Vorwort:
Der Film stand, zumindest meiner Ansicht nach, in direkter Konsistenz zur bisherigen "be all, end all" der Transformersfilm:
dem 86'er "The Movie". Thematisch, stilistisch als auch zeitlich weit auseinander, sind beide nunmal Animationsfilme.
Wer wer wissen möchte sollte weiter lesen und NICHTS auf die 0- und 1-Stern Bewertungen geben. Denn diese haben sich offensichtlich NULL mit der Materie befasst. Kurz: TF: The Movie ist ohne Zweifel der kultigste, aber TF:One ist der BESTE Transformersfilm den es bisher gab.
Review:
Der Film startet mit dem Humor, den man aus dem ersten Trailer kennt. Bedeutet, dass er den bisher üblichen "Ich-stoplere-übere-meine-eigenen-Füße"-Humor hat. Diese Phase ist allerdings kurz/findet sich, je mehr man zum Ende kommt, aber weniger und weniger.
Orion Pax sucht in den Archiven nach Spuren um die Matrix zu finden und wird nach Verfolgungsjagt
, die mit Cameos nur so trieft (wie auch der restliche Film. Transformersfans kommen aus "Deep-Dive"-Gespotte nicht mehr raus),
festgenommen, aber sein Kumpel D-16 kassiert für ihn die Abreibung und beide kommen wortwörtlich mit blauem Auge davon.
Eine halbe Nacht Schlaf später überredet Pax D-16 dann am Iacon 5000 Rennen teilzunehmen und dabei finden die Cameos ihren Höhepunkt, aber schwelgt selbst. Wie man sich denken kann, stellen beide ein Heidenchaos an und landen in Gewahrsam. Überraschend werden sie von Sentinel Prime und Airachnid konfrontiert...allerdings positiv. Durch Mißverständnis und dadurch, dass Darkwing kein riesiger Minenarbeiterfan ist, landen Orion und D-16, aber in der Müllverbrennung, bei B-127 und finden durch Zufall Logaufzeichnung und Standort von Alpha Trion und den restlichen Primes. Die Quest nimmt ihren Lauf, nebenbei gabeln sie noch Elita mit auf, mit derer sie ebenfalls...sagen wir mal...etwas in Ungemach gefallen sind und ehe man sich versieht ist man auf der Oberfläche Cybertrons und der einigermaßen unvermeidliche Plottwist steht kurz vor der Tür.
Bis hierhin hab Spoiler für mich sprechen lassen, aber ihr sollt ja noch selbst ins Kino gehen und lasst mich bitte mit einem Appell meine Abrede starten: GEHT BITTE INS KINO! Wir sind aktiv dabei das Sterben dessen zu erleben und dieser Film ist ein Zeichen davon, denn parallel startete "Der Wilde Roboter" und 2 Filme um empfindungsfähige Roboter scheinen zuviel zu sein und nahezu nur Fans sprechen positiv über den Film. Ich habe auch vereinzelt Stimmen vernommen, die nicht so tief im Franchise stecken, aber diese bilden halt die harte Ausnahme und um den Film steht es, mit ca. 111 Millionen Dollar Einspielergebnis, nicht gut. Und der Film hat seinen Run fast beendet, was ein Fehler ist, da dieser in der EU, zum Beispiel, erst am 10. Oktober anlief.
Kurz zu ein paar Fakten und dann entlass ich euch:
Der Filme hat wenige Lücken und/oder Plotholes und zeigt von der cybertronischen Oberfläche nicht viel. Was man aber sieht, macht verdammt Lust auf mehr.
Er konzentriert sich auf 4-5 Hauptcharaktere (wenn man Sentinel mitzählt) und fleischt diese wahnsinnig gut aus und kann den Abstieg, als auf Aufstieg zu jeder Zeit nachvollziehen (wenn ich speziell an eine Szene denke, kriege ich Gänsehaut. Unfassbar gut umgesetzt mit weiterer Anlehnung an G1) Die Story macht Spaß, hat keine wahrnehmbaren Längen und man ist konstant bestens Unterhalten und das würde ich auch für Non-TF-Fans unterschreiben, da er sich, trotz allem, nunmal an heutigem Stil der CGI-Verfilmungen langhangelt.
Zum Schluss sei gesagt, dass dieser Film sich stilistisch sehr von den bisherigen Realfilmen unterscheidet und wer Bayverse Transformers / Bayformers erwartet wird schwer enttäuscht werden, aber da hätte man vorher Recherche tätigen müssen. Dieser Film hat nichts damit zutun.
Seit ihr Fans von G1? Guckt den Film!
Seit ihr Fans von Bumblebee? Guckt den Film!
Seit ihr TRANSFORMERS FANS? GUCKT. DEN. FILM.
Danke für die Aufmerksamkeit!