Der Familie der Polin Jowita fehlt das nötige Geld, um ihr seit Jahren im Bau befindliches Haus endlich fertigzustellen. Um sich die restlichen Arbeiten leisten zu können, geht Jowita daher für einige Monate als Haushälterin nach Deutschland. Der Abschied von Mann und Kind fällt ihr schwer, der Empfang in Deutschland bei Anne, die sie fortan betreuen soll, ist erst einmal wenig herzlich. Die 88-Jährige, die unter Demenz im Frühstadium leidet, kann die fremde Frau in ihrem Haushalt nur schwer akzeptieren. Doch die Frauen finden nach und nach einen Weg, miteinander umzugehen, so wie es heutzutage in sehr vielen deutschen Haushalten geschieht, in denen bei älteren Menschen eine polnische Pflegekraft einzieht. Regisseurin Christiane Büchner begleitet den Alltag von Anne und Jowita mit der Kamera, ohne dabei selbst aktiv ins Geschehen einzugreifen.