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ToKn
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2,5
Veröffentlicht am 28. Januar 2018
Typischer Film der irgendwie durch irgendein Raster gerutscht ist, soweit ich weiß, nicht im Kino lief und ganz lautlos als DVD veröffentlicht wurde und das, obwohl er vom Schauspielensemble her, jetzt nicht gerade 08/15 besetzt ist. Hat er so nicht verdient. Ist kein Überflieger der Film, aber doch ziemlich solide. Natürlich werden alle Klischees bedient, bietet sich bei der Thematik ja auch an. Wenn Kinder an Krebs erkranken geht das immer ans Herz und wenn der Vater, so wie hier, ein ziemlich geldgieriger, demzufolge ein arbeitsbesessener Head-Hunter ist, der sich hinter der Ausrede: „ich verdiene das Geld damit ihr…“ versteckt, dann sind die Sympathien ziemlich schnell verteilt. Gerard Butler spielt den mehr als unsympathischen Vater Dane Jensen ziemlich unsympathisch. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob man ihm das anrechnen sollte. Für mich ist Gerard Butler mehr die „Hau-Drauf-Fraktion“, der sich mit Drama oder gar Komödien wie ich finde immer ein wenig schwer tut. Willem Dafoe als sein Chef überbietet das allerdings noch. Der lässt mal so richtig den Kotzbrocken-Chef raushängen, und wie es scheint macht ihm das richtig Spaß. Wie gesagt, schauspielerisch ist der Film von Alison Brie über Gretchen Mol bis Alfred Molina ziemlich namhaft besetzt und deshalb gibt’s da auch nix zu meckern. Auch Max Jenkins macht das als krebskranker 10jähriger Sohn Ryan mehr als ordentlich. Alles in allem, wie ich finde, hat der Film durchaus ein wenig mehr Hype verdient weil er nicht nur auf die Tränendrüse drückt, sondern dem Zuschauer mit dem Vater Dane Jensen tatsächlich einen Unsympath vor die Nase hält, der einen mehr als einmal von der Leidensgeschichte des Sohn’s ablenkt und über den man sich innerlich durchaus aufregen kann. Der Film ist mit fast 2 Stunden ziemlich lang, kann aber nicht behaupten, dass er zwischendrin irgendwie langatmig oder gar langweilig war.