Noch heute gibt Multiple Sklerose Forschern allerlei Rätsel auf. Tatsache ist jedoch, dass sich die neurologische Krankheit durch die Schädigung des zentralen Nervensystems in unterschiedlichsten Abstufungen und zahlreichen Symptomen äußern kann, von Sehstörungen bis hin zu Gehbehinderungen. Die Regisseurin Sabine Volgmann ist selbst an MS erkrankt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich der weit verbreiteten Krankheit in Form einer Dokumentation aus erster Hand anzunähern. Dabei schildert sie ihren eigenen Umgang mit dem Leiden, dessen Einfluss auf ihren Alltag sowie seine emotionalen und sozialen Folgen. Doch auch andere Erkrankte kommen mit ihren ganz persönlichen Geschichten im Laufe des Films zu Wort. Mit ihrer Hilfe geht Volgmann auch auf die sehr individuellen Ausprägungen des Krankheitsbildes und auf verschiedene Maßnahmen ein, die das Leben mit der unheilbaren Erkrankung erleichtern sollen.