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    Der Offizier – Liebe in Zeiten des Krieges
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. April 2022
    Eine tragische Liebesgeschichte, die durch manche aktuellen Streiflichter immer noch hoch aktuell bleibt.
    Lillie (Hera Hilmar), eine amerikanische Krankenschwester, geht am Vorabend des ersten Weltkrieges in die Türkei, um dort in einem missionsärztlichen Krankenhaus unter der Leitung von Dr. Woodruff (Ben Kingsley) für das osmanische Reich zu arbeiten. Seit Kriegsbeginn wird das Gebiet zur Front zwischen dem zaristischen Russland und der Türkei, die ein Verbündeter des Deutschen Reiches war. Es gibt mehrere Hinweise im Verlauf des Krieges auf gewalttätige Aktivitäten der russischen Armee, darunter auch die über den Völkermord an den Armeniern. Hier ein russischer Versuch. Lillies Unternehmungen werden vom Chefarzt Dr. Woodruff wohlwollend begleitet, der still sein eigenes Schicksal still erträgt.
    Mutig versucht Lillie mit einem Automobil Medikamente herbeizuschaffen. Dabei begegnet sie dem Arzt Jude (Josh Hartnett), einem orthodoxen Christen und dem Offizier Ismail (Michiel Huisman), einem Muslim, der in der türkischen Armee dient. Nach vielen abenteuerlichen Unternehmungen entscheidet sich Lillie für Ismail, obwohl sie für beide Männer brennt. Beim Versuch sich zu seinen Landsleuten durchzuschlagen, wird Ismail tödlich verwundet. Auf einem Ruderboot in einem See bestattet ihn Lillie standesgemäß. Dann wendet sie sich wieder ihrer Arbeit als Krankenschwester zu.
    Beeindruckende Bilder, bewegende Emotionen dicht an der Realität und in eine zauberhafte Landschaft eingebettet.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 9. März 2017
    Anders als das "türkische Leugnerpendant" zum neuen Film von Star-Regisseur Terry George "The Promise" kann dieser Film nicht verstanden werden. "The Promise" (mit Christian Bale, Oscar Isaac und Charlotte Le Bon) erscheint dieses Jahr, spielt im Osmanischen Reich während des 1. Weltkriegs vor dem Hintergrund des durch die Türken begangenen Völkermords an den Armeniern – der bekanntlich von der Türkei bis heute, mit Teils aggressiven Mitteln, vehement geleugnet wird.

    Und dann aus dem nichts taucht plötzlich der türkisch-finanzierte Film "The Ottoman Lieutenant" auf, der zufälligerweise ebenfalls im Osmanischen Reich während des 1. Weltkriegs spielt und in dem Armenier ebenfalls eine Rolle spielen. Doch dabei bedient sich der Film einer beinahe skandalösen Geschichtsverfälschung – wie auch aus allen Kritiken zum Film herauszulesen. Der Völkermord an den Armeniern wird in seiner Form überhaupt nicht erwähnt – wie üblich wenn es um die türkische Geschichtsschreibung zum Völkermord geht. Stattdessen wird die bekannte und lange widerlegte türkische Leugnerpropaganda wiedergegeben. Armenier haben Türken getötet und sich mit den Russen verbündet, es gab Tote auf beiden Seiten und das alles war "nur ein tragisches Ereignis und Kriegsunfälle". Ähnlich sehen es auch zur Beruhigung alle Kritiken auf IMDb. Der Film gehört eigentlich boykottiert.
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