Friedrich Dürrenmatt, wie man ihn kaum kennt – zum 25. Todestag des berühmten Schriftstellers setzte Regisseurin Sabine Gisiger die besondere Liebesgeschichte Dürrenmatts zu seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler in ein dokumentarfilmisches Denkmal um. 40 Jahre lebten die Dürrenmatts ein gemeinsames Leben, das nicht immer nur problemfrei war und 1983 durch Lottis Tod beendet wurde. Friedrich Dürrenmatt stürzte in eine schwere Krise, doch fand schließlich zu einer neuen Liebe. Am 8. Mai 1984 heiratete er die Schauspielerin und Filmemacherin Charlotte Kerr. Auch Dürrenmatts Schwester Verena (91) und seine Kinder Peter (66) und Ruth (64) kommen in dem Dokumentarfilm zu Wort und erzählen von einer ganz anderen, sehr privaten Seite des Schriftstellers, in der auch seine inneren Dämonen offenbar werden. Doch immer half ihm der Humor, die Distanz zu einer Welt zu wahren, die er oftmals nur schwer ertragen konnte.