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Filmliebhaber-Tom
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3,0
Veröffentlicht am 20. April 2016
[... Beunruhigend inszenierter Psycho-Horror in mehreren Akten, der auf den Pfaden von Polanskis Mieter-Trilogie wandelt und sich an Zuschauer richtet, die eine Vorliebe für Horror-Kopfkino besitzen. Dort spielt sich nämlich das meiste Grauen in DARLING ab, denn wie in den guten alten Zeiten entsteht der Horror hier vornehmlich im Kopf des Publikums. Regisseur MICKEY KEATING macht von klassischer Angstmacherei Gebrauch. Der Film sieht aus, als wäre er in den 1960ern entstanden und nutzt zudem klassische Stilmittel wie schnelle Bildabfolgen, permanentes Flüstern und abrupte Geräusche um Unbehagen zu bewirken...]
Eine komplette Kritik gibt es auf dem Horrorblog FILMCHECKER zu lesen.
[...] Im Gegensatz zum theatralischen Pod schaltet Keating hier mehrere Gänge zurück und versetzt uns mit kunstvollem Schwarzweiß etwas in der Zeit zurück. Er nimmt allgemein viel an Tempo raus und konzentriert sich stark auf seine Protagonistin, was dem Film überaus gut tut. Keating lässt es sich aber auch nicht nehmen mit wilden Schnitten gegen unsere Sehgewohnheiten zu arbeiten. Dies bricht mit der gesamten Tonalität des Films und verleiht ihm dadurch eine angenehme Frische und Lebendigkeit.
Leider verkommt der Einsatz dieses Stilmittels bei den Horrorelementen oft zu billigen Jump Scares, was der Film zu keinem Zeitpunkt nötig hätte. Zumindest mich haben diese des Öfteren Augen rollend aus meinem Bann gerissen.
Bei all den visuellen Reizen kommt die psychologische Ebene leider viel zu kurz und kann mit seinen Vorbildern nicht einmal annähernd mithalten. Nichtsdestotrotz ist Keatings vierter Film ein tolles Erlebnis und sticht aus dem Einheitsbrei hervor. [...]