem Staat den Rücken kehren, in dem Sahra Wagenknecht wahrscheinlich heute Staats- und Parteichefin wäre, hätte die so genannte Deutsche Demokratische Republik (in Wahrheit ein kommunistisches Überwachungs-, Bevormundungs- und Drangsalierungssystem) nicht vorher das Zeitliche gesegnet. Leider - und damit beginnt der Film - ist bereits ein Ballonfluchtversuch der Strelzyks knapp gescheitert und die Stasi, angeführt von dem opportunistischen Oberstleutnant Seidel (Thomas Kretschmann, bekannt aus "Der Pianist"), den potentiellen Republikflüchtlingen auf der Spur. Und damit beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den nur einer gewinnen kann: die Stasi oder die Staatsverräter. Denn - das wird in Zeiten piekfein gekleideter Salonsozialisten wie Katja Kipping oder Gregor Gysi gern vergessen - das totalitäre SED-Regime ließ kaltblütig auf Menschen schießen, die ihm den Rücken kehren wollten. Das Wettrennen zwischen zynischem Stasi-Offizier und mühsam ihrer Enttarnung trotzenden Dissidenten hat Regisseur "Bully" Herbig außerordentlich fesselnd inszeniert. So gnadenlos dreht er, vor allem zum Ende hin, an der Spannungsschraube, dass Erinnerungen an große filmische Vorbilder wie "Das Leben der Anderen" oder den Hitchcock-Klassiker "Der zerrissene Vorhang" wach werden. Vor allem der Erfolgsfilm des Autodidakten Florian Henckel von Donnersmarck, der übrigens "Ballon" mit seinem neuen Film "Werk ohne Autor" in den deutschen Kinos Konkurrenz machen (und sich dabei schwertun) wird, stand erkennbar Pate. Genau wie in „Das Leben der Anderen“ ist der "DDR"-Alltag in kühlen Bildern atmosphärisch präzise eingefangen, wird das allgegenwärtige Gefühl von Einschüchterung und Beklemmung spürbar. Was Herbig nicht ganz so gut gelingt wie dem Oscar-Preisträger ist es, allen Figuren seines Ensembles dieselbe Tiefe zu geben. Die Mini-Liebesgeschichte zwischen Strelzyk junior und der Tochter eines bedingungslos regimetreuen Nachbarn ist weniger Romanze als nur ein weiteres Mittel der Spannungssteigerung. Die Konzentration des Films auf seine eigene, extrem effiziente Spannungsdramaturgie allerdings verfehlt ihre Wirkung nicht und presst den Zuschauer derart in seinen Sitz, dass er am Ende nicht mehr genau weiß: Ist das noch der Kinosessel oder schon die Ballongondel? spoiler: Dass das Ganze angesichts der bekannten historischen Fakten eigentlich nur gut ausgehen kann, verliert er dabei völlig aus den Augen.


    Fazit: Mit seiner bislang besten Regiearbeit dürfte Michael Herbig Kritikern, die dem einstigen Fernsehclown den Wechsel ins ernste Fach nicht recht abnehmen wollen, ziemlich rasch den Wind aus den Segeln nehmen. "Ballon" ist der (bisher) stärkste deutsche Film des Kinojahres 2018. Und das Feiertagsfernsehprogramm am 3. Oktober wird in den nächsten Jahren um eine Attraktion reicher sein.

    Eine Kritik der film-o-meter-Redaktion)
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