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    Ambulance
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    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. April 2022
    Dies war für mich der Versuch mit einem alten Freund noch mal in Kontakt zu treten. In meiner Jugend habe ich Alles von Michael Bay geliebt und gefeiert, insbesondere „The Rock“. Mit den Transformers Filmen und auch Titeln wie „Pain and Gain“ sowie „Six Underground“ hat der Mann mich aber vollkommen verloren. Hier sah man bereits im Trailer in ein paar üblicher Marotten an, trotzdem schien die Story im Kern tauglich zu sein. Zwei flüchtige Bankräuber mit einem verletzten Polizisten und einer taffen Sanitäterin, die in einer Höchstgeschwindigkeitsverfolgung quer durch Los Angeles rasen - für Bay Verhältnisse ist das ja geradezu ein kleiner Film und die Grundsituation wie auch der da Banküberfall funktioniert hervorragend. Leider ist der Film überlange 130 Minuten lang und hätte seine Story um locker 'ne Dreiviertelstunde kürzen können. So wird den beiden auf ihrer Fahrt jedes endliche Hindernis in den Weg gestellt, die Übersichtlichkeit der Gegner und der Angriffe ist schnell verloren und es verschieben sich Schwerpunkte. So ist das am Leben halt eines Polizisten zunächst die wichtigste Sache und läuft später unter ferner liefen. M

    Fazit: Laut, überlang und belastend. Die im Kern spannende Ausgangslage wird leider nicht für einen guten Film benutzt
    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    6 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. April 2022
    Also nun sind wir beim Film angelangt, der sich Ambulanz nennt. 100 Millionen sicher gekostet, 21 Mille weltweit eingespielt, also ein Rohrkrepierer, 135 Minuten lange, super Cast ich muss sagen einer der besten und spannendsten Filme, die ich je gesehen habe. Wieso der so schlecht ging ich weiß es nicht.

    Die Handlung ist ja einfach:

    Ich will Sharp ist ein Veteran, der dringend 231.000 US-Dollar für eine notwendige Operation seiner Frau braucht. Er wendet sich an Danny, seinen kriminellen Adoptivbruder, der ihn dazu überredet, an einem 32-Millionen-Dollar-Banküberfall teilzunehmen. Der Raub geht schief, weil die Bande von der Polizei observiert wird. Während der Rest der Bande im Feuergefecht umkommt, fliehen beide auf einem anderen Weg. Dabei schießt Will einen Beamten des LAPD nieder. Wenig später sind sie zusammen mit dem schwerverletzten Polizisten und der Sanitäterin Cam als Geiseln in einem Krankenwagen auf der Flucht. Es kommt zu einer aufwendigen Verfolgungsjagd einschließlich einer Notoperation des Polizisten. An deren Ende werden beide angeschossen und gefasst. Will überlebt. Der Sanitäterin hat er einen Teil der Beute zugesteckt, die sie Wills Frau zukommen lässt.

    Super kann ich sagen einfach super, was für ein Film gefällt mir wirklich. Eigentlich sollte übrigens Dylan O’Brien die 2. Hauptrolle spielen, auch so ein junger Schnösel aber für ihn sprang der sehr glaubwürdige wirklich gut spielende und wirklich passende Yahya Abdul-Mateen II der in „Aquaman“ den Bösen spielte.

    Das Remake des dänischen 2005 erschienenen Films gleichen Titels ähnlicher Handlung muss ich sagen ist um Klassen besser, dank MICHAEL BAY, der hier seine ganze Arbeit geleistet hat im Bereich Regie, denn Spannung, Action Pur, Nervenkitzel, ok Klischees, Waffen, Gangster, gute Aufnahmen, super Kamera, ja das ist echt das was er am besten kann der MICHAEL. Interessant das Jake die Hauptrolle auch in „The Guilty“ spielte und das ist auch mal früher ein dänischer Film gewesen und natürlich wie soll es sonst sein, BAY spielt am Anfang und am Ende des Filmes einen einfachen Polizisten, keine Ahnung wer das wieder war aber war so.

    Das Ganze erinnert an „Money Train“ mit Wesley Snipes der mir damals super gut gefallen hat und dem in nichts nachsteht aber macht ja nichts, beide finde ich gut.

    So kommen wir zu den schauspielerischen Leistungen. Nun dieser Action Film verlangt nicht viel aber das was er verlangt ist super. Jake spielt einen Irren, der 38 Banken ausgeraubt hat, dessen Vater Banken ausgeraubt hat und Leute umgebracht hat, der über Leichen ging, worauf der Sohn eigentlich stolz ist. Sein Bruder WILL, ist da etwas anders aber da er den Bruder liebt hilft er DANY, und da muss ich sagen wirkt das super zusammen. Der ehrlichere von den beiden ist ja Will mit Familie und wenn das mit dem Geld nicht wäre, würde er da nie seinem Bruder helfen.

    Ja ein bisschen verwirrt war ich und ein bisschen hat mir gefehlt dass es gar nicht so eine richtige Vorgeschichte gab, außer ein paar Rückblenden die kurz sind wieso eigentlich der Vater von DANY den Afroamerikaner WILL aufgenommen hat, das hat mir ein bisschen gefehlt.

    Was der Film auf alle Fälle super macht ist die Spannung, die Action. Natürlich ist der Film etwas pathetisch, auf die Nerven geht mir die weibliche Rolle, der Sanitäterin, ja alles ist super alles kann sie und einen Freund braucht sie nicht, dauernd den Mund offen und will sexy aussehen das ist furchtbar, aber sonst muss ich sagen passt alles. Sie ist sowas von hübsch die Frau Wahnsinn wie damals beim „Transformers“ damals Megan Fox. Jung hübsch exotischer Einschlag, ein echt geiles Geschoss aber was die da alles mit macht ja da muss ich sagen nein das war nicht immer realistisch, aber sie ist trotzdem kein Fehlgriff. Nein im Ganzen ist der Film super hier passt alles, am nächsten Tag hat man den Film vergessen, mit heißem Kopf und pochenden Herzen sieht man manchmal da, der Film macht was er verspricht, die Kamerafahrten und Aufnahmen sind super die Musik wenig vorhanden, Ohrwürmer gibt es keine aber sonst im Großen und Ganzen auch mit der Nebengeschichte, Polizist will in Bank weil er die Angestellte KIM mag, und der Rettungsfahrer im Auto könnte sich in die Frau verlieben ja das war nett aber nicht unbedingt nötig.

    Im Großen und Ganzen ein wunderbarer spannender recht guter aufregender Film ist allem Drum und Dran und darum kann ich gut und gerne 92,23 Punkte vergeben.
    Torsten Böhm
    Torsten Böhm

    4 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 8. April 2022
    Was für ein Müll.
    Sparen Sie sich das Geld. Was für ein gebalter Mist. Selten so etwas schlechtes gesehen.
    Max K
    Max K

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    5,0
    Veröffentlicht am 3. April 2022
    Absolut bester Film des Jahres für mich bis jetzt Action von Anfang bis Ende mega .
    Story gut die Schauspieler auch der Hammer und immer mal wieder was zu lachen so nem Film mag ich
    Martin Kares
    Martin Kares

    2 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. April 2022
    Dies ist meine erste Bewertung hier und das nur weil ich absolut keine Ahnung habe wie man diesem Film auch nur einen halben Stern geben kann. Ja, technisch gut gemacht, aber dieser Film war storytechnisch sowas von dämlich, unlogisch, unrealistisch, dass es bei mir zwischenzeitlich in großes Gelächter, was sofort in unfassbares Kopfschütteln umgeschwungen ist. Das war von allen Filmen mit Abstand der schlechteste Film den ich die letzten Jahre gesehen habe.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. März 2022
    MIT MILZRISS AUF DER ÜBERHOLSPUR
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Eins muss man Michael Bay wirklich lassen. Er weiß, wie man Hochglanzbilder macht. Das fußt mit Sicherheit auf seiner frühen Profession als Werbefilmer für Automobilmarken, die ihre fahrbaren Untersätze gerne bei niedrigstehender Sonne über den glitzernden Asphalt geschickt haben mochten. Mit der Zeit sind diese Bilder geblieben – erleichternd hinzu kommt die Arbeit mit Drohne und Kamera. Was bei Ambulance – dem Remake eines recht erfolgreichen dänischen Reißers – vorrangig ins Auge fällt und dieses auch bei manchen Sequenzen nachkullern lässt, sind die dynamischen, geradezu ungebremsten Kamerafahrten, die einem Bumerang gleich mal in eine Richtung ausholen, um dann um 360 Grad schwenken, auf den Kopf stehen und wieder zurückschnellen. Ruhende Takes waren gestern. Bei Bay ist alles in Bewegung. Und glücklicherweise trommeln diesmal nicht turmhohe Robotergiganten auf die urbane Infrastruktur ein, sondern ist gerade mal ein Krankenwagen unterwegs, der nicht daran denkt, anzuhalten. Klingt ein bisschen nach Jan de Bonts überschätzten Kassenschlager Speed? Ein bisschen schon, nur der Unterschied liegt darin, dass in Speed ein Anhalten des Busses aus rein bombentechnischen Gründen nicht ratsam gewesen wäre, während in Ambulance den flüchtenden Sani-Tätern gerade mal die halbe Polizei von LA im Nacken sitzt. Das wäre alles eine recht schnell ausgestandene Sache, hätten die Brüder Jake Gyllenhaal und Yahya Abdul-Mateen II nicht auch noch eine bildschöne Rettungsfahrerin in Gestalt von Eiza Gonzáles an Bord, die sich um einen doppelt angeschossenen Polizisten kümmern muss. Es gilt also, einige Faktoren zu berücksichtigen, will man einen glimpflichen Ausgang erwarten.

    Und Jake Gyllenhaal, der ist ja längt nicht mehr der Good Guy im Filmbiz. Bewiesen hat er das mit Nightcrawler oder auch zuletzt als Drohnen-Jongleur Mysterio im vorletzten Spiderman-Streifen. Diesmal greift er in hemdsärmeliger Arroganz zu Geldsack und Maschinenpistole – dank einer schwer einschätzbaren Mimik steht ihm der Fiesling sichtlich gut. Bay hat also das richtige Ensemble für seine über zwei Stunden lange Verfolgungsjagd gefunden, die kaum dramaturgischen Leerlauf hat. Und Bay hat – wie schon damals in The Rock – Fels der Entscheidung – zu seinen Tugenden zurückgefunden, bevor das große Hasbro-Franchise eingesetzt hat. Knapp und klassisch bringt der gehetzte Werbespot-Ästhet mit der lockeren Kamera seine Parteien ins Spiel. Dann folgt ein Straßenzug dem nächsten, und sie alle glühen unter heißem Gummi. Dank des Martinshorns verkommt die Ampelschaltung in der Stadt der Engel zur peripheren Lichtorgel.

    Die Qualitäten dieses unterhaltsamen, wenn auch nicht durchgehend fesselnden, weil in seinem Plot recht erwartbaren Actionfilms liegen allerdings im Mikrokosmos des Krankenwagens: wenn Gonzales mithilfe ärztlicher Zuschaltung versucht, dem durchlöcherten Cop die Kugel zu entfernen, beisst man fast schon die Zähne zusammen. Und das Machtverhältnis in diesem Dreieck aus Opfer und Täter entbehrt nicht einer gewissen wechselnden Dynamik.

    Mit Ambulance hat Michael Bay fast so etwas wie einen Mix aus Stirb langsam und Emergency Room vollbracht, und das, ohne sich anschließend verstecken zu müssen. Die unsäglichen Nummern 6 Underground oder Armageddon sind ist da fast schon vergessen, und der schräge Ulk so mancher Randfigur lockert das Stück Actionkino auch nur insofern auf, da es den gespielten Ernst der Lage nicht vollends zum Narren hält.
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    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    23 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. März 2022
    Michael Bay ist einer der besten Regisseure der Zeit, denn auch mit diesem Actionabenteuer kann man sich wieder auf fulminanten Nervenkitzel, explosive Autostunts und überlebensgroße Action verlassen.
    Ein Banküberfall mit Folgen. Spannend, hochkarätig besetzt, von ein paar humorvollen Momenten und einem stimmungsvollen Soundtrack abgerundet.
    Berührende Musik trifft auf bekannte Klassiker.
    Alles in allem ein rundum gelungenes Actionspektakel mit einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und zwei Bankräubern in einem Krankenwagen.
    Ein durch und durch spannendes und fesselndes Actionabenteuer.
    Die Altersfreigabe ist auch gut gewählt, denn die Actionszenen sind teilweise so spannend und blutig, dass man selbst mit 16 Jahren noch lange nicht alles anschauen kann.
    Nicht zuletzt überrascht der Film mit einer sensationellen Besetzung und hochkarätigen, schauspielerischen Leistungen mit jeder Menge atemberaubenden Stunts.
    Tom Richter
    Tom Richter

    3 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. März 2022
    Super Action. Michael Bay ist zurück . Mega Action non stop . Starke Kameraführung . Dagegen sind die Fast Filme in Zeitlupe . Erinnerungen an Bad Boys und The Rock werden wach .
    Breite Masse im Hintergrund
    Breite Masse im Hintergrund

    8 Follower 57 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. März 2022
    Mit dem positivem soll man ja immer starten: Ambulance bietet eine ausgezeichnete, handwerklich sehr gut gemachte Action, die man so schon lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen hat. Allein die Szene mit den Hubschraubern am LA River blieb mir sehr im Gedächtnis und hat großen Spaß gemacht (wobei man hier erstaunlich leicht erkennt, dass es nicht Jake Gyllenhaal, sondern sein Stuntdouble ist, der sich aus dem Krankenwagen lehnt und rumballert). Bei einer guten Soundanlage im Saal lohnt es sich hier umso mehr, dass Kinoticket erworben zu haben. Auch Eiza Gonzales' Rolle war für einen Michael Bay Film erstaunlich wenig sexistisch dargestellt und für mich die beste Figur im Film. Mehr will ich zu den Figuren aus spoilergründen aber nicht schreiben. Gerade über Gyllenhaals Figur kann man noch lange diskutieren.

    Leider hört es an dieser Stelle aber auch schon wieder auf mit den positiven Aspekten.

    Mit 136 Minuten Laufzeit könnte man meinen, der Film nimmt sich ausreichend Zeit, um seine Figuren ordentlich zu zeichnen, ihnen Background zu geben. Aber Pustekuchen, man erfährt lediglich die Basics und hört diverse Andeutungen. Da haben wir Yahya Mateens Figur, ein (ehemaliger?) Marine, der versucht einen Haufen Kohle für die lebensnotwendige Operation seiner Frau zu besorgen. Da passt es ganz gut, dass sein (Stief?)-Bruder (Gyllenhaal) ein professioneller Bankräuber ist, der zufällig genau heute 32 Millionen Dollar in einer Bank erbeuten will und noch einen freien Platz im Team hat.

    Wie der Trailer schon verrät, geht die Nummer natürlich schief und man flüchtet mit dem namensgebenden Rettungswagen, in welchen sich Gonzales dummerweise noch aufhält. Das waren dann auch schon die ersten 20 Minuten, bleiben noch 116 weitere übrig. Was man hier sieht sind Drohnenfahrten mit 180° Drehungen an gefühlt jeder größeren Häuserwand; 100 Wege, wie man auf dümmste Weise ein Polizeiauto schrottet; ein subtiler Kommentar zur Polizeiarbeit in den USA, eine scheinbar endlose Verfolgungsjagd und Dialoge, die dem Zuschauer ausschließlich in einer Lautstärke von 120dB vermittelt werden. Dazu kommen fragwürdige Entscheidungen der Protagonisten, bei denen ich das Bedürfnis nicht los wurde, wie in einem Horrorfilm die Hauptfigur auf der Leinwand anzuschreien, um ihr zu sagen, dass es im Moment vielleicht keine gute Idee ist, die Gruppe zu verlassen, um in den dunklen Keller zu gehen (Hier ist vor allem die Exit-Strategie von Gyllenhaals Figur gemeint). Dazu kommt, dass man bei einer halbwegs glaubwürdigen Polizeistrategie den Film mindestens 45 Minuten hätte kürzen können. Das man sich selbst einem Zeitdruck auferlegt, weil ja gleich die Rush Hour beginnt und die Straßen nicht einfach weiträumig absperrt (zugegeben, das wird dann irgendwann auch mal gemacht), das wissen auch nur die Autoren.

    Und trotzdem...trotzdem ist Ambulance der beste Film, den Michael Bay in den letzten Jahren gemacht hat. An seine früheren Werke (Bad Boys, The Rock, Armageddon) kommt er nicht ran, aber besser als die letzten Transformers Filme oder Pain & Gain ist er allemal. Wenn man nur auf die Bilder und Explosionen setzt, dann wird man nicht enttäuscht. Alle anderen sollten sich lieber nochmal Heat anschauen.
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    27 Follower 212 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 24. März 2022
    Wenn Michael Bay ans Filmset tritt, ist der Krankenwagen oft nicht weit. Warum also nicht einfach die Gelegenheit nutzen und während einer Pandemie in der absolut sichersten Umgebung den nächsten Film drehen? Für Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal ist es mittlerweile der zweite Film, der von einem dänischen Original adaptiert wurde. Dennoch bleibt die Frage: Gyllenhaal und Bay – passt das zusammen? Die Frage kann zwar mit einem ja beantwortet werden, was aber einfach daran liegt, dass Bays Figuren wieder einmal so austauschbar sind, dass wohl fast jeder hätte diese Rolle übernehmen können und Gyllenhaal nicht einmal ein Stunttraining für seinen Auftritt benötigte. Den wichtigsten Aspekt, den der Hollywoodstar somit mitbringt, ist ein verdammt gutes Aussehen und einen hochdekorierten Namen, die zusammen die Publikumsmassen anziehen werden. Insbesondere dramaturgisch bekleckert sich der Großmeister der Actionspektakel nicht gerade mit Ruhm, obwohl die 2005er Vorlage doch geradezu geschaffen scheint für eine US-Adaption.

    Stattdessen reiht Bay unzählige überflüssige Storyelemente aneinander, die absolut niemand braucht. Um all dies auch noch in etwas mehr als zwei Stunden Film zu bringen und zumindest den Anschein einer spannenden Handlung zu erwecken, setzt das Filmteam auf ein absolutes Schnittgewitter, welches dem Publikum nur selten die Möglichkeit gibt, zu erfassen, was vor sich geht, sowie einen bombastischen und basslastigen Sound, der viel zu oft völlig deplatziert ist und am Höhepunkt seines Ausdrucks einfach abgeschnitten wird. Gut gemeint wäre schulisch trotzdem durchgefallen, und so schafft Bay zwar den deutlich unterhaltsameren Film, doch weiß das dänische Original mit deutlich mehr Finesse aufzuwarten.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/ambulance
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