Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Christoph K.
151 Follower
322 Kritiken
User folgen
1,5
Veröffentlicht am 29. Oktober 2018
Boah, was für ne miese Vorstellung. Wer in seinem Leben erst wenige Horrorfilme gesehen hat, für jene ist "Halloween" leicht interessant. Für alle Anderen ist der Film einfach nur schlecht. Spannung kam eigentlich gar nicht auf. Sämtliches konnte man schon weit im Vorraus erahnen. Stark gestört haben mich die total dämlichen Handlungs-Logiklöcher. Kleines Beispiel: spoiler: Laurie soll ja angeblich die ganzen Jahrzehnte in Erwartung an Michael nur herum geballert haben, vergisst aber taaatsächlich zu schießen, als Michael auf der Veranda auftaucht. ODER: Erstmal rennt Allyson aus dem Polizeiauto eine halbe Stunde herum, nur um dann ca. wenige hundert Meter vom Startpunkt wieder zu erscheinen? Da hat glatt der halbe Kinosaal gelacht vor lauter gezeigter Doofheit. . Man könnte die Liste der "Dämlichen Momente" noch und noch weiter führen. Ich hab in Erinnerung, dass die alten Halloween-Film durchaus gut waren (klar - nichta alle!). DIESEN Sequel kann man aber getrost in die Tonne treten.
Grundsolider Beitrag zum nunmehr elfteiligen Franchise, der wie so oft in der heutigen Zeit der Rebooterei mehr huldvolle Verneigung vorm geliebten Original denn frische Neuinterpretation des Mysteriums Michael Myers (denn das muss ich dem zumindest mutigen, wenn auch nicht makellosen Remake von Rob Zombie lassen) ist. Inszenierung, Score (ganz das Original) und das Hauptdarstellerinnen-Trio wissen zu überzeugen - und das ist immerhin mehr, als man von den meisten Halloween-Sequels behaupten kann. Aber die Story und ihre Drehungen und Wendungen sind so erwartbar, dass kaum Spannung aufkommt und man verdächtig entspannt dem blutigen Treiben folgt. Immerhin: Der hier und da eingestreute Humor lockerte die insgesamt reichlich ernste Angelegenheit (traumatisierte Laurie, verstrittene Strode-Familie, Morde noch und nöcher...) angenehm auf. ,-
Sehr viel mehr zum neuen Halloween (sowie u. a. Mandy, Wolfsnächte und Mile 22) gibt's schon bald in der nächsten Folge meines Podcasts Kinokost (zu hören u. a. auf SoundCloud und iTunes). Hört gerne mal rein. .-)
Der neue Halloween... hmmm... Vorab: Ich bin nicht zufrieden!
Zum Positiven: - Das Intro, das Theme, man fühlt sich wie zuhause in Haddonfield ;) - Generell die erste Hälfte, viele Homagen, z.b. wurden einige Locations & Kameraperspektiven aus dem 1. Teil übernommen! Sehr stark, ich mag sowas! Loomis wurde erwähnt, auch der "neue" Doc ist glaubwürdig. - Jamie Lee Curtis als Laurie Strode spielt mal wieder die Rolle ihres Lebens! Klasse gespielt! - Das Finale war wiederum schön spannend, man fiebert mit^^
Das Negative....: - Soooo brutal war der Teil gar nicht! Viele Morde sind offscreen... :/ Klar, Köpfe werden schon maltretiert, aber im Endeffekt... - Die Opfer (viel mehr sind sie nicht, sehr eindimensional dargestellt, wie so oft im Horrorfilm) stellen sich wie immer selten dämlich an. - Als der Doc am Ende eine so dumme Wendung vollzieht, ist mir fast die (nicht vorhandene) Hutschnur geplatzt ! Was soll das !???
SPOILER
- Dann noch die Scheiße, das Laurie nicht mehr seine Schwester ist & es damit auch kein "Myershaus" mehr gibt ! -_- :-@
Alles in allem eine schwache Vorstellung ! Ich war echt enttäuscht, als der Abspann kam... :(
Ich hab keinen weiteren "Halloween"-Film nach John Carpenters Original gesehen, welches ich aber als großartig empfinde, alleine auf Grund seiner Atmosphäre und seines reduzierten Stils. Der neue "Halloween" Teil hat leider all das verlernt und ist unterm Schnitt ein sehr enttäuschender Horror, der weder Kreativ, noch wirklich erschreckend ist. Der neue Film wirkt von seiner ganzen Grundhandlung her unstimmig, da er sich zu weiten Teilen einfach an den ersten Teil hält und diesen sogar kopiert. Gleichzeitig versucht er auch neues einzubringen, was am Ende keine stimmige Mischung ergibt. Die Charaktere sind, bis auf Lorie, alle samt uninteressant und man fiebert in keinster Weise mit einer Mit, da einem einfach der Bezug zur Figur fehlt. Da reicht auch nicht aus, dass Michael Myers gefühlt jede Minute einen Menschen auf dem Gewissen hat und dabei brutaler zur Sache geht, als noch in den 80er. Allerdings lassen diese Morde einen schlicht kalt, weil sie dem Zuschauer nichts bedeuten. Auch die vielen Jump.Scares sind furchtbar, da der Film nur über diese versucht seinen Horror zu erzeugen, weil der Regisseur es einfach nicht versteht einen cleveren Horror zu erzeugen. Am Ende bleibt ein großes Nichts, welches einem als Zuschauer relativ egal sein kann. Da lobt man sich doch einen Film wie "Hereditary", der so viel anders ist. Fazit: Extrem lauer Horror, der im Grunde nichts neues ist und einfach nur eine ganze Reihe von Klischees abarbeitet.
Der Film hat mir gut gefallen. Jamie Lee Curtis war einfach großartig in Ihrer Rolle. Spannung war da und hat einen wieder zurück in die 70/80er versetzt. Lediglich die Story war relativ flach und hat niemanden überrascht. Im Großen und Ganzen aber ein gutes Comeback von Michael Meyers.
Ich bin ein Fan. Das muss erst einmal gesagt werden. Ein Fan der Nightmare-Reihe, Freitag der 13., Scream, Texas Chainsaw Massacre und Halloween. Ich mag diese Filme alle, egal wie gut oder schlecht sie sind, trotzdem versuche ich diese Kritik so objektiv wie möglich zu gestalten.
David Gordon Green und Danny McBride liefern hier eine extrem gute Fortsetzung des 1978er Originals ab, die zwar zur Vereinfachung alles nach dem ersten Teil ignoriert und 40 Jahre später an dieses anknüpft, aber das tut dem Franchise meines Erachtens sehr gut! Die Eröffnungssequenz ist super! Bedrohlich, schön und subtil zugleich. In mir wurden sofort nostalgische Erinnerungen geweckt. Der Plot um die drei Hauptdarstellerinnen ist einfach aber solide gestrickt und für einen tollen, leicht emotionalen Showdown gut. Die Kamerafahrten sind hervorragend! Alleine Michael „hinterherzulaufen“, ihn bei seinem Handwerk zu beobachten und zu sehen, wie er auf die von verkleideten Kindern überlaufene Straße geht, als wäre nichts passiert, ist phänomenal! Der Film bietet trotz seiner beklemmenden Rahmenhandlung auch den ein oder anderen Witz („Sie sind also der neue Loomis...“). Easter Eggs und Tribute an andere Filme der Reihe sind ebenfalls einige zu finden! Ich sage nur Gespenst. Mir kam es auch so vor, als wäre der Film von der Explizität der Morde härter angesetzt, als der Rest der Reihe (Rob Zombie‘s Filme ausgenommen, da diese ein Remake darstellen). Von einer Szene war ich besonders überrascht, da ich diese in einem Halloween Film nicht erwartet hätte. Allgemein sind die kleinen, kurzen Nebenhandlungen erfrischend und machen Spaß. Auch für die ein oder andere beklemmende Szene ist gesorgt!
Fazit: Der Film Punktet mit seiner makellosen, trotzdem altbekannten Optik und befindet sich fast auf Augenhöhe mit dem Original. Ich bin froh, dass ein so ambitioniertes Regie-Duo, dem puren Bösen mit der weissen Maske wieder sein Schlachtermesser überreicht hat und es noch noch einmal auf Haddonfield los lässt. Michael Myers is back!
Ich bin eigentlich ein Freund der Halloween Thematik und sehe Michael Miyers Platz in der Horrorfilmgeschichte als unbestreitbar und sehr groß an – bei diesem Titel hatte ich aber eine unfassbare Skepsis. Ich glaube nicht daß es ok ist bei einer bestehenden Serie ein Sequel an einer bestimmten Stelle einzuschieben, fürchte sogar daß dies jetzt stetig Nachfolger mit sich bringt. Aber gut, dafür kriegen wir wieder einen Halloween Film in dem Jamie Lee Curtis als Laurie Strode auftritt. Leider aber keinen guten: Curtis selbst ist zwar eine plausible, aber nicht wirklich mögenswerte Figur, der Showdown zwischen ihr und Michael Myers ist in der Tat eine sehr spannende Passage – davor sind aber zwei Drittel Horrorfilm von der Stange. Der Films streut reihenweise unsympathische und uninteressante Figuren zusammen und springt zwischen deren Wegen herum so daß man nicht das Gefühl einer Hauptfigur hat und bringt stellenweise ein paar heftige Kills unter die aber der Handlung kaum weiterhelfen – plus dem sagenhaft dämlichen Twist einer Figur nach zwei Dritteln. Es ist sicherlich nicht der schlechteste der Reihe und das Mitwirken von Jamie Lee Curtis generiert sicherlich ein bestimmtes Interesse – trotzdem bleibt das Resultat mau und nur zum Ende hin spannend.
Fazit: Schwache Episode die keinen Schwerpunkt findet!
"Halloween" ist echt ein sehr gut gelungenes Remake, dass mir besser gefällt als der originale Film und dem ganzen einen neuen Glanz aufsetzt mit einer ähnlichen Geschichte, guten Schauspielern, guten Effekten, und einem nicht schlechten Make up. Es gibt Filme die mir einfach besser gefallen haben deswegen keine 5 Sterne, jedoch habe ich nichts zu bemängeln.
Michael Myers is back! Dem wortkargen Hobbymörder aus Haddonfield, der in der Forensik seine Strafe absitzt, gelingt während eines Gefangenentransports die Flucht. Es vergeht natürlich keine Minute und Michael hat wieder jemand um die Ecke gebracht. Was könnte jetzt also nun passieren - na klar: er sucht sein damaliges Opfer bzw. seine Schwester Laurie auf, um sie endlich zur Strecke zu bringen. Nebenbei bringt er noch schnell Journalisten, Babysitter, Polizisten und noch ein paar mehr Leute um.
Ein solider Horrorfilm, dem letztlich aber "das gewisse Extra" fehlt. Alles scheint ein bisschen zu einfach, denn am Ende tappt Michael Myers doch relativ zuverlässig in die Falle. Klar, vorher wird nochmal ein bisschen gekämpft und gemordet, aber das erscheint doch etwas zu abgegriffen und routiniert. Der Storytwist, der mich jetzt wirklich überrascht hätte, fehlt irgendwie. Es läuft alles nach Schema F der vorigen Filme. Ein wenig innovativer als ein paar Klischees zu bedienen, hätte man schon sein können.
Mir hat der Film unterm Strich aber gefallen. Er ist auf jeden Fall gut, aber eben nicht sehr gut. Für Horrorfans aber klare Empfehlung!
Ich bin kein Kritiker der prüfend bewertet; auch fehlt mir die nötige Rhetorik eines solchen, um den Film auf seine künstlerische Qualität hin einzuschätzen. Aber ich bin ein begeisterter Anhänger von Kinofilmen und lasse mich gerne (unvoreingenommen) von jedem Genre begeistern - oder eben enttäuschen. Vom ersten Teil der Reihe war ich absolut überzeugt - richtig gut! Ein Horrofilm der mittlerweile zurecht kultig dargestellt wird. Daher habe ich mich riesig auf diesen Film gefreut und war gespannt darauf, was die vollmundigen Ankündigungen wert sind. Leider muss ich feststellen, dass meine Erwartungen in absolut keiner Hinsicht erfüllt wurden. Etwas Spannung habe ich lediglich am Ende des "Thrillers" verspürt; ansonsten folgte ich eher gelangweilt der Aneinanderreihung von zumeist absehbaren Morden durch Michael. Viele Logikfehler (und ich bin wirklich niemand der verbissen danach sucht) und unbeantwortete Fragen - zum Beispiel: weshalb der Killer ausgerechnet Laurie mit seiner Mordlust verfolgt. Eigentlich wäre es eine gute Gelegenheit gewesen, die Hintergründe seiner ersten Tat zu beleuchten, was ihn antreibt oder was er/es tatsächlich ist. Viele Szenen hätten subtiler und eben auch gruseliger gestaltet werden können. Die Dramaturgie besaß große Schwächen, Gänsehaut, Überraschungseffekte oder Gruselschocks - Fehlanzeige! Schade, da hätte man definitiv (mit etwas mehr Leidenschaft) wesentlich mehr draus machen können. So ist es eher ein ziemlich fades Menü ohne Anspruch, ohne Spannung und ohne dieses anschließend latent vorhandene Gefühl (nach Teil 1), dass in jedem Keller und hinter jeder Ecke Michael Myers lauert.