Eine Braut zum Verlieben: Kritiken

Zypern (bei allem Respekt) ist nun nicht gerade gesegnet mit Naturschönheiten. Ein alter Mercedes fährt dem Sonnenuntergang entgegen. Mann und Frau, lamentieren 85 Minuten über ihre Vorstellungen von Liebe, Ehe und Verpflichtungen. Roadtrip? Könnte man denken, aber einer der langweiligen Sorte. Happy End gibt es auch keins. Handy hat scheinbar ein Super-Akku und der kleine Kanister Benzin reicht auch ewig. So klein ist Zypern nun auch wieder nicht. Orestes Sophocleous als George- langweilig. Melia Kreiling als Eva- schon besser, aber auch nur weil sie eine Hübsche ist und ein schickes Brautkleid anhat. Muss man nicht unbedingt sehen den Film. Die Werbung "Harry & Sally" als romantischer Roadtrip ist irreführend. Weder Roadtrip noch besonders romantisch. Die Amis haben bei solchen Filmen wenigstens noch tolle Landschaftsaufnahmen, aber hier ist nur vertrocknetes Grasland zu sehen... und ne Herde Ziegen (Zypern halt).

Der Film beantwortet die Frage auf das Happy-End. Der Prozess-Ingenjeur verstand sie erst am Schluss. Es gibt im Leben einige so schöne Momente die tragen einem durch das Leben. Nach einem Ende fragt sie nicht, sondern nach Leben. Betrachtet man die Bilder als Kunst, ist es einer der schönsten Filme die ich gesehen habe. Die Schönheit des Moments - Impulse des Lebens wunderschön verfilmt. Ohne Happy-End regt der Film zum Denken an, ist sie auf dem Heimweg in die psychotische gesellschaftliche Gefangenschaft doch über die Klippen gesprungen, oder wurde sie von ihren Träumen am Strand gerettet und er kam sie besuchen - oder kam er wegen dingen wie Erfolgsdruck nicht mehr? Das Leben braucht Mut um etwas unkonventionelles aus sich zu machen und die die sie nicht mehr besuchen kämen finden den Film schlecht. In den USA gibts meist ein Happy-End wegen dem Erfolgsdruck die Kinokasse zu füllen. Dieser Film beruht auf griechischer Philosophie deine Chancen zu erkennen und ein dein Leben zu leben. Der Streit führt uns ins Neue. Ich liebe diesen Film, die Bilder sind Kunstvoll, z.B. der verlassene Schleier am trokenen Strauch