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    Atomic Blonde
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    Christian :-)
    Christian :-)

    10 Follower 57 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2018
    Vorweg, der Trailer täuscht einen anderen Film vor. Ich hätte nach dem Trailer keinen soo ernsten Film erwartet. Kampfszenen TOP, Musik TOP, die Version von 99 Luftballons, der Hammer, aber ich glaube nicht von Nena!? Die Handlung, sehr wirr und auch teilweise langweilig.James Mcavoy überzeicnet total und wirkt teilweise albern, das macht CL alles wieder wett.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    298 Follower 447 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    "Atomic Blonde" von David Leitch hat mich nicht so vom Hocker gehauen. Der Soundtrack war ganz cool, aber anders als der Trailer es vermuten ließ, wird nicht ein 80er-Kracher nach dem nächsten rausgehauen, sondern es werden nur einzelne Szenen mit Musik untermalt. Das sind dann aber auch die Highlights dieses insgesamt eher mauen Thrillers. Gut, Charlize Theron ist schon eine coole Socke und als Top-Agentin überzeugend. James McAvoy spielt den durchgeknallten, zwielichtigen Percival auch ganz gut. Sofia Boutella darf hübsch aussehen und macht das prima.

    Die mise en scène kann man auch noch lobend hervorheben, die ist wirklich sehr stylish, ebenso die Kostüme (da habe ich 1989 modisch aber gaaanz anders in Erinnerung). Na ja. Aber da hört es dann halt leider auch schon auf. Man wollte wohl eine raffiniert vertrackte Story voller überraschender Wendungen und Ränkespiele inmitten des ausgehenden Kalten Kriegs zeigen. Darüber hat man aber offenbar völlig vergessen, sich mit der Figurenzeichnung etwas Mühe zu geben. Die Akteure wirken alle holzschnittartig, schablonenhaft und flach. Sie erzeugen keinerlei Sympathie oder Antipathie, es ist einem wurscht, was mit ihnen passiert.

    Und dann kann noch so viel in einer Geschichte passieren - wenn es einem wurscht ist, wem dieser ganze Kladderadatsch widerfährt, ist einem auch die Handlung wurscht und dann kann man den Film insgesamt spannungsmäßig in die Tonne kloppen.

    Fazit: Hübsche Fassade, nicht viel dahinter. Muss man nicht gesehen haben. Schade.
    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Enttäuschend. Das war zu wenig:
    Zu wenig Handlung und Überraschungen, dass die Story interessant wäre.
    Zu wenig Musik, um ein rauschartiges-Erlebnis wie zuletzt "Baby Driver" zu erzeugen (hier weckt der Trailer falsche Erwartungen).
    Zu wenig Humor und Zynismus, dass der Witz den Film getragen hätte.
    Sogar das Vorhandensein einer spoiler: lesbischen, aus der Ferne kurz gezeigten
    Sex-Szene haben Sie zu hypen versucht.
    Nützt alles nichts, über große Strecken habe ich mich gelangweilt, ehe der Film gegen Ende zumindest etwas Fahrt aufnimmt.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. August 2017
    So ganz hat mich der Film nicht überzeugt. Die Actionszenen sind super, der Soundtrack spitze, Charlize top, aber dennoch... Leider lahmt der Film etwas. Gerade durch die ganzen Szenen im Verhörraum verliert der Film stark an Tempo. Auch den Sinn des Verhöres finde ich nicht wirklich gut, da der Plott doch sehr offensichtlich ist. Aus der Story hätte man einen 1A-Thriller machen können. Schade. Für die wirklich starke Leistung von Charlize Theron lohnt sich der Film aber dennoch.
    PostalDude
    PostalDude

    900 Follower 978 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2018
    Ein guter Actionthriller mit einer coolen Charlize Theron!

    Im Berlin des Jahres 1989 spielend, genauer gesagt, kurz vor dem Mauerfall, wird herrlich verarscht & getrickst... ;

    Die Story ist jetzt nicht sehr originell & leider manchmal nicht allzu clever umgesetzt, aber die Schauspieler sind top & die Action knallt!
    Der 80Pop-Soundtrack macht auch sehr viel Spaß, das Bild ist immer in diesem dunklem blau gehalten, was die Stimmung des Films irgendwie gut einfängt...

    Alles in allem ein guter Actionfilm, der sich aber manchmal zieht & eine Story hat, die zuviel will.
    Kinobengel
    Kinobengel

    458 Follower 548 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. September 2017
    Der als Stunt Coordinator versierte David Leitch zeigt mit „Atomic Blonde“ sein Langfilmdebüt als Regisseur.

    Berlin steht vor dem Fall der Mauer und eine Liste der in Ost und West eingesetzten Agenten des MI6 ist verschwunden. Auf die Wiederbeschaffung der Liste war die vom Kampf gezeichnete Lorraine Broughton (Charlize Theron) angesetzt. Sie schildert ihrem Vorgesetzten Gray (Toby Jones) und dem beisitzenden CIA-Mann Kurzfeld (John Goodman) die Ereignisse der letzten Tage.

    Turbulenz von Beginn an heißt das Motto von David Leitch. Musik aus den 1980ern (meist Electro-Pop, NDW) begleiten das Publikum durch die einprasselnde Story, beginnend mit der Hymne „Blue Monday“ von New Order. „How does it feel?“ Wer die Musik mag und gegen Ende der 80er im wilden Alter war, hat mehr von dem Film, wenn auch die Titel nicht immer zur Situation passen. Zum optisch überzeugenden Farbschema gibt‘s Einblendungen im Sprayer-Style.

    Bond kennt jeder, die Blonde muss sich erst profilieren. Das klappt nicht von Beginn an, denn zu viele Figuren werden über die Leinwand gehauen. Da sind der zwielichtige Kontaktmann David Percival (James McAvoy), der wertvolle Informant Spyglass (Eddie Marsan), der besondere Uhrmacher (Til Schweiger), die geheimnisvolle Französin Delphine (Sofia Boutella) sowie einige weitere mehr, die für Beschäftigung sorgen, vor allem die Russen mischen mit. Und wie es beim Agenten-Genre immer so ist, verhalten sich die überreichlich involvierten Personen lediglich mehr oder weniger seltsam und können in „Atomic Blonde“ überwiegend keine Persönlichkeit entfalten. Ausnahmen: Eddie Marsan ist wie so oft gut besetzt. Die berechtigte Angst um sein Leben nimmt man dem von ihm verkörperten Spyglass problemlos ab. David Percival ist trotz eines bemühten James McAvoy eine zu auffällige, ungreifbare Gestalt.
    Unterm Strich dauert es zu lange, bis die Zuschauer mit der kühlen Blonden warm werden können. Ihr Ich bleibt Undercover. Wie sie zu dem wird, was sie ist, bleibt im Dunklen. Doch war es bei Ian Fleming’s berühmtem Doppelnull-Agenten nicht ähnlich? Erst „Casino Royal“ mit Daniel Craig erzählt, wie der britische Geheimagent seine Lizenz zum Töten erwirbt, „Skyfall“ zeigt etwas aus seiner früheren Vergangenheit. Sean Connery bestach zuvor durch seinen Charme, der Bond zum Leben erweckte. Etwas Bezauberndes hat die unnahbare Lorraine Broughton nicht, aber Charlize Theron strahlt die Coolness und Härte aus, die ihre Figur braucht, um das Kontrastprogramm von David Leitch zu bestehen. Die buntschrillen 80er des Westens und die heruntergewirtschaftete DDR mit ihren Trabis, Ladas, dem verfallenden Ost-Berlin und dem aufbegehrenden Volk stehen nebeneinander und geben der Geheimagentin ihr Kampfgebiet. Während sich die britischen und russischen Spione für Wissen und Gewissheit bekriegen, sind die Deutschen drauf und dran, die Mauer einzureißen. Diese Situation erzeugt eine Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann.

    Und in diese Umgebung setzt David Leitch das, was er am besten kann: Kampfszenen. Unglaublich gut gestaltet, mit hervorragendem Schnitt und einem besonderen Gefühl für die Kamera lässt der Regisseur seine Protagonistin rasant, mit sichtbarer und fühlbarer Anstrengung agieren, für das Leben von Spyglass, für ihr eigenes und die Informationen. Jetzt reißt Lorraine das gefesselte Publikum doch noch mit. Ihre Nehmerqualitäten und auch die der Gegner sind genretypisch beachtenswert überdurchschnittlich, dennoch ist der gebotene Purismus dem Bond-Szenario mit der oft übertrieben wirkenden Artistik überlegen. Darum trinkt Lorraine Broughton den Wodka ohne Martini und braucht keine Gimmicks von Q. Auch die anderen Action-Sequenzen hat sich Leitch zur Herzensangelegenheit gemacht, was den Unterhaltungsfaktor immens steigert.

    Der Kampf um eine Liste mit Namen ist nicht der neueste Einfall. „Skyfall“ löst das Problem der fehlenden Fülle mit dem Mantel von Bond’s Lebensgeschichte. „Atomic Blonde“ hält stattdessen einige Wendungen parat.

    Filme um Agenten möchten unterhalten und markante Helden hervorbringen. „Atomic Blonde“ erfüllt diesen Wunsch. Die Unglaubwürdigkeit ist wie in der Reihe um James Bond vorprogrammiert und darf vom Publikum zugunsten der Belustigung ausgeblendet werden.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    111 Follower 500 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. August 2024
    Viel Schatten und ein wenig strahlendes Licht, so, wie man es bei einer Graphic Novel erwarten kann. Die Vorlage setzt die Grenzen dementsprechend eng und wenn man sich den Regiestuhl näher ansieht, ahnt man, was für eine Art Film konsequenterweise resultiert. David Leitch, gefragter Stuntkoordinator, inszeniert "Atomic Blonde" als unterkühlten Actioner, wobei das Storytelling weit in den Hintergrund tritt. Von einem intelligenten, spannungsgeladenen Spionage-Thriller ist "Atomic Blonde" ungefähr soweit entfernt, wie "John Wick".
    Kommen wir zum strahlenden Licht:
    Charlize Theron. Wenn wir schon im Style-over-Substance-Universum sind, Style hat sie und nicht zu knapp. Sie verleiht ihrer Figur eine magische Präsenz zwischen Coolness, Durchschlagskraft und Verletzlichkeit.
    Ich bin zugegebenermaßen kein großer Freund von Actionfilmen, aber was hier für ein Feuerwerk entzündet wird (Treppenhaus-Szene), sucht wirklich seinesgleichen. Das ist grandios choreografiert und ebenso gespielt.
    Die 80er-Jahre-Playlist kann vor den nicht immer authentisch wirkenden Kulissen von Ost-Berlin (Budapest lässt grüßen), ebenso als Highlight gewertet werden. Zudem gibt es mit einem gut aufgelegten James McAvoy, einer hinreißenden Sofia Boutella, Eddie Marsan, Bill Skarsgård und John Goodman noch einige besetzungstechnische Schwergewichte. Wie sich Til Schweiger da verewigen konnte, erschließt sich mir nicht. Ich hätte den Uhrmacher wahrscheinlich mit Tom Waits besetzt.
    Das strahlende Licht erhellt mir schon die fraglos vorhandenen Schatten deutlich, sodass ich mich zu einer knapp guten Wertung hinreißen lassen kann.
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. August 2017
    Super stylisch in Szene gesetzter Action-Thriller mit sagenhaft gemachten Kampfszenen, einer touchen Anti-Heldin und famosen Soundtrack. 8/10
    Cursha
    Cursha

    6.939 Follower 1.049 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2018
    "Atomic Blond" ist im Grunde keiner Rede wert. Die Handlung ist banal, der Film wenig aussagekräftig oder tiefgehend, aber zwei Dinge muss man dem Film am Ende zu gute halten. Erstens: Charlize Theron. Die macht einen großartigen Job und scheint großen gefallen daran gefunden zu haben auch mal richtig auszuteilen. Zweitens: Das Treppenhaus. Dies war eine der coolsten und besten Aktionszenen überhaupt, die noch dazu an einem Stück gedreht wurde.
    So sollte man sich den Film eventuell doch mal ansehen.
    ToKn
    ToKn

    1.743 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. November 2017
    Story ist jetzt nicht so der Brüller, vor allem weil, wie ich finde, ziemlich schnell klar ist, wer hier (wie in fast allen Agentenfilmen) der Bösewicht ist, der doppeltes Spiel betreibt. Berlin (vor allem Ost-Berlin) kulissenmäßig 28 Jahre zurück zu bomben, bestimmt nicht ganz einfach, aber ganz gut gelungen, auch wenn der wahre Berliner den einen oder anderen Formfehler entdeckt. Der DDR-Requisiten-Fundus musste mächtig bluten. Dafür das der Film nur 30 Mio. $ gekostet haben soll, macht er allerdings echt was her. Mittlerweile hat der Film mehr als das Dreifache eingespielt und wir wissen ja, wo sowas in der heutigen Zeit hinführt. Musik ist absolut top, auch wenn die Kids von heute mit der 80er Jahre-Mucke nix anfangen können. Charlize Theron ist natürlich der Knaller. Ach ich mag diese Frau, wogegen ich James McAvoy ziemlich blass fand. Sofia Boutella- für mich ein absoluter Geheimtipp für die Zukunft. Fand ich schon in der 2017er „Mumie“ überragend. Was Till Schweiger in dem Film sollte, keine Ahnung. Ein geheimnisvoller Uhrmacher ist doch mehr eine Rolle für einen alten mysteriösen Opi, oder? Alles in allem ist das ganze Ding schon solide Action-Kost mit einigen Ecken und Kanten, Logiklöchern und Ungereimtheiten-halt wie immer in solchen Filmen. Nicht vergessen: es ist nur eine Comic-Verfilmung.
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