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Alex M
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4,5
Veröffentlicht am 5. April 2020
Okja ist eine saftige Anklage an eine Industrie, die es sich zur Aufgabe gemacht hat uns Verbraucher von einer pervertierten Version des sogenannten Oualitätsfleisch zu überzeugen. Bong Joon-ho zeigt in seinem brillant inszenierten Netflix-Film eindrucksvoll, mit vielen herzerwärmend ind schrecklichen Momenten, was es heißt eine geschlachtete Sau in einer kommerzieller Welt zu sein.
Was als Film für die ganze Familie zu beginnen scheint, entwickelt sich mit zunehmender Spielzeit zu einer bissigen Gesellschaftssatire. Das Superschwein ist grandios animiert und auch schauspielerisch weiß "Okja" zu gefallen, was angesichts des hochkarätigen Casts, nicht wirklich überrascht. Die junge Koreanerin Sea-Hyun Ahn bringt mit ihrer großartigen Performance als Mija viel Wärme und Emotionalität in den Film. Bong Joon-ho gelingt das kleine Kunststück, einen Spagat zwischen Humor und tiefer Traurigkeit zu schlagen, das den Zuschauer nachdenklich zurückläßt. Das ist mehr, als viele andere Filme leisten.
Eine Kritik an unserem Konsumverhalten. "Okja", zeigt uns auf, wie unwürdig und respektlos Tiere behandelt werden. und das wohl ohne, "kürzliches Erschaffen", nicht mehr möglich ist, unser Bedürfnis, nach Fleisch zu stillen, so zumindest, zeigt es dieser Streifen. Es ist kein Pro vegetier Film, sondern ein "Konsumkritischer Film". Bong Joon-Ho (Snowpiercer, Parasite), mixt hier wieder diverse Genres. So süss das Tier auch aussieht, es ist kein Kinderfilm. Mache Szenen sind ziemlich brutal. Der Film ist auch gespickt mit diversen Stars, u.a. Tilda Swinton, Paul Dano, Jake Gyllenhaal und Lily Collins. Es gibt auch viele Figuren, die zwar vorkommen, deren Handlung, am Ende keine Rolle spielt, wie zum Beispiel die Tierschützer. Das ist etwas schade, aber ansonsten ein wirklich guter Film. Schaut ihn euch mal auf Netflix an.
Schade das so ein Film wie "Okja" nicht den Weg ins Kino gefunden hat. Diese kritische und schräge Satire ist ein wirklich kreativer und anderer Film geworden, in dem jeder einzelne der Darsteller eine großartige Leistung hervorbringt. Während man von Tilda Swinton zwar das Schräge bewohnt ist, so ist es vor allem Jake Gyllenhall, der sich hier zum Besten gibt, während Paul Dano, wiedereinmal zeigt, dass er leider vollkommen unterschätzt wird, im aktuellen Kino.
Schöne Bilder, sehr gute Animationen. Koreanische Schauspielerin ist sehr gut. Traurige/Tiefe Story, aber auch nicht wirklich innovativ. Der Film ist etwas langgezogen.
Die Realität wird in einem Spielfilm verpackt. Absolut gelungen. Jede Sekunde stirbt ein weiteres Lebewesen unnötig für ein, "hmmm das schmeckt gut"! Es wird sehr gut rüber gebracht wie verblödet die Menschheit ist! Denkt mal darüber nach ob es dieses leid wert ist... NEVER!