In seiner Dokumentation „Die Rückkehr der Raubtiere“ widmet sich Naturfilmer Holger Vogt den weitreichenden Auswirkungen des vermehrten Aufkommens von Wolf, Luchs und Bär in Deutschland. Nachdem der Mensch die Raubtiere vor nahezu 200 Jahren in Mitteleuropa ausrottete, sind sie unter dem Schutz eines EU-Gesetzes allmählich zurückgekehrt. Dabei dringen sie heute auch immer weiter in zivilisiertere Gegenden vor, wo ihnen nicht immer Willkomensfreude entgegenschlägt. Viele begegnen den flinken und intelligenten Tieren mit Angst und gerade Bauern und Schafhirten haben mit ihrer wachsenden Präsenz zu kämpfen. Doch mit ihren Angriffen auf Schafe und andere Tierbestände kämpfen die Fleischfresser lediglich um ihr Überleben. Mit seinem Film versucht Vogt, das Verständnis für Wolf, Luchs, Bär und Co. zu steigern und auch die Frage zu ergründen, ob ein Zusammenleben mit ihnen in Einklang von Mensch und Wildnis überhaupt möglich ist.