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ToKn
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2,5
Veröffentlicht am 17. Januar 2017
Ziemlich verworrene Geschichte, die sich zum Ende hin leider nicht so recht auflöst. Irgendwie wirkt das alles heillos zusammengeschustert. Konnte irgendwann nicht mehr folgen, was natürlich auch an mir liegen könnte. Die erste halbe Stunde war ich positiv gestimmt, da nicht nur das Filmhandwerk, sondern auch die eigentliche Hauptperson Christopher Meloni als FBI-Agent Montgomery ziemlich überzeugend sind. Auch Dave Bautista als Stockwell und Adrian Grenier als Wells machen das ganz gut. Bruce Willis dagegen, wie in all den anderen letzten Flops, eine einzige Enttäuschung, da er einfach mal mehr kann und man von ihm auch mehr erwarten darf. Er huscht ein paar Mal durchs Bild, redet komisches aufgesetztes Zeug von einer Spinne die 12 Stockwerke hochklettert und darf zum Ende hin noch ein wenig Blut spucken. Ansonsten prangt er von der Mitte des Covers und dient wohl nur als Zugpferd. Wie gesagt, handwerklich ist der Film gar nicht so schlecht, kompaktes Actionpaket, überzeugender Meloni, aber die Story für mich nicht ganz stimmig.
Selbst unter Konzentration auf die Story, war diese so verworren und nicht auflösbar, zumindest für mich. Das der Streifen nicht als kompletter Reinfall endete, war den Schauspielern Meloni und Bautista zu verdanken, die ihre Sache wirklich gut machten. Willis, den ich die letzten Jahre schon so gut wie abgeschrieben hatte, glänzte zwar nicht und blieb blass, war jedoch kein Totalausfall. Handwerklich war der Film sehr gut gemacht. Das Gesamtwerk, würde ich für Krimi und Action-Fans als passabel bis solide bewerten, also wohlwollende 3 Sterne, Aber das nur, da das allgemeine Niveau die letzten Jahre immer weiter abfällt und es somit eigentlich durchschnittliche Streifen schaffen, sich aus der seichten Masse abzuheben.