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    Swiss Army Man
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    3,2
    145 Wertungen
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    grondolfderpinke
    grondolfderpinke

    15 Follower 87 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. März 2017
    Herrlich, Harry Potter als pupsende Leiche ist einfach nur köstlich. Wer auf schwarze Tragikkomödien steht, sollte sich diesen Film antun. Insgesamt ziemlich abgefahren, aber erstklassige Schauspielkunst der Protagonisten. Mal was anderes.
    Michael S.
    Michael S.

    278 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. März 2017
    Schon als dieser Film erstmals angekündigt wurde fragte man sich, ob eine Story über eine furzende Leiche mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten irgendetwas anderes als dämlich sein kann. Von den beiden Regisseuren hatte man im Spielfilmgeschäft noch nicht viel gehört, doch das Casting von jungen Schauspielgrößen wie Daniel Radcliffe und Paul Dano verhieß, dass das Experiment zumindest interessant werden könnte. Tatsächlich ist "Swiss Army Man" eine berührende und zugleich verrückte Tragikomödie, die, von kleineren Längen abgesehen, erstaunlicherweise meistens hervorragend funktioniert. Alles was Manny kann und tut (Holzhacken, schießen, Wasser spenden, Feuer machen, einen Jetski ersetzen ...) funktioniert zumindest im Rahmen der Erzählung und während sich die beiden langsam näher kennenlernen, erfährt man die tragischen Hintergründe von Hanks Geschichte, der seinen Namen übrigens aufgrund von Tom Hanks Auftritt in einer ganz ähnlichen Situation in Robert Zemeckis Film "Cast Away - Verschollen" erhielt.

    Explosive Kreativität zeigen die Macher nicht nur in der kreativ konstruierten Handlung, auch die A-Capella-Filmmusik, die immer wieder mit dem interagiert was die beiden Hauptdarsteller tun und sagen, sowie die liebevollen Basteleien, in denen Hank mit Manny Schlüsselelemente seines Lebens nachspielt, sprechen von einem kreativen Geist, wie er dem Kino einfach gut tut. Erst gegen Ende droht die Auflösung in allzu bekannte Schemata abzudriften. Kurz vor Schluss reißt das Regieduo Daniels das Ruder aber noch mehrmals herum, so dass der Zuschauer sich mit einem Grinsen seinen Teil denken darf und nicht zuviel vorgekaut bekommt. Hat man sich einmal auf das denkwürdige Konzept des Films eingelassen, dann funktioniert die Grundidee genau so wie sie ist, auch wenn es zunächst schwer zu glauben scheint.

    Ja, es ist unter anderem ein Film über eine furzende Leiche, zugleich aber auch eine wunderschöne, traurige, vor Lebensfreude sprühende und trotzdem feinfühlige Geschichte, in der Kinofans außerdem noch allerhand Anspielungen auf andere Filme finden dürfte. Daniel Radcliffe spielt sich nach "Imperium" einmal mehr gekonnt von seinem Harry-Potter-Image frei, während Paul Dano auf seine bisher ohnehin schon sehenswerte Karriere noch eins draufsetzt.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    16 Follower 134 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2017
    [...] Denn letztendlich ist Swiss Army Man nicht der erwartete Feel Good Film, aber ein absolutes Unikat in der Filmwelt, bei dem man schmunzeln kann, sich gerne ekeln darf und letztendlich sehr sehr traurig ist. Ein sehr subjektives Erlebnis, bei dem ich mich zwischendrin selbst gesehen habe und mehrmals mit den Tränen kämpfen musste. Swiss Army Man funktioniert dennoch am besten, wenn man nur die Grundprämisse kennt, würzt sein Filmerlebnis mit dem innovativsten und ungewöhnlichen Soundtrack seit „Ravenous“ und lässt zu einem Entschluss kommen: Das ist Kinomagie, wie wir sie heutzutage leider zu selten sehen und erleben dürfen.
    Kinobengel
    Kinobengel

    466 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2016
    „Swiss Army Man“ von Daniel Scheinert und Daniel Kwan wurde als Eröffnungsfilm des Fantasy Filmfests 2016 gezeigt.

    Hank (Paul Dano) hat sein einsames Leben auf einer unbewohnten Insel satt und legt sich den selbstgebastelten Strick um den Hals. Als er schon baumelt, wird ein Toter angespült. Zum Glück reißt der Strick, denn für eine Leiche hat Manny (Daniel Radcliffe) ungewohnte Eigenschaften, welche die beiden vielleicht in die Zivilisation zurückbringen können.

    Die Daniels waren auch mit dem Kurzfilm „Interesting Ball“ auf dem Fantasy Filmfest vertreten. Menschliches Miteinander und deren Umwelt behandeln die Regisseure in diesen beiden Werken, für die sie auch die Drehbücher geschrieben haben. Dabei greifen sie zur Darstellung und Lösung von gesellschaftlichen Problemen reichlich auf die künstlerischen Mittel des Surrealen und Skurrilen zurück. Umfängliche Hilfe aus der Visual-Effects-Trickkiste ist erforderlich. Die vielfältig übermittelten Botschaften (darauf kommt es offensichtlich an), die auch mal einen schön ekligen Ausdruck haben können, ohne dass der Humor vernachlässigt wird, sind bei „Swiss Army Man“ im Bereich Freundschaft und Einsamkeit zu suchen. Das Enträtseln allein macht Spaß und sollte nach dem Abspann ausgiebig im Gespräch durchgeführt werden.

    „Swiss Army Man“ strahlt eine unglaubliche Energie aus. Der wiederbelebte Selbsterhaltungstrieb von Hank, seine Beziehungen zum Vater (Richard Gross) und zu der angehimmelten Sarah (Mary Elizabeth Winstead) werden mit zunehmender Intensität auf das Publikum übertragen. Den Höhepunkt bildet das mit einfachen Mitteln selbstgebaute Theaterset und der damit verbundenen intelligenten Kameraführung sowie der Schneidearbeit. So entfaltet auch Erschütterndes seine Wirkung. Ständig passiert etwas auf dem Trip der Survivors und stellt die Gemeinsamkeit auf die Probe; der kleine Hänger im Mitteilteil ist zu vernachlässigen.

    Paul Dano ist genau der richtige Akteur für außergewöhnliche Rollen, die er bravourös meistert. Oft sind es von falschen Ideologien getriebene Charaktere oder Außenseiter, die er zu mimen hat. Ob als Priester in „There will be Blood“, als Sklavenhasser in „12 Years a Slave“ oder als geistig behinderter Gefangener in “Prisoners”, immer hinterlässt Paul Dano einen besonderen Eindruck in den Reihen vor der Leinwand. So spielt er auch den sehnsüchtigen Hank mit Hingabe.
    Von Daniel Radcliffe wird einiges mehr abverlangt als von einer „Tatort“-Leiche. Seine Leistung ist durchaus beachtenswert.

    „Swiss Army Man“ ist ein Kunstwerk, das in Erinnerung bleibt und nicht nur Liebhabern des Surrealen gefallen wird.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2016
    Ich habe noch nie so einen schlechten film gesehen... 0 Handlung 0 Inhalt.. Sinnfreier Film.. der Typ hätte es durchziehen sollen mit dem erhängen.. Leider kam dieser Film in einer Sneak...
    Wenn dieser Film witzig sein sollte habt ihr es leider nicht geschafft... Es wundert mich das Daniel Redcliff diesen Rolle gespielt hat...

    Leute seht euch nicht diesen Film an... In der Sneak sind alle gegangen... Ich bereue nicht gegangen zu sein.
    janpeters
    janpeters

    11 Follower 60 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2016
    Vollkommen nachvollziehbar das die Zuschauer das Festival verlassen haben. Dieser Film ist einfach grottenschlecht. Nicht das Humor auf Jackass Niveau ein Problem für mich wäre, aber dieser Film ist einfach nur dämlich, langweilig, langatmig, vorhersehbar, voller Logiklücken und Filmfehler. Weder tragisch, noch komisch (ab und an höchstens unfreiwillig), noch romantisch.
    Einzig die schauspielerische Leistung des Harry Potter Darstellers ist wirklich hervorzuheben - solch einen Nonsens muss man erstmal glaubhaft rüberbringen.
    Insbesondere Leuten wie mir, welche eine Art schrägen Castaway Abklatsch erwarten sei dringend von diesem Film abgeraten!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 27. September 2016
    OK. ich habe mich auf eine Sneak Preview eingelassen und dachte ein vernünftiger Film kommt. Dann kamm Swiss Army Man... und ich finde dies ist der Sinnloseste, Ekelhafteste & bescheuertster Film den ich wirklich je gesehn habe. Wie man schon sagt entweder man mag ihn oder nicht. Und dieser Film ist definitiv ein FLOP!!! Humorbehindert und ekelhaft. Sorry aber slebst 5,50€ waren verschwendung...
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. September 2016
    "Swiss Army Man" ist der wohl mit Abstand verrückteste Film des Kinojahres 2016. Doch wie Filmstarts schon so schön gesagt hat, versteckt sich hinter all der Pupserei eine tiefgehende Story rund um Einsamkeit, Freundschaft und die Suche nach Liebe. Paul Dano ist einfach nur grandios und Daniel Radcliffe spielt die Superpower-Leiche nicht weniger bemerkenswert. Wer sich auf einen vollkommen einzigartigen, gewöhnungsbedürftigen und schrägen Film einlassen kann, wird hier definitiv seinen Spaß haben.
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